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Warum leichtes Stottern beim Date von Vorteil sein kann

Die Studie: Wie Sprachfehler beim Flirten wirken

Ein Forscherteam um Dr. Emily R. Sheldon von der University of California veröffentlichte 03/2024 im Journal of Social Psychology eine hochinteressante Studie zur Auswirkung von spontanen Sprechfehlern auf die Außenwirkung in Gesprächen mit unbekannten Personen. Die Forschenden untersuchten gezielt, ob leichte Formulierungsunsicherheiten oder kleine Stotter-Momente bei einem Erstgespräch mit einem Fremden eher als Schwäche oder als soziale Stärke wahrgenommen werden.

🔬 Method Peek: Aufbau der Studie: 312 Teilnehmer (165 Frauen, 147 Männer) schauten sich Videoclips einer fiktiven Dating-Situation an. Der männliche Sprecher sprach mal fehlerfrei, mal mit kleinen sprachlichen Unsicherheiten, ohne sich inhaltlich zu verändern. Das Ergebnis wurde anhand von Sympathie-, Authentizitäts- und Attraktivitäts-Ratings gemessen.

Schon gewusst? Wie sympathisch du wirkst, kann darüber entscheiden, ob Interesse entsteht oder nicht. Dabei spielt nicht nur das was du sagst, sondern das wie eine zentrale Rolle.

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Kernaussage in einem Satz

📖 Study Flash: Männer, die beim Sprechen leicht ins Stocken geraten, wirken tendenziell authentischer und nahbarer – und dadurch sympathischer auf Frauen.

Strategie #1: Entspann dich – Perfektion wirkt distanziert

Die Probandinnen bewerteten die Gesprächspartner mit kleinen sprachlichen Hängern als wesentlich nahbarer. Warum das so ist? Makellose Sprache wirkt manchmal eintrainiert oder sogar unmenschlich perfektionistisch. Kleine Stotterer signalisieren dagegen, dass du wirklich im Moment denkst und nicht bloß eine Show ablieferst.

💡 Praxis-Booster: Lass es zu, wenn du kurz nach Worten suchst. Diese Pausen machen dich sogar sympathischer – weil sie echte Emotion zeigen.

Strategie #2: Sprich in eigenen Worten, nicht aufpoliert

Die Studie zeigte: Besonders hoch fiel die Nahbarkeit dann aus, wenn der Sprecher sich Formulierungen erlaubte und nicht glatte Marketingsprache verwendete. Sprich also lieber so, wie dir der Schnabel gewachsen ist! Ein unperfekter, aber ehrlicher Satz bleibt eher hängen als ein glattpolierter Flirtspruch.

Warum das wirkt: Im limbischen System unseres Gehirns reagieren wir positiv auf Stimuli, die Wärme und „Menschlichkeit“ ausstrahlen – das aktiviert Vertrauen.

Strategie #3: „Control the cringe“ – bleib ruhig, wenn du dich versprichst

Du verhaspelst dich im Gespräch? Kein Problem – lächle darüber! Die Forscher betonen: Nicht der Fehler selbst, sondern dein Umgang damit entscheidet über die Wirkung. Wer peinlich berührt oder nervös wird, verliert in der Wahrnehmung. Wer selbstsicher kurz drüber hinweggeht, gewinnt an Charme.

Neurowissenschaftlich interessant: Frauen reagieren auf Gelassenheit im Flirt oft mit gesteigerter Dopamin-Ausschüttung – ein Anziehungstreiber!

Mini-Challenge: Nutze eine kleine Unsicherheit bewusst

Deine 24h-Aufgabe: Suche bewusst ein Gespräch mit einer neuen Person (z. B. Barista, Nachbarin, Kollegin) und sage dabei einen Satz unangenehm ehrlich oder unbeholfen, z.&#xBsp;. „Ich weiß gar nicht, wie ich das jetzt charmant sage…“.

Beobachte, ob sich danach mehr Lächeln oder Offenheit zeigt. Notiere deine Beobachtung!

Fazit: Wirklich echt = wirklich attraktiv

Sich zu verhaspeln oder ins Stocken zu geraten, ist nicht peinlich. Es zeigt Persönlichkeit – und macht dich menschlich. Die drei Strategien heute drehen sich alle um authentische Wirkung statt glatter Performance:

  • Perfektion vermeiden – herzlich wirken
  • eigene, einfache Worte bevorzugen
  • Unsicherheiten mit Gelassenheit mitnehmen

Was ist deine größte Unsicherheit beim Sprechen mit Frauen – und wie gehst du damit um? Schreib’s unten in die Kommentare!

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