Was du hier lernst...
Single und Corona: Wenn wir während der Pandemie alleine sind
Singles haben es derzeit einfach schwer. Um die Pandemie zu bekämpfen ist es erforderlich, die eigenen sozialen Kontakte stark herunterzufahren. Dabei sind es gerade die Treffen mit guten Freunden, das gemeinsame Feierabendbier mit Kollegen oder das Wochenende bei den Geschwistern die Singles helfen, ihre Zeit ohne Partner zu genießen und sich nicht einsam zu fühlen.
Genau diese Kontakte fallen jetzt weg. Und das quälende Gefühl der Einsamkeit schlägt zu.
Alleinstehend vor der Corona Zeit: Einfach mal das Leben genießen
Natürlich gab es schon immer Singles, die gerne an ihrem Beziehungsstatus etwas verändert hätten und die sich einen Partner gewünscht haben. Denn tief in unserem Inneren seht sich jeder nach Nähe, Zärtlichkeit und Anerkennung.
Doch wer gerade eine Trennung durchlebt hat, wer zahlreiche frustrierende Dates hatte oder bei seinen Freunden sieht, welch Scherben nach einer Scheidung hinterlassen werden, der ist manchmal ganz froh, ohne Partner durchs Leben zu gehen. Ohne sich rechtfertigen zu müssen kann er sich jeden Abend mit Freunden treffen und die Nächte an den Wochenenden in Kneipen und Clubs verbringen. Und gerade dort hat sich der eine oder andere prickelnden Flirt ergeben, bei dem es auch zum One Night Stand kam.
Doch all dies fällt jetzt weg. Sämtliche Freizeitangebote, die Singles (und natürlichen auch Vergebene) genutzt haben, stehen aufgrund der Corona Pandemie nicht mehr zur Verfügung. Auf einmal ist ein jeder an sein Zuhause gefesselt. Was noch bleibt sind Aktivitäten wie Spazieren gehen oder Fahrradfahren. So manch einer hat das Kochen für sich entdeckt, der andere hat die Wohnung ausgemistet oder einen alten Schrank repariert.
Doch all dies hilft nicht gegen die Einsamkeit.
Dazu kommt das Home Office. Haben wir vorher als Single jeden Tag unsere Bürokollegen gesehen, fallen nun auch diese sozialen Kontakte weg. Kein Flirten mehr mit der süßen Blondine vorne am Empfang. Kein Tratsch und Klatsch mehr in der Mittagspause. Feierabendbierchen? An dein letztes Feierabendbierchen in geselliger Runde kannst du dich schon gar nicht mehr erinnern.
Single und Corona? Eine schwierige Kombination
Viele Singles, die sich einsam fühlen, schämen sich für ihren Gemütszustand. Sie denken, dass sie nicht das Recht haben sich beklagen zu dürfen, da sie nur für sich selbst verantwortlich sind und es andere viel schlimmer getroffen hat.
Dabei ist Einsamkeit nicht einfach ein Luxusproblem, sondern eine echte Not. Das beklemmende Gefühl der Einsamkeit wirkt sich genauso auf den Körper aus, wie andere physische Gebrechen.
Dass wir Menschen es soweit geschafft haben, haben wir nur unserer sozialen Ader zu verdanken. Wir sind Herdentiere. Nur in der Gruppe konnte sich der Mensch sein Leben sichern. Heute sind wir nicht mehr auf den Schutz durch die Gruppe, etwa vor Wildtieren, angewiesen. Und doch meldet sich bei vielen von uns gerade jetzt das Gefühl der Einsamkeit. Ein Gefühl, welches dem Menschen sagt „Hier stimmt etwas nicht. Du bist sozial veranlagt, begib dich zurück in deine Gruppe.“
Die Corona Pandemie selbst sorgt bereits ausreichend für beklemmende Gefühle. Viele Menschen haben finanzielle Nöte. Manche wurden um ihre Existenzgrundlage beraubt. Wir machen uns Sorgen um Menschen, die zur Risikogruppe gehören. Paare, die zusammenwohnen können sich abends beim gemeinsamen Essen über ihre Sorgen und Ängste austauschen. Sie können sich in den Arm nehmen und Trost spenden.
Und Singles? Alleinstehende müssen irgendwie alleine zurecht kommen. Doch nicht an jedem geht dies spurlos vorüber.
Single und Corona: Raus aus der Einsamkeitsfalle
Merken wir, dass uns die Situation mehr und mehr zu schaffen macht, ist der erste Schritt der, dass wir uns eingestehen, dass wir uns einsam fühlen. Erst, wenn wir vor uns selbst zugeben, dass wir dieses Gefühl haben, können wir auch aktiv etwas dagegen unternehmen.
