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Angst, zu anhänglich zu wirken? So löst du dich davon

Wie du deine Angst, anhänglich zu wirken, überwindest

Stell dir vor, du schreibst jemandem, der dir gefällt. Doch schon nach der dritten Nachricht hast du Angst, dass du aufdringlich oder bedürftig wirkst. Du ziehst dich zurück – und brichst so vielleicht etwas ab, das gerade entstehen wollte. Willst du das ändern? Dann starte jetzt mit unserem kostenlosen Crashkurs.

Warum dich das bremst
Du hältst dich emotional zurück – aus Angst, den anderen zu verlieren.
Doch genau das kann Nähe und Vertrauen verhindern – oder du stößt andere sogar ab.
Diese Angst ist lernbar – und kann sich in authentisches Selbstvertrauen verwandeln.

Stufe 1 – Wahrnehmen

Du hast das Gefühl, zu viel zu wollen – oder klammerst dich innerlich an jede Nachricht? Atme drei bewusste Atemzüge tief in den Bauch und spüre, wo im Körper du „Anspannung wegen Näheverlust“ wahrnimmst.

Studien der Stanford Psychotherapie-Ausbildung 2024 zeigen: Emotionen lokal körperlich zu spüren hilft, zwischen Impuls und Handlung zu unterscheiden.

Mini-Aufgabe: Wenn du auf eine Antwort wartest: Beobachte 60 Sekunden lang deine Körperempfindung statt auf das Handy zu starren.

Stufe 2 – Reframing

Was, wenn deine „Anhänglichkeitsangst“ gar nicht Schwäche ist – sondern ein Signal für ein älteres Bindungsmuster?

Das Bindungssystem speichert Erfahrungen aus früheren Beziehungserfahrungen. Unsicher-ambivalente Bindungstypen neigen dazu, sich festzuhalten, sobald sie Interesse spüren (Bowlby 1969).

Reframe: Nicht „Ich bin zu bedürftig“, sondern „Ich sehne mich nach Verbindung und darf lernen, mich selbst zu halten“.

Mini-Aufgabe: Formuliere deinen Gedanken um: Aus dem Impuls „Warum meldet er/sie sich nicht?“ wird „Ich darf Nähe wünschen – und Geduld lernen“.

Stufe 3 – Micro-Exposure

Gewöhne dein Nervensystem langsam an mehr emotionale Selbstregulation.

Beispiel: Schreib eine nette Nachricht – und übe dich darin, danach 90 Minuten lang bewusst nicht auf eine Antwort zu warten. Geh spazieren, führe ein Gespräch oder lies einen Artikel.

Laut Dr. Kristin Neff (Selbstmitgefühl, 2011) verändert sich emotionale Abhängigkeit, wenn Menschen lernen, die Spannung zwischen Verlangen und Antwortraum auszuhalten – mit Milde statt mit Urteil.

Mini-Aufgabe: Setze dir morgen ein 90-Minuten-Zeitfenster nach einer Nachricht – und beobachte achtsam, was in dir passiert.

Stufe 4 – Reflexion & Transfer

Was hast du in den letzten drei Situationen über deine emotionale Unabhängigkeit bemerkt? Notiere 3 kleine Siege: z. B. „Ich habe nicht sofort geantwortet“, „Ich war die Ruhe selbst, als ich warten musste“.

Dieser Reflexionsprozess stärkt laut CBT-Studien (Cognitive Behavioral Therapy Manual, Beck 2011) die sogenannte „Metakognition“ – deine Fähigkeit, deine eigenen Denkmuster zu erkennen und gezielt zu verändern.

Mini-Aufgabe: Schau dir deine drei Notizen an – welche Aussage über dich darf daraus wachsen?

Warum du jetzt handeln musst: Je früher du lernst, wie du emotionale Selbstregulation entwickelst, desto authentischer wirst du beim Dating auftreten. Deine Angst, zu viel zu sein, darf sich in Stabilität verwandeln. Verpasse nicht die Chance, ohne Selbstverrat Nähe zuzulassen – und zu geben.

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