Was Körpersprache über deine Chancen beim Flirten verrät
Ob du Erfolg beim Dating hast, entscheidet sich in Sekunden – oft, bevor du auch nur einen Ton gesagt hast. Warum? Weil nonverbale Kommunikation wie Haltung, Gestik und Blickkontakt zentrale Hinweise auf Anziehung liefert. Eine aktuelle Studie der Universität Austin (veröffentlicht im Journal of Nonverbal Behavior, Januar 2024) hat genau das untersucht: Die Forscher wollten herausfinden, welche körpersprachlichen Signale Männer besonders attraktiv wirken lassen – und welche abschrecken.
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Offenheit & Synchronie machen dich anziehend
Männer, die sich offen präsentieren und mit der Körpersprache ihres Gegenübers synchronisieren, signalisieren Interesse und Selbstsicherheit – zwei starke Anziehungsfaktoren.
Strategie #1: Nimm Raum ein – aber bewusst
Die Studie zeigt: Männer, die eine offene Körperhaltung mit größerer räumlicher Präsenz einnehmen (z. B. entspannte Schultern, Beine nicht überkreuzt), wurden als selbstsicherer und attraktiver wahrgenommen.
Warum es wirkt: Eine offene Haltung aktiviert bei Betrachterinnen unterschwellig das Belohnungssystem – laut Sozialneurowissenschaft eine unbewusste Reaktion auf Statussignale.
Strategie #2: Synchronisiere subtile Bewegungen
Ein unterschätzter Faktor: Männer, deren nonverbale Gesten (z. B. Kopfnicken, Lächeln) in sanfter Weise mit denen ihres Gegenübers abgestimmt waren, wirkten nicht nur empathischer, sondern auch attraktiver.
Warum es wirkt: Der sogenannte „Mirroring-Effekt“ stimuliert neuronale Spiegelmechanismen, die soziale Verbundenheit fördern – ein starker Basisfaktor für romantische Anziehung.
Was du tun kannst? Wenn sie lächelt, lächle mit – dezent! Spiegelt sie dich? Dann bestätige das mit positiver Körpersprache.
Strategie #3: Blickkontakt in Dosis X
Männer mit aktivem, aber nicht stierendem Blickkontakt hatten in der Studie die besten Karten: Ein bewusst gehaltenes Augenkontaktverhalten (3–5 Sekunden am Stück) wirkte verbindlich und aufmerksam – aber nicht aufdringlich.
Warum es wirkt: Blickkontakt aktiviert das limbische System; insbesondere die Amygdala reagiert auf Augenreize mit erhöhter emotionaler Bedeutung – ein neuropsychologischer Boost für erste Annäherung.
Unser Tipp: Trainiere Augenkontakt im Alltag. Nutze bewusst kurze Pausen zum Augenkontakt, nicke dabei leicht oder lächle – so wirkst du präsent.
Mini-Challenge: Spiegel dich 24 Stunden
Beobachte heute Gespräche im Alltag: Synchronisierst du dich (unbewusst) mit dem Gegenüber? Versuch in mindestens 3 Gesprächen bewusst, eine subtile Gestik oder Haltung zu spiegeln – z. B. durch ähnliche Kopfhaltung oder Tempi beim Sprechen. Bonus: Übe dabei flache, aber deutlich gehaltene offene Körperhaltung.
Fazit: Körpersprache macht den Unterschied
Nonverbale Signale beeinflussen, wie du als Mann wahrgenommen wirst – lange bevor du sprichst. Eine offene Haltung, bewusster Blickkontakt und sanftes Synchronisieren sind einfache, aber effektive Tools, um deine Anziehungskraft zu steigern.
- Raum einnehmen signalisiert Selbstbewusstsein.
- Mirroring erzeugt emotionale Nähe.
- Augenkontakt schafft Präsenz und Interesse.
Nutze die Macht deiner Körpersprache – sie entscheidet oft darüber, ob es beim Flirt funkt oder nicht.
Was ist dir beim Flirten wichtiger: Die Worte – oder die Körpersprache?
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Ist als Coach für die Partnersuche aktiv und tritt regelmäßig als Speaker auf Firmenevents auf
Wurde am 5.12.1988 in Dortmund geboren und leitet seit 2012 die Flirt University
Hatte schon Berichterstattungen von RTL bis zur New York Times, sein YouTube Kanal zählt 2.5 Millionen Aufrufe
Horst Wenzel, wohnt in Köln und bloggt mit seinem Team täglich über das Dating, das Kennenlernen und die Liebe.