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Angst, auf andere zuzugehen: So überwindest du sie

Angst, auf andere zuzugehen: Wie du sie auflöst und locker wirst

Du sitzt mit deinem Drink am Rand der Bar. Du entdeckst jemanden, der dich fasziniert. Dein Körper signalisiert: Jetzt wäre der Moment. Doch irgendeine unsichtbare Wand hält dich zurück. Die Angst, auf Menschen zuzugehen, lähmt dich. Dabei willst du doch einfach nur du selbst sein – und offen auf andere wirken.

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Warum dich das bremst
Deine Angst vor dem ersten Schritt wirkt wie ein innerer Käfig – vor allem in Gruppen oder neuen Situationen.
Sie verhindert Begegnungen, Gespräche und Chancen auf echte Verbindung.
Doch genau diese Situationen bieten dir die Gelegenheit, innerlich zu wachsen und deine soziale Sicherheit zu stärken.

Stufe 1 – Wahrnehmen

Du stehst da, willst dich bewegen – aber dein Brustkorb wird eng, deine Hände kalt. Typische Reaktion: Dein Nervensystem schaltet in „Gefahr“.

Nutze in diesem Moment einen achtsamen Body-Scan von 15 Sekunden: Wandere innerlich vom Scheitel bis zu den Füßen und benenne still, was du dort spürst („Hitze“, „Kribbeln“, „Anspannung“).

Quelle: Stanford Psychology Department, 2024 – Studien zeigen: Durch aktives Wahrnehmen löst sich die automatische Stress-Antwort schneller.

Mini-Aufgabe: Spüre heute in drei Situationen bewusst in deinen Körper hinein – ohne dich direkt zu bewerten.

Stufe 2 – Reframing

Du denkst: „Ich bin unhöflich, wenn ich störe“ oder „Ich bin bestimmt komisch.“ Das sind keine Fakten – sondern erlernte Schutzprogramme.

Ersetze „Ich falle negativ auf“ durch: „Ich schenke meinem Gegenüber einen sozialen Moment.“ Denn Studien der Universität Chicago zeigen: Menschen unterschätzen, wie positiv ihr Gesprächsstart wahrgenommen wird – vor allem von Unbekannten.

Quelle: Booth School of Business (Nicholas Epley, 2022): Menschen schätzen die Wirkung ihrer sozialen Initiative systematisch zu negativ ein.

Mini-Aufgabe: Wiederhole vor jeder neuen Begegnung leise: „Ich biete Verbindung – keine Störung.“

Stufe 3 – Micro-Exposure

Veränderung entsteht nicht im Kopf, sondern im Tun.

Je kleiner, desto besser: Sag 5 fremden Menschen innerhalb von 24 Stunden „Hi“, z.B. beim Bäcker, im Bus, beim Sport. Keine Gespräche – nur ein Kontakt-Impuls.

Die Verknüpfung aus Handlung + bewusster Erfolgsregistrierung trickst dein limbisches System aus und baut in Etappen Sicherheitsgefühl auf.

Quelle: Emotional Learning Theory (LeDoux, NYU): Wiederholte ungefährliche Reize senken implizite Angst deutlich.

Mini-Aufgabe: 5x „Hi“ heute – protokolliere jedes mit Uhrzeit und Ort.

Stufe 4 – Reflexion & Transfer

Schreib am Abend 3 Sätze auf:

1. Was hat sich beim ersten Kontakt anders angefühlt als befürchtet?
2. Wo entstand echte Leichtigkeit oder sogar Neugier?
3. Was will ich bei der nächsten Begegnung anders machen?

Diese gezielte Rückschau wandelt Erfahrung in persönliche Sicherheit. Eine zentrale Technik aus der kognitiv-behavioralen Therapie.

Quelle: Judith S. Beck, Kognitive Therapie: Reflexion stärkt Handlungskompetenz und Selbstwirksamkeit.

Mini-Aufgabe: Führe 5 Tage lang ein Kontakt-Tagebuch – 5 Minuten pro Tag.

Warum du jetzt handeln musst: Je länger du vermeidest, desto stärker verankert sich das Rückzugs-Muster. Jedes Testen bringt dir ein Stück Freiheit zurück.

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