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Frühlingsgefühle: Woher sie kommen und was mit den Liebenden machen – Interview mit Horst Wenzel

Unser Liebesexperte Horst Wenzel war bei Hitradio 1 Nürnberg und sprach mit den Moderatoren über das Thema Frühlingsgefühle. Erfahre jetzt, wie die Frühlingsgefühle entstehen und was sie mit Singles anstellen.

 

Frühlingsgefühle DPA

  • Mensch hat Rezeptoren im Auge, die die Lichtmenge ans Gehirn weiterleiten
  • Lichteinwirkung von großer Bedeutung: Unser Körper produziert weniger Melatonin (Schlafhormon). → Im Winter gibt es mehr dunkle Stunden, der Melatonin-Spiegel ist dauerhaft erhöht und lässt uns müde und träge werden
  • Glückshormon Serotonin steigt an
  • Auch Noradrenalin, Dopamin werden verstärkt gebildet. Dopamin lässt den Puls ansteigen, dadurch werden wir aktiver. Zudem bildet unser Körper bei mehr Sonnenlicht genügend Vitamin D, wodurch wir uns fitter und agiler fühlen
  • Im männlichen Körper wird verstärkt Testosteron gebildet, Lust auf Sex steigt zusätzlich (bei Frauen gibt es diese Veränderung nicht)
  • Zudem: Wir verstecken uns nicht mehr in dicken Klamotten, sondern kleiden uns freizügiger – Bei besserem Wetter wird mehr Haut gezeigt
  • Auch die Gerüche aus dem Umfeld stimulieren uns (Duft des Grases, der Blüten etc.)
  • Das Sonnenlicht lässt uns nicht nur agiler werden: Viele haben nach der Dunkelheit des Winters Lust auf einen Neubeginn
  • Zudem: Im Winter igeln wir uns in unserem Zuhause ein, im Frühjahr gehen wir mehr aus → Wir sitzen in Cafés, Parks etc. und uns wird plötzlich gewahr, wie viele attraktive Menschen sich um uns herum befinden

→ Entscheidend für unsere steigende Aktivität und unsere Frühlingsgefühle ist in erster Linie das Licht entscheidend, nicht die Wärme. Bei warmen Regen kommen keine Glücksgefühle in uns auf. Wer im Winter viel spazieren geht, der nimmt die stärkere Lichteinstrahlung nicht so sehr wahr wie jemand, der den gesamten Winter das Haus nicht verlassen hat.