Wie du deine Angst, anhänglich zu wirken, überwindest
Stell dir vor, du hast gerade jemanden kennengelernt, der dir richtig gut gefällt. Und da ist es wieder – dieses unangenehme Gefühl: „Ich darf mich nicht zu oft melden.“ Du wartest stundenlang, bevor du antwortest. Du kontrollierst jede Nachricht dreimal. Bloß nicht klammern. Bloß nicht bedürftig erscheinen. Doch woher kommt diese Angst? Und wie legst du sie endlich ab?
Wenn dich das Thema belastet, starte mit unserem kostenlosen Crashkurs oder buche ein Flirt-Seminar, um deine Selbstsicherheit echt zu stärken.
Du unterdrückst deine Bedürfnisse, aus Angst als schwach oder klammernd wahrgenommen zu werden.
Das führt zu innerem Stress, Unsicherheit und emotionaler Distanz im Kontakt.
Dabei ist Bindung ein Grundbedürfnis – und kein Makel. Es geht darum, bewusst zu zeigen: „Ich bin da, ohne zu klammern.“
Stufe 1 – Wahrnehmen
Nimm dir morgens 3 Minuten für einen Body-Scan im Sitzen. Wandere mit deiner Aufmerksamkeit von Kopf bis zu den Füßen und beobachte: Wo zeigt sich Anspannung? Meist steckt Nervosität über soziale Bewertung in Brust oder Magen.
Quelle: Stanford Psychology, Seminar „Emotion Regulation“, 2024
Mini-Aufgabe: Halte heute dreimal inne und beobachte deine Körpersignale, wenn du dich innerlich zurückhältst.
Stufe 2 – Reframing
Studien zeigen: Menschen mit sicherem Bindungsstil haben kein Problem damit, sich zu melden oder Interesse zu zeigen. Warum? Weil sie Nähe nicht als Gefahr, sondern als Ressource empfinden. (Quelle: Levine & Heller, Attached, 2012)
Mini-Aufgabe: Schreibe dir den Satz auf: „Mein Wunsch nach Nähe ist gesund und darf Raum haben.“ Lies ihn täglich laut vor.
Stufe 3 – Micro-Exposure
– Schreibe heute bewusst als Erste:r
– Sende eine Stimme statt nur Text
– Gib Feedback wie: „Hat mich gefreut, von dir zu hören.“
Diese gezielten Mini-Expositionen („Micro Dosing“) helfen dir, die gefühlte Gefahr von Ablehnung schrittweise zu entkräften – ein Prinzip aus der kognitiven Verhaltenstherapie (CBT).
Mini-Aufgabe: Nimm dir 7 Tage vor, jeden Tag ein kleines Nähe-Signal zu senden. Schreibe anschließend jeweils deine Gedanken dazu auf.
Stufe 4 – Reflexion & Transfer
Setze dich am Wochenende 10 Minuten hin und beantworte schriftlich:
– Was befürchte ich, wenn ich mehr zeige?
– Was ist dadurch wirklich passiert?
– Wie möchte ich künftig mit Nähe umgehen?
So verankerst du deine Erfahrungen langfristig – ein zentraler Pfeiler in der emotionsfokussierten Therapie (Greenberg, 2016).
Mini-Aufgabe: Schließe dein 7-Tage-Experiment mit einer bewussten Selbstreflexion, am besten schriftlich – ganz ungefiltert.
Warum du jetzt handeln musst: Solange du versuchst, permanent cool, zurückhaltend oder überlegt zu wirken, bleibt echte Verbindung aus. Nähe entsteht nicht durch Kontrolle, sondern durch Mut zur Aufrichtigkeit.
Dein persönlicher Turbo:
Lass dich individuell beraten
oder übe live im Flirt-Seminar für Männer.
Kostenloser Crashkurs – starte noch heute!

Ist als Coach für die Partnersuche aktiv und tritt regelmäßig als Speaker auf Firmenevents auf
Wurde am 5.12.1988 in Dortmund geboren und leitet seit 2012 die Flirt University
Hatte schon Berichterstattungen von RTL bis zur New York Times, sein YouTube Kanal zählt 2.5 Millionen Aufrufe
Horst Wenzel, wohnt in Köln und bloggt mit seinem Team täglich über das Dating, das Kennenlernen und die Liebe.