Rote Samtvorhänge, wohin das Auge blickt
Während sich in den Schaufenstern der schmalen Altbauten Frauen in den Schaufenstern anbieten, verlaufen durch die Mitte der Straße die romantischen Grachten, auf denen es sich Enten und Schwänge gütlichen tun. Wir reden von Amsterdam. Genauer, dem Rotlichtviertel. Bekannt als De Wallen.
Doch wie sehr geht es eigentlich wirklich in dem berühmt berüchtigten Rotlichtviertel ab? Sollte jeder Junggeselle mit eigenen Augen das Viertel mal gesehene haben? Ist es etwas, was man erlebt haben muss? Muss man als Mann das Viertel einmal gesehen haben? Und stimmt es, dass die Regierung plant, das Rotlichtviertel zu schließen?
Einzigartig: Prostitution direkt neben der Kirche
Die roten Neonröhren über den Schaufenstern machen klar: Nein, hier wird keine gewöhnliche Ware angeboten.
De Wallen ist eines der ältesten Viertel Amsterdams. Und mit eines der schönsten. Amsterdam ist eine der ersten Städte weltweit, in der Prostitution legalisiert wurde. Inmitten des Viertels befindet sich die alte Kirche Oude Kerk.
Prostitution direkt neben einer Kirche? Nichts Ungewöhnliches in Amsterdam.
Lohnt sich das Rotlichtviertel im Amsterdam?
Vielleicht planst du mit deinen Jungs nach Corona wieder richtig auf den Putz zu hauen. Du willst nicht einfach in Berlin, Hamburg oder einer anderen deutschen Großstadt dich hemmungslos betrinken. Nein. Du willst für ein paar Tage weg. Einfach raus aus Deutschland.
Oder du weißt, dass einer deiner Kumpels in den kommenden Monaten heiraten wird. Klar, dass du dir ja jetzt etwas Besonderes einfallen musst. Und Gott sei Dank ist Geld bei keinem einzigen von euch ein Thema, so dass auch eine mehrtägige Reise kein Problem ist.
Momentan schwankst du also zwischen dem Rotlichtviertel in Amsterdam und dem Ballermann.
Der Rotlichtbezirk soll weichen
Völlig davon abgesehen, dass unserer Meinung nach Amsterdam immer eine Reise wert ist, können wir dir nur ans Herz legen, Amsterdam noch dann zu besuchen, solange das Rotlichtviertel dort noch existiert.
Denn nicht nur ist de Wallen eines der ältesten Viertel der Stadt, auch stehen dort einige der teuersten und wertvollsten Häuser. Die Besitzer der Häuser sind den Massentourismus leid.
Denn über eines musst du dir bei einem Besuch des weltberühmtem Viertels im Klaren sein: Ihr seid dort nicht alleine unterwegs. Im Gegenteil. Wer in den Sommermonaten loszieht, den erwarten dort abends Massen. Du kannst dir die Richtung, in die du gehen willst nicht aussuchen, sondern musst mit der Masse gehen.
Anwohner haben das frivole Verhalten der Touristen satt. Die Sexarbeiterinnen sollen umgesiedelt werden. Zielort soll ein großer Gebäudekomplex außerhalb der Innenstadt sein. Was die Anwohner erfreut, erzürnt die Prostituierten. Denn nach den Plänen der Stadt ist der Gebäudekomplex zwar großzügig geplant, doch es werden nicht einmal die Hälft der Zahl an Zimmern geben, die es jetzt an Schaufenstern gibt. Geplant ist, dass das Hotel demnach etwa 100 Zimmer haben soll. Alleine im Viertel De Wallen gibt es jedoch knapp 300 Schaufenster. Jene Sexarbeiterinnen, die „zu viel“ sind und keinen Platz in einem Hotelzimmer finden, werden in die illegale Prostitution getrieben.
Ob das Projekt zudem den Massentourismus wirklich vertreiben wird, ist ungewiss. Denn ein Großteil der Touristen wird von den zahlreichen Coffee Shops und Bars angezogen, die sich ebenfalls in dem Viertel befinden.
Unserer Meinung nach ist Amsterdam immer eine Reise wert. Hier lässt es sich unbeschwert feiern und hemmungslos Party machen. Und keine Sorge: Du kannst das Rotlichtviertel De Wallen auch einfach so besuchen, ohne einer Dame in den Schaufenstern einen Besuch abzustatten. Die meisten Besucher kommen tatsächlich nur, um mal „zu gucken“.
Alles, was das Thema Sex betrifft, ist dir mehr als unangenehm? Ja, du würdest dich als prüde bezeichnen, einfach weil du bisher keinerlei Erfahrungen mit Frauen gesammelt hast? Dann erkundige dich bei uns nach einem Flirtcoaching für Männer. Unsere Flirtprofis zeigen dir, wie es dir gelingt, in deinem Alltag attraktive Frauen kennenzulernen. Wir freuen uns auf dich.
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