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Angst, etwas Peinliches zu sagen: So wirst du sie los

Wie du die Angst überwindest, im Gespräch etwas Peinliches zu sagen

Du stehst einer attraktiven Person gegenüber. Alles läuft gut. Bis dein Kopf plötzlich schreit: „Was, wenn ich gleich etwas richtig Peinliches sage?“ Deine Gedanken rasen, du sagst etwas – und bist dir in dem Moment sicher, dass es komplett daneben war. Dabei wolltest du einfach nur du selbst sein und locker wirken.

Diese Angst kann lähmen. Aber: Du kannst sie gezielt abbauen – mit einem erprobten 4-Stufen-Plan aus der Verhaltenstherapie.

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Warum dich das bremst
Die Angst, dich zu blamieren, macht authentische Gespräche unmöglich.
Du traust dich nicht, frei zu sprechen – und wirkst dadurch gehemmt oder desinteressiert.
Veränderung wird erst möglich, wenn du erkennst: Peinlichkeit entsteht im Kopf – nicht bei deinem Gegenüber.

Stufe 1 – Wahrnehmen

Du stehst in einem Gespräch und plötzlich verkrampfst du innerlich – aus Angst, gleich einen peinlichen Kommentar loszulassen. Nimm diesen Moment bewusst wahr. Atme 3-mal langsam durch die Nase ein und doppelt so langsam durch den Mund aus (4–8-Sek-Regel).

Quelle: Stanford Psychophysiology Lab, 2024

Mini-Aufgabe: Spüre bei der nächsten peinlichen Gedankenzensur deinen Atem für 10 Sekunden bewusst.

Stufe 2 – Reframing

Was du für „mega peinlich“ hältst, bemerken andere kaum – oder finden es sogar sympathisch! Die Einschätzung sozialer Fauxpas liegt stärker in der eigenen Wahrnehmung („Spotlight Effect“) als in der Realität. Nutze diesen Effekt: Sag dir innerlich „Ich bin mehr im Fokus in meinem Kopf als in Wirklichkeit.“

Quelle: Gilovich et al. (2000), Study on the Spotlight Effect, Cornell University

Mini-Aufgabe: Denke nach jedem Gespräch: „Wie schlimm fand das der andere wohl WIRKLICH?“ – und bewerte auf einer Skala von 0–10.

Stufe 3 – Micro-Exposure

Statt perfekter Sätze formulier absichtlich mal etwas holprig – z.B.: „Sorry, das wollte ich besser sagen – Kopf ist grad langsamer als mein Mund.“ So schulst du dein Gehirn, weniger Angst mit Kontrollverlust zu verknüpfen und sorgst sogar für Nähe durch Ehrlichkeit.

Quelle: Clark & Wells (1995), Kognitives Modell sozialer Angst, King’s College London

Mini-Aufgabe: Sag in deinem nächsten Gespräch bewusst 1 Satz umständlich und beobachte die Reaktion.

Stufe 4 – Reflexion & Transfer

Notiere dir 3 Situationen aus den letzten Tagen, in denen du dachtest, du warst peinlich – und analysiere objektiv: War das wirklich so schlimm? Was hat dein Gegenüber gemacht oder gesagt?

Quelle: „The Confidence Gap“ – Russ Harris, Acceptance and Commitment Therapy

Mini-Aufgabe: Schreibe 3 vermeintlich peinliche Aussagen auf – und darunter, warum du heute darüber schmunzeln kannst.

Warum du jetzt handeln musst: Ohne Übung gewöhnt sich dein Verstand an den Fluchtreflex – und du verpasst echte Verbindungen. Gespräche werden anstrengend statt inspirierend.

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