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Angst vor Intimität überwinden – 4 Schritte

Wenn Nähe Angst macht – aber du sie dir trotzdem wünschst

Jemand schaut dir tief in die Augen. Sagt etwas ehrlich Nettes über dich. Berührt deine Hand. Und plötzlich zieht sich alles in dir zusammen. So sehr du dir Verbindung wünschst – dein Körper will fliehen. Diese Art von Intimitätsangst kann jeden treffen, ob Mann oder Frau, egal wie selbstbewusst du im Alltag wirkst.

In unserem Flirt-Seminar lernst du, echte Nähe auszuhalten – und sogar zu genießen.

Warum dich das bremst
Du blockierst Chancen auf Nähe, aus Angst vor Kontrollverlust oder Verletzlichkeit.
Du bleibst in emotionaler Distanz – obwohl du Liebe suchst.
Es lohnt sich, diese Mauern Schritt für Schritt abzubauen.

Stufe 1 – Wahrnehmen

Du spürst beim Kompliment oder einer liebevollen Berührung ein inneres Zusammenzucken, oder du lenkst plötzlich vom Thema ab. Beobachte in solchen Momenten deine Körpersignale.
Atme 4 Sekunden tief durch die Nase, halte für 2 Sekunden inne, dann atme 6 Sekunden aus. Das aktiviert den Vagusnerv und reduziert unbewusste Fluchtimpulse.
Quelle: Stanford Psychology Department 2024, Nervus vagus Modul zur Emotionsregulation

Mini-Aufgabe: Notiere dir diese Körperreaktionen nach Alltagssituationen (3 Fälle pro Woche).

Stufe 2 – Reframing

Intimität ist kein Kontrollverlust – sondern ein Zeichen innerer Sicherheit. Statt „Ich verliere mich“: Sag innerlich „Ich zeige mich, weil ich mir selbst vertraue“.
CBT-Studien zeigen: Menschen mit Intimitätsangst bewerten emotionale Nähe als Gefahr statt Chance. Reframing verändert diese inneren Bedeutungszuschreibungen.
Quelle: McCarthy & Thombs 2020, Cognitive Therapy for Intimacy Avoidance

Mini-Aufgabe: Wiederhole den Gedanken „Ich darf nah sein, ohne mich zu verlieren“ täglich 5 Mal laut vorm Spiegel.

Stufe 3 – Micro-Exposure

Übe bewusst kleine Schritte hin zu emotionaler Nähe. Statt sofort über Gefühle zu reden, teile eine kleine ehrliche Alltagserkenntnis („Heute war ich richtig nervös beim Meeting“).
Attachment-Forschung zeigt: Intimität gelingt, wenn Sicherheit in kleinen Dosen aufgebaut wird (sichere Bindungserfahrung).
Quelle: Sue Johnson, Emotionally Focused Therapy Practitioners Manual

Mini-Aufgabe: Teile drei Mal in der Woche eine persönliche Kleinigkeit mit jemandem, dem du vertraust.

Stufe 4 – Reflexion & Transfer

Was ist passiert, als du dich geöffnet hast? Welche Angst erfüllt sich – welche eben nicht?
Unser Cortex muss neue Erfahrungen abspeichern, um alte Muster zu überschreiben. Journaling und Wiederbegegnung mit Nähe-Situationen hilft dabei.

Mini-Aufgabe: Schreibe 1x pro Woche eine Reflexion: In welcher Situation warst du nah? Was hat sich weniger schlimm (oder sogar gut) angefühlt?

Warum du jetzt handeln musst: Wenn Intimitätsangst dein Bindungsverhalten steuert, sabotierst du Nähe – ohne es zu wollen. Aber du kannst lernen, deine innere Bremse zu lösen.

Dein persönlicher Turbo: Lass dich individuell beraten oder übe live im Flirt-Seminar für Männer.

Nächster Schritt:Kostenloser Crashkurs – starte noch heute!
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