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Angst davor, aufdringlich zu wirken?

Flirten, ohne zu nerven: So überwindest du die Angst, aufdringlich zu wirken

Du bist in einem Club oder auf einer Party. Eine sympathische Person fällt dir auf. Du willst sie ansprechen – doch ein Gedanke stoppt dich: „Was, wenn ich zu aufdringlich bin? Was, wenn sie denkt, ich sei ein Creep?“ Leider bleibt es dann oft beim Gedanken. Diese Angst ist real – aber überwindbar.

Sicherer auftreten, flirten mit Fingerspitzengefühl und dabei authentisch bleiben? Starte mit unserem kostenlosen Crashkurs oder lerne im Flirt-Seminar live die Körpersprachen-Signale verstehen.

Warum dich das bremst
Du vermeidest Nähe und Kontakt, weil du niemandem zur Last fallen willst.
Doch aus Angst, über Grenzen zu gehen, bleibst du oft komplett passiv.
Dabei steckt in dir die Fähigkeit, einfühlsam und attraktiv wahrgenommen zu werden – wenn du weißt, wie.

Stufe 1 – Wahrnehmen

Du willst etwas sagen – aber deine Schultern sind angespannt, dein Hals schnürt sich leicht zu. Dein Körper signalisiert innere Blockade. Nimm dir 90 Sekunden für einen Mini-Body-Scan: Spür deine Füße, Beine, Bauch, Brust – atme bewusst in die Körperstellen, die sich eng anfühlen.

Quelle: Stanford Psychology Lecture Series 2024 – Körpersensitivität hilft, soziale Ängste früh zu erkennen.

Aufgabe: Mache vor jedem Gesprächsversuch einen 90-Sekunden-Check-in mit deinem Körper.

Stufe 2 – Reframing

Viele denken: „Wenn ich Kontakt suche, könnte das unangenehm wirken.“ Aber: Nicht der Impuls ist das Problem – sondern wie du ihn ausdrückst.

Reframe: Interesse zu zeigen ist kein Übergriff, sondern ein Angebot. Und Angebote darf man ablehnen – oder annehmen.

Quelle: Carol Dweck, 2017 – Wer Situationen als Lernchance (statt Bedrohung) codiert, bleibt handlungsfähig.

Aufgabe: Wiederhole vor dem Spiegel: „Ich darf Interesse zeigen – wie es ankommt, entscheidet mein Gegenüber selbst.“

Stufe 3 – Micro-Exposure

Starte mit winzigen Flirt-Impulsen im Alltag. Blickkontakt + Lächeln im Café. Ein kurzes „Hi“ im Supermarkt. Keine Erwartungen – nur Kontakt erproben.

Die Micro-Exposure-Methode stammt aus der kognitiven Verhaltenstherapie (Beck, 2013): Wiederholte, kontrollierte Konfrontation mit individueller Angstsituation reduziert die Reaktion der Amygdala (Gehirnareal für Angst).

Aufgabe: 7 Tage lang – jeden Tag 2 fremde Menschen freundlich anlächeln oder begrüßen.

Stufe 4 – Reflexion & Transfer

Nach jeder Micro-Aktion: Wie hat sich das angefühlt? Gab es Rückmeldungen (ein Lächeln, Irritation, Desinteresse)? Bewertest du dich milder als vorher? Solche Fragen transformieren Erlebnisse in Selbstsicherheit.

Nach dem Prinzip der „Reflektierten Exposition“ (Kaczkurkin & Foa, 2015) erhöht die bewusste Analyse sozialer Konfrontationen die langfristige Wirksamkeit von Angstreduktionstraining.

Aufgabe: Führe ein 7-Tage-Tagebuch: notiere täglich deine Kontaktversuche und die Reaktionen dazu – wertfrei, ohne Bewertung.

Warum du jetzt handeln musst: Wenn du aus Sorge, aufdringlich zu wirken, dauerhaft in der Zuschauerrolle bleibst, tragst du keine Verantwortung für das Angebot – sondern für dein Schweigen. Du verpasst Chancen, weil du Kommunikation mit Grenzverletzung verwechselst.

Dein persönlicher Turbo:
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