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Angst, langweilig zu wirken? Komm ins Gespräch!

Was, wenn du langweilig bist? Angst vor Desinteresse beim Date überwinden

Stell dir vor, du sitzt deinem Date gegenüber. Du hast dich fein gemacht, bist pünktlich, versuchst freundlich zu wirken – und doch: Nach wenigen Minuten starrst du auf deine Wasserflasche, dein Kopf ist leer. Du fragst dich insgeheim: „Bin ich zu langweilig?“

Wenn dir diese Gedanken bekannt vorkommen, bist du nicht allein. Viele Menschen haben Angst davor, im Gespräch uninteressant zu wirken oder mit stillen Momenten nicht umgehen zu können. Diese Angst lässt sich überwinden – mit praktischer, psychologisch fundierter Übung.

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Warum dich das bremst
Du fürchtest, keine spannenden Gesprächsinhalte zu liefern …
… und ziehst dich dann innerlich zurück, obwohl dein Gegenüber dich vielleicht interessant findet …
… so verpasst du die Chance auf echte Verbindung.

Dein 4-Stufen-Plan gegen die Angst, langweilig zu wirken

Stufe 1 – Wahrnehmen

Du merkst: Dein Gegenüber sagt weniger, du spürst Druck, jetzt etwas Kluges sagen zu müssen. Dein Mund wird trocken, dein Kopf leer.

Schließe kurz die Augen, nimm 3 tiefe Bauchatemzüge, zähle dabei rückwärts: 3…2…1. Dann benenne in deinem Kopf, was du körperlich spürst (z. B. Herzklopfen, Unruhe).

Quelle: Stanford Psychology Department 2024 – Achtsamkeit reguliert die Amygdala-Aktivität und senkt sozialen Stress.

**Mini-Aufgabe**: Scanne deine Körpersignale in der nächsten peinlichen Gesprächspause bewusst 30 Sekunden lang.

Stufe 2 – Reframing

Du denkst: „Ich bin wieder nur still. Ich wirke sicher langweilig.“ Stopp: Stille kann auch Nähe bedeuten. Viele Menschen empfinden ruhige Gesprächspausen nicht als negativ – sondern als angenehm vertraut.

Reframe-Gedanke: **„Ich muss nicht unterhalten – ich darf einfach da sein.“**

Laut Prof. Gabriele Oettingen (NYU, 2018) hilft mentales Kontrastieren: Erlaube dir, das positive Ziel (lockeres Gespräch) trotz innerem Widerstand aktiv zu sehen.

**Mini-Aufgabe**: Formuliere laut, bevor du zum Date gehst: „Ich darf ich selbst sein, auch wenn es mal kurz still ist.“

Stufe 3 – Micro-Exposure

Bereite dich auf Mini-Übungen vor, die deine Sicherheitszone stückweise dehnen:

– Im Café 1 Minute bewusst schweigen, Blickkontakt halten.
– Im Smalltalk 1 Mini-Anekdote erzählen (z. B. dein peinlichstes Tinder-Date).
– Stelle deinem Gegenüber eine offene Frage mit persönlichem Bezug (z. B. „Was war dein bester Tag letzte Woche?“).

Die Verhaltenstherapie (CBT) empfiehlt abgestufte Konfrontation, um Erwartungsängste durch neue Erfahrungen zu entkräften (Beck, 2013).

**Mini-Aufgabe**: Vereinbare mit dir selbst 3 kleine Gesprächs-Challenges für dein nächstes Treffen.

Stufe 4 – Reflexion & Transfer

Nach dem Date: Statt nur zu werten „War es gut?“ schreib dir 3 konkrete Momente auf, in denen du präsent und authentisch warst – egal ob laut oder leise.

Frage dich: „Worauf habe ich reagiert? Was hat mich ins nächste Thema gebracht?“ So erarbeitest du dein eigenes, wiederholbares Muster.

Laut Embodiment-Forschung (Strack & Stepper, Uni Mannheim) verändert die bewusste Körperhaltung deinen inneren Zustand und damit auch dein Auftreten.

**Mini-Aufgabe**: Schreibe 3 Sätze auf, die du gesagt oder gedacht hast, als du dich lebendig gefühlt hast.

Warum du jetzt handeln musst: Deine Angst, langweilig zu wirken, sorgt oft genau dafür, dass die Dynamik stockt. Dabei wäre gerade Leichtigkeit dein natürlicher Dating-Treibstoff.

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