Angst vor Intimität: Wenn Nähe sich eng anfühlt
Du triffst jemanden, ihr versteht euch gut – doch sobald es wirklich persönlich wird, ziehst du dich zurück. Herzklopfen, aber nicht vor Glück, sondern aus Panik. Der Gedanke, dich emotional zu öffnen oder körperlich wirklich Nähe zuzulassen, macht dir Angst. Willkommen beim Thema Intimitätsangst. Erfahre, wie du diese Blockade mit einem 4-Stufen-Plan lösen kannst. Mehr Übungen bekommst du im kostenlosen Crashkurs.
Je näher dir jemand kommt, desto stärker wächst in dir das Gefühl, eingeengt zu sein – oder dich selbst zu verlieren.
Das Sabotiert Beziehungen: Du wirkst ambivalent, unnahbar oder sogar desinteressiert.
Dabei steckt in deiner Angst nicht Schwäche, sondern die Gelegenheit, dich selbst besser zu verstehen und sicherer mit Nähe umzugehen.
Stufe 1 – Wahrnehmen
Schließe die Augen, atme zwei Minuten lang tief ein und aus und scanne dabei jede Körperregion auf Spannungen. Nimm wahr, an welchem Punkt in deinem Körper die Ablehnung gegenüber Nähe spürbar wird, ohne sie sofort bewerten zu wollen.
Quelle: Stanford Psych 2024 – Achtsamkeit erhöht die emotionale Selbstwahrnehmung.
Mini-Aufgabe: Führe diesen Body-Scan 3 Tage lang vor und nach jedem Date durch.
Stufe 2 – Reframing
Ersetze innerlich den Gedanken „Ich verliere mich“ durch: „Ich zeige freiwillig, wer ich bin.“ Dieses Reframing (kognitive Umstrukturierung) stammt aus der kognitiven Verhaltenstherapie (Beck 2011) und stärkt deine Selbstwirksamkeit.
Quelle: Aaron T. Beck – Kognitive Therapie der Angststörungen.
Mini-Aufgabe: Wiederhole den neuen Gedanken jedes Mal, wenn du körperliche Nähe zulässt – innerlich, 5-mal wie ein Mantra.
Stufe 3 – Micro-Exposure
Diese Schritt-für-Schritt-Konfrontation nennt man „graduierte Exposition“, belegt u.a. durch Studien der Universität Boston zu Vermeidung bei Bindungsangst (2021).
Mini-Aufgabe: Wähle 3 Mini-Handlungen aus, die du diese Woche mit einem vertrauten Menschen testest. Starte mit dem einfachsten Schritt.
Stufe 4 – Reflexion & Transfer
Der nächste Schritt: Übertrage dein Gefühl von Kontrolle auf neue Flirtsituationen – z. B. indem du bei einem Date bewusst ein persönlich-humorvolles Detail früher einbaust.
Mini-Aufgabe: Schreibe am Wochenende einen 5-Zeilen-„Mut-Blog“ für dich selbst: Was habe ich gewagt – und wie hat es sich angefühlt?
Warum du jetzt handeln musst: Intimität lässt sich nicht erzwingen – aber verlernen kannst du sie auch nicht. Dein System braucht Wiederholungen, um Nähe mit Sicherheit zu koppeln. Je früher du beginnst, desto leichter integrierst du neue Muster.
Dein persönlicher Turbo: Lass dich individuell beraten oder übe live im Flirt-Seminar für Männer.
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Ist als Coach für die Partnersuche aktiv und tritt regelmäßig als Speaker auf Firmenevents auf
Wurde am 5.12.1988 in Dortmund geboren und leitet seit 2012 die Flirt University
Hatte schon Berichterstattungen von RTL bis zur New York Times, sein YouTube Kanal zählt 2.5 Millionen Aufrufe
Horst Wenzel, wohnt in Köln und bloggt mit seinem Team täglich über das Dating, das Kennenlernen und die Liebe.