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Bin ich sexsüchtig?

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Du erblickst sie und spürst direkt, dass sich etwas in deiner Hose regt.

In deiner letzten Beziehung wollte sie am Ende nicht mehr mit dir schlafen. In eurer Freizeit habt ihr nicht mehr viel miteinander unternommen, ihr seid nicht einmal mehr gleichzeitig abends schlafen gegangen. Hast du versucht, Körperkontakt aufzubauen, hat sie sofort abgeblockt.

Oft sind von ihrer Seite Vorwürfe gefallen, dass sie noch nie einen Mann hatte, der so viel Sex wollte. Davor hast du noch nie über deine Sexualität nachgedacht. Mittlerweile erwischst du dich immer häufiger dabei, dass du grübelst, ob du mehr sexuelle Lust hast als andere Männer.


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Mit deinen Freunden redest du selten über dieses Thema. Du bekommst nur mit, dass diejenigen, sie schon seit längerem in einer festen Beziehung sind, vielleicht noch einmal im Monat Sex haben. Kann ein Mann überhaupt sexsüchtig sein? Schließlich ist es doch ganz natürlich, dass Männer eine höhere Lust als Frauen haben, oder?

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Was ist die Sexsucht?

Di Sexsucht gibt es wirklich, in Fachkreisen wird sie Hypersexualität genannt. Sexsüchtig zu sein bedeutet jedoch nicht, bei der neuen Partnerin täglich Lust auf Sex zu haben. Stattdessen ist die Sexsucht mit einem sehr hohen Leistungsdruck verbunden. Es gibt keine genauen Zahlen, wie viele Menschen sexsüchtig sind, da über dieses Thema nur ungerne gesprochen wird, wobei Männer häufiger betroffen sind als Frauen.


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Sexsüchtige Menschen haben oft in ihrer Kindheit unter sexuellem Missbrauch gelitten. In Familien, in welchen ein großer Teil der Angehörigen mit anderen Süchten zu kämpfen hat, ist das Auftreten einer Sexsucht erhöht. Sexsucht nimmt nicht nach der Pubertät ab, sondern steigert sich mit dem Alter. Die Gedanken Betroffener kreisen immer mehr um die körperliche Befriedigung, andere Bereiche im Leben werden vernachlässigt. Der Sex selber wird hierbei oft nicht einmal als befriedigend empfunden.

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Zudem führt die Sexsucht oftmals zu schwerwiegenden Problemen in Partnerschaften. Viele Sexsüchtige haben den Drang, ihr Bedürfnis nach Sex mit fremden Menschen auszuleben, die Verhütung wird oftmals vernachlässigt. Dadurch steigt die Gefahr einer Ansteckung mit einer Geschlechtskrankheit. Es gibt keine Grenze, ab wann von einem übermäßigen sexuellen Verlangen gesprochen werden kann und welche Häufigkeit von Sex als „normal“ gilt.

Oftmals ist die Sexsucht mit einer weiteren Sucht gekoppelt, z.B. dem Alkoholismus. Wie bei anderen Süchten auch, benötigt der Betroffene eine immer höhere „Dosis“. Bei der Sexsucht bedeutet dies, dass Betroffene sich anfangs vor allem mit Fremden treffen, welche sie gar nicht kennen. Oftmals handelt es sich hierbei um Leute, welche sie gar nicht als attraktiv empfinden. Dieses „Dosis“ muss sich immer weiter steigern, so dass die Treffpunkte auch immer gefährlicher werden, z.B. öffentliche Plätze. Auch Partnerinnen oder Partner von Freunden sind irgendwann nicht mehr tabu.

Im Gegensatz zu anderen Süchten, z.B. der Drogensucht oder der Alkoholsucht, können bei der Sexsucht nur selten körperliche, negative Nebenwirkungen festgestellt werden. Hat der Betroffene keine Orgasmen, äußert sich dies nicht in Zittern, Juckreiz, Kopfschmerzen und ähnlichen Entzugserscheinungen. Dies erschwert es zusätzlich, die Sexsucht zu erkennen. Oft kann diese erst festgestellt werden, wenn Betroffene in der Öffentlichkeit durch ihr Verhalten auffallen, z.B. durch Exhibitionismus.

Wie können Sexsüchtige mit ihrer Erkrankung umgehen?

Viele Betroffene gestehen sich erst dann ein, dass sie ein Problem mit ihrer Sexualität haben, wenn sie ihr Leben komplett vor die Wand gefahren haben. Erst wenn der Partner oder die Partnerin gegangen ist, man auf der Arbeit gekündigt wurde und man bereits verschuldet ist, da regelmäßig Prostituierte besucht worden sind, erkennen viele, dass ihr Leben aus den Fugen gerät und sie ihre Sexualität nicht mehr alleine unter Kontrolle bekommen.

Wie bei anderen Süchten auch gibt es für Betroffene Therapien. Bei einer solchen Therapie steht am Anfang immer der kalte Entzug. Kein Sex mit Fremden, auch Selbstbefriedigung ist tabu. Dadurch erlernen die Betroffenen wieder ein normales Verhältnis zu ihrem Körper. Die zwanghaften Gedanken an Sex werden weniger. Die Therapie ist nicht nach einigen Wochen abgeschlossen, sondern kann teilweise über Jahre andauern. Dass die Sexsucht vollkommen verschwindet ist nicht gegeben, allerdings lernen Betroffene den Umgang mit ihr.

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Bist du sexsüchtig?

Wie schätzt du deine eigene Sexualität ein? Gerade bei frischen Liebespaaren ist Sex einmal täglich oder auch mehrmals täglich etwas vollkommen Normales. Anders sieht es hingegen aus, wenn du mitten im Supermarkt an der Kasse das dringende Bedürfnis verspürst, augenblicklich zu masturbieren. Ob eine Person an einer Sexsucht leidet lässt sich erkennen, wenn sie sich mit den richtigen Fragen auseinander setzt.

Kreisen deine Gedanken den gesamten Tag um Sex? Leidet deine Konzentration auf der Arbeit darunter, dass du gedanklich immer beim Geschlechtsakt bist? Musst du täglich mehrere Male onanieren, um dich gut zu fühlen? Weißt du, dass dein Privatleben unter deinem Bedürfnis nach Sex leidet, aber du kannst dennoch nicht damit aufhören?

Beantwortest du diese Fragen allesamt mit Ja, solltest du unbedingt einen Therapeuten aufsuchen, welcher sich auf Süchte konzentriert. Alleine zu erfahren, dass man nicht „unnormal“ ist, sondern an einer Sucht leidet, beruhigt viele Betroffene enorm. Und erst dann kannst du wirklich aktiv etwas unternehmen, damit dein Leben wieder kontrolliert wird.

Du hast ebenfalls Probleme mit deinem Sexleben, allerdings nicht weil du sexsüchtig bist, sondern weil du absolut gar keinen Kontakt zu Frauen hast? In einem Flirtcoaching für Männer helfen dir unsere Flirttrainer weiter. Sie zeigen wir, wie du mitten am Tag auf der Straße hübsche Frauen ansprechen kannst und die es dir ganz leicht gelingt, erfolgreich nach deren Handynummern zu fragen.

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