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Körpersprache, die flirtet: Was Studien zeigen

Körpersprache im Flirt: Was dich (un)attraktiv macht

In der aktuellen Ausgabe des Journal of Nonverbal Behavior (01/2024) veröffentlichten die Psychologinnen Aguilar, Pierce und Tran eine spannende Studie zur Rolle nonverbaler Kommunikation beim ersten Kennenlernen. Die Forscher wollten wissen: Welche Körpersignale senden Attraktivität aus – und welche lassen das Interesse abstürzen?

🔬 Method Peek: Aufbau der Studie: 128 Single-Frauen (Altersschnitt: 26,8 J.) bewerteten Video-Clips von Männern in spontanen Gesprächssituationen. Alle Männer sagten denselben Text, variierten jedoch stark in Gestik, Augenkontakt, Körperhaltung und Gesichtsausdruck. Danach gaben die Frauen Einschätzungen zu Attraktivität, Sympathie und sexuellem Interesse ab.

Ergebnis: Bestimmte Körpersignale wirken fast wie ein Verstärker – sie lassen Männer nicht nur sympathischer, sondern auch emotional souveräner und anziehender erscheinen.

Fazit in einem Satz

📖 Study Flash: Männer, die offene Handgesten, echte Lächeln und stabilen Augenkontakt nutzten, wurden signifikant attraktiver wahrgenommen – unabhängig vom Gesprächsinhalte.

Strategie #1: Zeig deine Handflächen

Was einfach klingt, hat große Wirkung: Männer, die beim Sprechen die Handflächen sichtbar machten (z. B. beim Gestikulieren oder Offenhalten der Arme), wurden bei der Attraktivität durchgehend besser bewertet als solche mit verdeckten oder im Schoß liegenden Händen.

💡 Praxis-Booster: Offene Handgesten signalisieren Sicherheit, Fairness und emotionale Offenheit. Unser Gehirn interpretiert freiliegende Handflächen evolutionär als Zeichen, dass jemand keine Bedrohung darstellt – und lässt uns entspannter und vertrauensvoller reagieren.

Tipp: Wenn du mit einer Frau sprichst, achte bewusst darauf, beim Gestikulieren deine Handflächen zu zeigen – statt Fäuste zu ballen oder deine Hände zu verstecken.

Strategie #2: Trainiere deinen Blickkontakt

Augenkontakt ist ein Klassiker, aber laut Studie gibt es deutliche Unterschiede je nach Qualität: Männer, die während großer Teile der Gesprächssituation den Blick hielten (ohne zu starren), wurden als deutlich sexier, selbstsicherer und führungsstärker wahrgenommen.

💡 Praxis-Booster: Stabiler Blickkontakt aktiviert beim Gegenüber Oxytocin-Freisetzung – das sogenannte „Bindungshormon“. Das fördert augenblicklich Vertrauen und Intensität im Gespräch.

Tipp: Übe bewusst, deinen Blickkontakt in einem Gespräch mindestens 70% der Zeit zu halten. Weich zwischendurch ab, aber kehr zurück – das wirkt natürlich, aber selbstbewusst. Lust auf Transformation? Dann starte unseren Trainingskurs für Körpersprache.

Strategie #3: Echte Lächeln statt aufgesetzte Miene

Ein echter „Duchenne-Lächeln“ (mit kleinen Falten um die Augen) wirkte laut Studie besonders magisch: Wenn Männer authentisch lachten oder lächelten, fühlten sich die Testpersonen entspannter, offener und sexuell mehr angesprochen. Aufgesetzte Lächeln hingegen wurden regelmäßig negativ bewertet.

💡 Praxis-Booster: Ein echtes Lächeln aktiviert den medialen orbitofrontalen Cortex – das Areal für Belohnung und positive Rückkopplung. Kurz gesagt: Wir wollen mehr davon.

Tipp: Denk an echte positive Erlebnisse oder Menschen, die dir guttun – dann lächelst du automatisch natürlicher. Verzicht auf übertriebene Coolness, sie blockiert Sympathie-Rückkopplung.

Mini-Challenge: Deine 24h-Ausstrahlung

Die nächsten 24 Stunden: Führe 3 Gespräche (mit Kollegin, Barista, Sitznachbarin) und achte dabei gezielt auf 3 Punkte:

  • Handflächen während des Sprechens offen zeigen
  • Blickkontakt halten (nicht starren)
  • Echt lächeln (Denk an etwas Positives)

Spüre, wie sich dein Auftreten – und die Reaktion deines Gegenübers – verändern.

Fazit & Leser-Impulse

Körpersprache ist kein Beiwerk – sie ist der Verstärker deiner Wirkung. Gerade beim Kennenlernen signalisiert sie, ob du selbstbewusst, offen und flirttauglich wirkst. Die Studie zeigt: Kleine Veränderungen erzielen große Wirkung.

Recap:

  • Strategie #1: Zeig deine Handflächen – Offenheit wirkt unmittelbar positiv
  • Strategie #2: Halte mehr Blickkontakt – Vertrauen steigert Anziehung
  • Strategie #3: Lächle echt – Authentizität wird erkannt und belohnt

Jetzt bist du dran:

Welche Körpersignale fallen dir bei anderen am meisten auf – und worauf achtest du bei dir selbst?
Teil deine Gedanken unten in den Kommentaren!

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