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Angst, zu anhänglich zu wirken? So wirst du gelassen

Angst, zu anhänglich zu wirken? So wirst du gelassen

Du schreibst jemandem und fragst dich im nächsten Moment, ob das jetzt „zu viel“ war? Nach einem schönen Abend meldest du dich nicht – aus Angst, bedürftig zu erscheinen? Wenn du dich wiedererkennst, steckt dahinter oft die Angst, zu anhänglich zu wirken. Und diese Angst behindert nicht nur dein Liebesleben, sie sabotiert auch deine Authentizität.

Lerne in unserem Crashkurs, wie du selbstsicher Nähe zeigst, ohne dich zu verlieren.

Warum dich das bremst
Ständige Angst vor Bedürftigkeit führt zu Rückzug und Unsicherheit.
Das signalisiert deinem Gegenüber: Du vertraust nicht auf dich selbst.
Dabei wäre ausgerechnet dein Wunsch nach echter Verbindung ein Türöffner – wenn du ihn angstfrei zeigst.

Stufe 1 – Wahrnehmen

Du willst eine Nachricht schicken – aber stoppst dich, mit dem Gedanken: „Ich will ja nicht nerven“. Dein Körper spannt sich an, dein Bauch zieht sich leicht zusammen.

Mach genau in diesem Moment einen 60-Sekunden-Body-Check-in: Spüre deine Haltung, atme tief in den Bauch, nimm die Anspannung wahr, ohne sie wegzudrücken.

Quelle: Stanford Psychology Department 2024 – Bewusstes Körperwahrnehmen hilft, emotionale Impulse von tatsächlichem Risiko zu unterscheiden.

Mini-Aufgabe: Erkenne diesen körperlichen Impuls dreimal pro Woche im Alltag – und unterbrich ihn mit einem bewussten Atemzug.

Stufe 2 – Reframing

Statt dir einzureden „Ich darf nicht zu viel Nähe zeigen“, frage dich: „Was möchte ich liebevoll geben – ohne etwas zu erwarten?“ Aus „klammern“ wird dann „ehrlich Verbindung zeigen“.

Laut Bindungspsychologie (Sue Johnson, „Hold Me Tight“, 2008) beruht Nähe auf emotionaler Verfügbarkeit – nicht auf perfektem Timing. Du darfst Interesse zeigen – das ist kein Klammern, sondern Verbindung.

Durch diesen Perspektivwechsel veränderst du die emotionale Bedeutung deiner Handlung.

Mini-Aufgabe: Notiere 5 Sätze um, in denen du dich rechtfertigen wolltest – nimm stattdessen die Perspektive der Selbstannahme ein.

Stufe 3 – Micro-Exposure

Schick gezielt eine Nachricht, die Nähe zeigt – ohne abzuwarten, „ob es okay ist“. Sag z. B.: „Ich schreib dir, weil ich gerne in Verbindung bleibe – auch wenn wir uns erst zweimal gesehen haben“.

Indem du dich kontrolliert auf die befürchtete Reaktion einlässt, trainierst du dein Nervensystem, Unsicherheit zu regulieren. (Quelle: CBT-Bibliothek, 2022 – Expositionsübungen mit freiwilligem Risiko stabilisieren emotionale Resilienz.)

Mini-Aufgabe: Formuliere drei ehrliche Nachrichten, die zeigen: Ich bin interessiert – nicht abhängig.

Stufe 4 – Reflexion & Transfer

Nach jeder Interaktion (ob Antwort kam oder nicht): Was ist WIRKLICH passiert? Hat es dir geschadet, Nähe zu zeigen? Oder fühlst du dich stärker, weil du dich nicht mehr zurückgehalten hast?

Forschungen zum Thema Embodiment (Porges, 2011 – Polyvagal Theory) zeigen: Die Fähigkeit, Regulation herzustellen, erhöht sich durch achtsame Reflexion nach sozialer Nähe.

Mini-Aufgabe: Führe ein 7-Tage-Logbuch: Was du getan hast, wie du dich dabei gefühlt hast, was sich verändert hat.

Warum du jetzt handeln musst: Immer wieder bei dir selbst auf die Bremse zu treten, macht dich innerlich klein. Nur wenn du Nähe zeigen kannst, ohne Angst, wirst du in Liebesbeziehungen wirklich du selbst.

Dein persönlicher Turbo:
Lass dich individuell beraten
oder übe live im Flirt-Seminar für Männer.

Nächster Schritt:

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