Gerade jetzt hilft es, sich selbst Routinen zu erstellen. Wer selbstständig ist und sich seine Arbeitszeit frei einteilen kann tut gut daran, sich täglich einen Wecker zu stellen. Wer im Home Office ist, sollte trotzdem den Morgen mit einer Dusche beginnen. Diese Kleinigkeiten führen dazu, dass wir uns wohler fühlen.
Unsere Mittagspause können wir für einen Spaziergang nutzen. Nach Feierabend können wir uns fest 30 Minuten nehmen, in denen wir beispielsweise Yoga machen, ein Buch lesen etc. Gewöhne dir an, dir abends etwas frisches zu kochen.
Nicht vor dem Fernseher versacken
Der Fernseher ist das absolut unnötigste Gerät, welches Menschen in ihrem Haushalt besitzen. Mit keinem anderen Gerät verschwenden wir mehr unsere Zeit. Wir sitzen davon, lassen uns stundenlang berieseln, schalten irgendwann den TV aus und gehen mit dem frustrierenden Gefühl ins Bett, wieder einmal unsere Zeit nicht genutzt zu haben.
Aus diesem Grund raten wir dir, den Fernseher erst gar nicht einzuschalten. Lass ihn direkt aus.
Finde stattdessen für dich Möglichkeiten, wie du dich in deiner Freizeit sinnvoll beschäftigen kannst. So etwa alte, vergessene Hobbys.
Hast du da nicht noch eine Gitarre unter deinem Bett liegen? Wolltest du nicht bereits vor drei Jahren deine Zimmerpflanzen umtopfen und wunderst dich jetzt, weshalb sie alles hängen lassen? Hattest du nicht mal das vorhaben, endlich dir Photoshop beizubringen? Weshalb hast du dir vor zwei Jahren ein Programm gekauft, mit dem du Spanisch lernen kannst, wenn du es nicht nutzt? Genauso hast du natürlich die Option, dir eines deiner Kochbücher zu schnappen und endlich all die asiatischen Gerichte auszuprobieren, was du dir schon so lange vorgenommen hast (ja, kochen lohnt sich auch für eine Person).
Auch ein körperlicher Ausgleich tut uns gut. Dem einen reicht Spazierengehen, der andere holt sein verstaubtes Rennrad wieder aus dem Keller. Beim Joggen bekommen wir den Kopf frei. Und wenn es drau0en derart windig ist, dass uns der Regen ins Gesicht peitscht, kannst du auch deinen Laptop hochfahren und bei YouTube ein Yoga-Video oder einen Kurs mit Body Weight Exercices durchführen.
Pflege deine sozialen Kontakte
Natürlich ersetzt das Telefon keine echten Treffen. Doch da wir derzeit nicht die Möglichkeit haben, uns ständig mit all unseren Freunden zu treffen, müssen wir so gut es geht auf unsere derzeitigen technischen Optionen ausweichen, um den Kontakt zu halten. Und nach einem zweistündigen Telefonat mit einer Freundin stellen wir erleichtert fest, dass wir nicht die einzigen Menschen sind, die mit der derzeitigen Situation psychisch zu kämpfen haben.
Hinterfrage dein jetziges Leben
Der Lockdown, der aufgrund der Corona Pandemie derzeit greift, kann allerdings auch als Chance gesehen werden. Das öffentliche Leben fährt herunter. Die Schnelllebigkeit wird plötzlich verlangsamt. Wir haben auf einmal mehr Zeit, uns auf uns selbst zu besinnen.
Wie glücklich sind wir eigentlich mit dem Leben, das wir (vor Corona) geführt haben? Vielleicht merken wir gerade jetzt in der Krise, dass es Aspekte in unserem Leben gibt, die wir dringend ändern müssen. Dass wir unser Leben auch vor der Krise nicht als erfüllend empfunden haben. Dann wissen wir, was wir nach der Pandemie unbedingt in Angriff nehmen müssen.
Vielleicht ist dir durch die Pandemie klar geworden, dass du bereits zuvor kein glücklicher Single gewesen bist? Stattdessen hast du schon damals eine Partnerin gesucht, doch du hast einfach keine Frau kennengelernt, die zu dir gepasst hat?
Dann erkundige dich bei uns nach einem Flirtcoaching! Unsere Flirt Trainer zeigen dir im Rahmen eines Seminars, wie du auch während der Pandemie in deinem Alltag attraktive Frauen kennenlernen kannst. Damit du endlich die Richtige findest. Wir freuen uns auf dich.
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