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Angst vor Körperkontakt beim Flirten überwinden

Angst vor Körperkontakt beim Flirten überwinden

Du lernst jemanden kennen, ihr versteht euch gut, der Moment für eine leichte Berührung wäre da – aber du zögerst. Stattdessen frierst du innerlich ein. Keine Ahnung, wann du aus Versehen zu aufdringlich oder zu zaghaft bist. Diese Unsicherheit blockiert dich.

In diesem Beitrag erfährst du, wie du die Angst vor Körperkontakt beim Flirten Schritt für Schritt auflöst – mit Techniken aus der modernen Psychologie und konkreten Übungen. Starte heute mit unserem kostenlosen Crashkurs oder entdecke neue Seiten an dir in einem Live-Seminar.

Warum dich das bremst
Die Angst vor körperlicher Nähe lässt dich angespannt und distanziert wirken.
Dein Gegenüber spürt, dass du im Flirt nicht ganz bei dir bist – und verliert das Interesse.
Doch der richtige Umgang mit Nähe ist lernbar – Schritt für Schritt.

Stufe 1 – Wahrnehmen

Du spürst, wie sich deine Schultern anspannen, wenn dir jemand beim Sprechen näherkommt. Deine Arme bleiben verschränkt vor deinem Körper. Die erste Aufgabe: Spüre bewusst, wann du unbewusst auf Distanz gehst. Nimm deinen Körper mit einem kurzen Body-Scan wahr – Atme dabei tief ein, von den Schultern bis in den Bauch, und verfolge die Spannung in deinem Brustbereich.

Quelle: Stanford Psychophysiology Lab, 2024: Körperwahrnehmung verringert soziale Überforderung.

Mini-Aufgabe: Führe täglich eine 2-Minuten-Sitzung Body-Scan durch – ganz ohne Bewertung.

Stufe 2 – Reframing

Bisher dachtest du vielleicht: „Wenn ich Körperkontakt aufbaue, könnte ich zu aufdringlich wirken.“ Doch: Körperkontakt kann auch Fürsorglichkeit, Wärme und Offenheit signalisieren. Studien zeigen, dass bewusst initiierter, kurzer Körperkontakt z. B. am Oberarm positiv auf Sympathie und Vertrauen wirkt (Burgoon, 2010). Reframe: Nicht Körperkontakt ist gefährlich – sondern völliges Auslassen hemmt Verbindung.

Mini-Aufgabe: Umarme heute eine Person zur Begrüßung länger als 3 Sekunden – und beobachte deine Reaktion.

Stufe 3 – Micro-Exposure

Bau Kontakt stufenweise auf. Beginne anonym im Alltag: Reiche z. B. der Bedienung im Café bewusst die Hand beim Bezahlen, stoße im Gespräch leicht mit dem Ellbogen an. Diese Mikro-Erfahrungen aktivieren dein parasympathisches Nervensystem und helfen, Angstgedanken zu überschreiben. Embodiment-forschende wie Amy Cuddy zeigen: Körperliches Verhalten wirkt rück auf deine mentale Haltung.

Mini-Aufgabe: Führe heute 3 Mikro-Kontaktmomente aus (Ellbogen, Schulter, Hand) – bewusst dosiert.

Stufe 4 – Reflexion & Transfer

Was hat sich verändert – innerlich und äußerlich? Reflektiere: In welchen Momenten hast du dich sicherer gefühlt? Wann minderte deine Initiative Unsicherheit beim Gegenüber? Der Transfer in dein Datingleben entsteht, wenn du deine körperliche Präsenz nun bewusst ins Flirtgespräch einfließen lässt – z. B. durch leichtes Berühren bei einem gemeinsamen Lachen oder das aktive Einnehmen von Nähe ohne körperlichen Kontakt (z. B. Sitzposition in Richtung des Dates).

Mini-Aufgabe: Notiere nach jedem Date 2 Körpermomente, die dir gelungen sind (z. B. Nähe, Schulterstreifen).

Warum du jetzt handeln musst: Wenn du körperliche Nähe meidest, wirkst du schneller emotional unnahbar – oft ohne es zu wollen. Wer Nähe zulässt, zeigt Vertrauen und Offenheit.

Dein persönlicher Turbo: Lass dich individuell beraten oder übe live im Flirt-Seminar für Männer.

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