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Angst vor Berührungen überwinden

Angst vor Berührungen beim Dating – wenn Nähe zur Bedrohung wird

Stell dir vor, du sitzt beim Date, es läuft gut – ihr lacht, berührt euch fast. Doch plötzlich frierst du innerlich ein. Dein Brustkorb wird eng, dein Körper zieht sich zurück. Nur weil dein Gegenüber dir unabsichtlich leicht den Arm streifte. Du willst Nähe – aber sie fühlt sich vollkommen überfordernd an.

Wenn du dich hier wiedererkennst: Genau dafür sind wir da.
Ob Online-Flirt oder Live-Seminar – in unserem kostenlosen Crashkurs lernst du, wie echte Nähe wieder möglich wird.

Warum dich das bremst
Du vermeidest Nähe, obwohl du dich nach Verbindung sehnst.
Partnerschaften bleiben distanziert – körperliche Intimität ist für dich ein Stressor.
Doch genau darin liegt deine Chance: Nähe kann wieder sicher und schön werden.

Stufe 1 – Wahrnehmen

Du spürst, wie deine Muskulatur sich anspannt, wenn jemand dir zu nah kommt. Vielleicht atmest du oberflächlich oder weisst nicht, wohin mit deinen Händen.
Geh für einen Moment in einen Körperscan: Spüre vom Scheitel bis zu den Füßen, wo du unangenehme Spannung spürst. Atme bewusst dreimal tief ein, halte kurz die Luft an – und atme gezielt länger aus.
Quelle: Stanford Psychophysiology Lab 2024 – parasympathische Regulation über Atmung.

Aufgabe: Nimm beim nächsten Date gezielt deinen Körper wahr, wenn Nähe entsteht.

Stufe 2 – Reframing

Vielleicht hast du gelernt: Berührung bedeutet Kontrolle. Oder: Intimität wird immer zur Verpflichtung. Doch: Jeder Mensch darf Grenzen spüren – Nähe ist kein „Muss“.
Sieh jede Berührung als Einladung. Du entscheidest in jedem Moment, ob du annimmst oder nicht. Dieser Perspektivwechsel stärkt deine Autonomie.
Laut Bindungstheorie (Bowlby, Ainsworth) stärkt sichere Nähe das emotionale Gleichgewicht und reduziert Stress.

Aufgabe: Sag dir innerlich beim nächsten Annäherungsmoment: „Ich darf Nähe dosieren.“

Stufe 3 – Micro-Exposure

Beginne mit Mini-Schritten: Lege z. B. beim Gespräch betont locker selbst kurz deine Hand auf deinen Unterarm. Oder lasse eine leichte Berührung zu, die nur 2 Sekunden dauert.
Wichtig ist: Du bleibst in Kontrolle – aber gehst ganz bewusst 1 % über deine Komfortgrenze.
Dieses Prinzip regulierter Reizexposition (CBT-Therapieprinzip) trainiert dein Nervensystem auf neue Sicherheitserfahrungen.

Aufgabe: Trainiere 3 kleine Nähe-Reize pro Woche, bewusst und kontrolliert.

Stufe 4 – Reflexion & Transfer

Wie viel Nähe war heute möglich? Was hat dich getriggert – und was fühlte sich gut an?
Führe ein 5-Minuten-Journal nach jedem Date: Was hat dein Körper gelernt? Wo hat er sich entspannt?
Laut Embodiment-Ansatz (Rizzolatti, Gallese) entstehen über bewusste Selbstwahrnehmung neue emotionale Referenzerfahrungen.

Aufgabe: Notiere nach jedem Date 3 Sätze zu Nähe-Momenten – jeden Abend für 7 Tage.

Warum du jetzt handeln musst: Jede vermiedene Nähe verstärkt deine Angstmuster. Je länger du wartest, desto stärker wird das Gefühl, du wärst „nicht gemacht“ für intime Verbindungen – was nicht stimmt.

Dein persönlicher Turbo:
Lass dich individuell beraten
oder übe live im Flirt-Seminar für Männer.

Nächster Schritt:

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