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Angst, aufdringlich zu wirken: Was wirklich hilft

Aufdringlich? Oder nur mutig? So wirst du deine Creep-Angst los

Du sitzt in der Bahn, bemerkst eine interessante Person dir gegenüber, aber dein innerer Kritiker schreit: „Bloß nichts sagen – du kommst sonst creepy rüber!“ Dieser kurze Moment, in dem du dich nicht traust, blockiert Dutzende Chancen im Alltag. Wenn du dich davon lösen willst, nutze unseren kostenlosen Crashkurs – für mehr Leichtigkeit im Kontakt.

Warum dich das bremst
Du hast Angst, anderen ein ungutes Gefühl zu vermitteln …
Das führt oft zu sozialem Vermeidungsverhalten und innerer Isolation …
Dabei kannst du lernen, wie echte Verbindung im richtigen Rahmen entsteht.

Stufe 1 – Wahrnehmen

Du spürst, wie dein Herz rast, dein Hals trocken wird und deine Beine schwer – obwohl du nur überlegst, jemanden anzusprechen. Achte in diesem Moment bewusst auf deinen Atem. Atme 4 Sekunden ein, 6 Sekunden aus. Das beruhigt dein Nervensystem.

Quelle: Stanford Psych 2024 empfiehlt achtsames Atmen zur Regulierung des sympathischen Nervensystems bei sozialen Ängsten.

Mini-Aufgabe: Beobachte einmal bewusst deine Angst, ohne zu handeln – und atme.

Stufe 2 – Neudeutung (Reframing)

Was, wenn deine Sorge gar nichts mit der Situation, sondern mit alten Erfahrungen zu tun hat? Viele Menschen, die Angst haben, zu aufdringlich zu wirken, wurden früher fürs „Zuvielsein“ kritisiert – von Eltern, Lehrern oder Bekannten. Doch Flirten ist nicht problematisch, wenn es respektvoll, offen und situativ angepasst geschieht. „Creepy“ wird es erst, wenn du nicht auf das Feedback deines Gegenübers reagierst.

Quelle: Goleman (1995) beschreibt in „Emotionale Intelligenz“, wie vergangene Ablehnung die Selbstregulation hemmt und zur Fehleinschätzung von heutiger sozialer Wirkung führt.

Mini-Aufgabe: Nimm dir 5 Minuten und schreibe auf, was du befürchtest – und was eigentlich passieren würde.

Stufe 3 – Micro-Exposure (kleine Dosis Mut)

Wähle einen Moment am Tag, an dem du jemandem ein neutrales, nettes Feedback gibst: „Schöne Jacke“ zum Beispiel. Keine Einladung zum Gespräch, nur ein Satz. So gewöhnst du dein Nervensystem schrittweise daran, ungezwungene Sozialinteraktion zuzulassen – ohne innerlich Alarm zu schlagen.

Quelle: Die Konfrontationstherapie in der kognitiven Verhaltenstherapie nutzt genau dieses Prinzip der graduellen Desensibilisierung, um irrationale Ängste zu verlernen (Beck, 1979).

Mini-Aufgabe: Sag heute mindestens einer fremden Person einen harmlosen, positiven Satz.

Stufe 4 – Reflexion & Transfer

Erinnere dich nach solchen Micro-Erlebnissen: Was hast du gefühlt? Wie hat dein Gegenüber reagiert? Sammle Beweise, dass du eben nicht automatisch „creepy“ wirkst, sondern lernfähig bist. Du kannst dir neue Referenzerfahrungen schaffen, die dein Selbstbild stärken.

Quelle: Selbstwirksamkeit nach Bandura (1997) steigt durch positive Lernerfahrungen, nicht durch Perfektion.

Mini-Aufgabe: Notiere dir 3 Situationen, in denen du etwas gewagt hast – und die Situation positiv lief.

Warum du jetzt handeln musst: Wenn du immer wieder aus Angst vermeidest, wirst du einsamer – und unsicherer. Aber jeder kleine Schritt heilt dein soziales Selbstbild.

Dein persönlicher Turbo:
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Nächster Schritt:

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