Angst, als Creep zu wirken: Wie du lernst, sicher und respektvoll zu flirten
Du stehst in der Bar, ihr Blick trifft deinen – dein Herz setzt kurz aus. Doch statt rüberzugehen, machst du einen Schritt zurück. Zu groß ist die Sorge: „Was, wenn sie denkt, ich bin einer dieser unangenehmen Typen?“
Wenn du dich in dieser Beschreibung wiedererkennst, ist das keine Schwäche, sondern ein Ausdruck deiner sozialen Feinfühligkeit. Und genau diese Sensibilität kannst du in deine Stärke wandeln. Unser kostenloser Crashkurs zeigt dir, wie du als Mann selbstsicher und respektvoll auf Frauen zugehst – ohne falsch rüberzukommen.
Die Angst, als aufdringlich oder creepig wahrgenommen zu werden, führt zu sozialer Überkontrolle, Unsicherheit und Vermeidung von Flirtchancen.
Dadurch wirkst du – paradox – oft weniger souverän und unnatürlich, was die Situation wirklich unangenehm macht.
Wenn du lernst, innere Anspannung loszulassen und Klarheit über dein Verhalten zu gewinnen, kannst du entspannt und respektvoll auftreten.
Stufe 1 – Wahrnehmen
Nutze das 3-Minuten-Body-Check-In: Schließe die Augen, atme tief durch die Nase ein, spüre deinen Brustkorb, deine Schultern, deinen Stand. Halte 4 Sekunden inne und frage dich: „Was fühle ich gerade – und wo?“
Quelle: Stanford Psych 2024 – Embodiment-Tools zur Reduktion sozialer Ängste.
Übung: Mach diesen Body-Check täglich vor sozialen Interaktionen – 1 Minute reicht.
Stufe 2 – Reframing
Reframe: Wer offen lächelt, Augenkontakt respektvoll hält und klar kommuniziert, wirkt zu 90 % nicht creepig – sondern interessiert und achtsam. Creepiness entsteht weniger durch „Ansprechen“, sondern durch inkonsistente, nervöse oder heimlich-musternde Körpersprache.
Laut Princeton’s Social Cognition Lab (2022) interpretieren Menschen aufrechte, präsente Signale als vertrauenswürdig – unabhängig vom Thema.
Reframe-Übung: Schreib 3 Eigenschaften auf, die dich empathisch wirken lassen – und erinnere dich vor dem nächsten Gespräch daran.
Stufe 3 – Micro-Exposure
Beispiel: Halte beim Vorbeigehen den Blickkontakt 1 Sekunde länger als gewohnt – mit einem leichten Lächeln. Oder sag im Alltag bewusst Dinge wie: „Schönes Outfit heute!“ zu Kolleginnen oder Passantinnen – ohne Hintergedanken, einfach als Kontaktübung.
CBT basiert auf der systematischen Desensibilisierung durch planvolle Exposition (nach Dr. David Barlow, Boston University).
Mini-Aufgabe: Führe 3 Mini-Kontakte pro Tag, bei denen du offen auftrittst – ohne ein Ziel außer Präsenz.
Stufe 4 – Reflexion & Transfer
Schreibe 3 Beobachtungen auf, wie du solche Situationen konkret verbessern könntest: z. B. offenes Ankündigen deiner Absicht („Hey, mir ist dein Lächeln aufgefallen – darf ich kurz was Nettes sagen?“).
So entwickelst du einen Werkzeugkasten authentischer Mikrosignale, mit dem du jederzeit sicher interagierst.
Forschungsbasis: Attachment & Security Priming (Mikulincer & Shaver, 2019).
Transfer-Aufgabe: Reflexionsfragen + 3 Strategien schriftlich festhalten – und 1 im nächsten Gespräch testen.
Warum du jetzt handeln musst: Je länger du der Angst folgst, desto stärker wird sie zu deinem Filter. Dabei liegt die Lösung nicht im Rückzug – sondern im bewussten Vorgehen. Deine soziale Präsenz ist lernbar.
Dein persönlicher Turbo:
Lass dich individuell beraten
oder übe live im Flirt-Seminar für Männer.
Kostenloser Crashkurs – starte noch heute!

Ist als Coach für die Partnersuche aktiv und tritt regelmäßig als Speaker auf Firmenevents auf
Wurde am 5.12.1988 in Dortmund geboren und leitet seit 2012 die Flirt University
Hatte schon Berichterstattungen von RTL bis zur New York Times, sein YouTube Kanal zählt 2.5 Millionen Aufrufe
Horst Wenzel, wohnt in Köln und bloggt mit seinem Team täglich über das Dating, das Kennenlernen und die Liebe.