Angst, aufdringlich zu wirken? So wirst du sicher im Kontakt
„Ich will nicht wie ein Creep wirken.“ – Kaum ein Gedanke hält Männer mehr zurück, wenn es darum geht, eine Frau anzusprechen. Vielleicht hast du diesen Moment erlebt: Dein Blick fällt auf jemanden, den du spannend findest, du überlegst, hinzugehen – und plötzlich lähmt dich die Angst, übergriffig oder unangenehm rüberzukommen.
Die Folge? Du bleibst passiv – und der Moment ist vorbei.
Dabei zeigt sich Mut zum Kontakt oft als höchst attraktiv. Und das Beste: Mit ein paar gezielten Schritten lässt sich die Angst davor auflösen.
Starte mit unserem kostenlosen Crashkurs für mehr Sicherheit beim Ansprechen.
Du willst wertschätzend Kontakt aufnehmen, aber deine Angst vor Ablehnung oder „Creep-Verdacht“ blockiert dich.
Das verhindert reale Chancen auf Nähe – und verstärkt dein Grübeln nach jedem verpassten Flirtmoment.
Je früher du lernst, bewusst auf Frauen zuzugehen, desto leichter fällst du positiv auf.
Stufe 1 – Wahrnehmen
Nimm einen kurzen Moment, um dein Körperempfinden zu scannen. Wo sitzt die Spannung? Atme 3 Mal tief durch die Nase ein und lasse den Atem mit einem hörbaren Ausatmen los.
Quelle: Stanford Psychology, 2024: Körperwahrnehmung hilft, Gedanken von Gefühlen zu trennen und die Reaktion bewusster zu steuern.
Aufgabe: Rufe dir beim nächsten Ansprechwunsch den Satz ins Gedächtnis: „Ich darf freundlich sein – nicht perfekt.“
Stufe 2 – Reframing
Frage dich: „Was, wenn mein Wunsch nach Kontakt völlig okay ist – solange ich ihn respektvoll äußere?“ Der entscheidende Unterschied liegt im Wie, nicht im Ob.
Tipp: Stell dir vor, du wärst jemand, der für einen charmanten, natürlichen ersten Eindruck bekannt ist. Wie würde dieser Mensch sich verhalten?
CBT-Prinzip aus der kognitiven Verhaltenstherapie: Gedanken erzeugen Gefühle. Wer seine Interpretation ändert, erlebt die Situation anders.
Aufgabe: Notiere dir 3 positive Annahmen über dich als Flirt-Partner (z.B. „Ich bringe gute Stimmung mit“).
Stufe 3 – Micro-Exposure
Sprich 5 Fremde an einem Tag nur mit einem netten Kommentar an – völlig ohne Flirtabsicht. Zum Beispiel: „Coole Jacke!“ oder „Sieht aus, als hättest du einen super Tag.“
Dadurch lernst du, dass Kontaktaufnahme in sozialen Kontexten nichts Verwerfliches ist.
Konzept: Expositionstherapie. Durch wiederholten Kontakt mit der Angstquelle in kleinen Dosen (Micro-Exposure) sinkt die emotionale Reaktivität (s.a. Hofmann et al., Harvard).
Aufgabe: Mach heute 3 kurze, wohlwollende Aussagen gegenüber Fremden – Fokus liegt auf Freundlichkeit, nicht Reaktion.
Stufe 4 – Reflexion & Transfer
Mach dir bewusst: Nicht jede Reaktion spiegelt dich – sondern oft den Zustand des Gegenübers. Viele wirken unnahbar, weil sie gestresst oder unsicher sind – nicht, weil du „zu viel“ bist.
So entwickelst du emotionale Unabhängigkeit beim Flirten (Quelle: Brennan & Shaver, Bindungsforschung 2021).
Aufgabe: Notiere drei Situationen, in denen du freundlich warst – unabhängig von der Reaktion – und sei stolz auf deinen Mut.
Warum du jetzt handeln musst: Wenn du stehenbleibst, wird das Grübeln lauter. Soziale Sicherheit entsteht nicht durch Nachdenken, sondern durch Handeln – Stück für Stück.
Dein persönlicher Turbo:
Lass dich individuell beraten
oder übe live im Flirt-Seminar für Männer.
Kostenloser Crashkurs – starte noch heute!

Ist als Coach für die Partnersuche aktiv und tritt regelmäßig als Speaker auf Firmenevents auf
Wurde am 5.12.1988 in Dortmund geboren und leitet seit 2012 die Flirt University
Hatte schon Berichterstattungen von RTL bis zur New York Times, sein YouTube Kanal zählt 2.5 Millionen Aufrufe
Horst Wenzel, wohnt in Köln und bloggt mit seinem Team täglich über das Dating, das Kennenlernen und die Liebe.