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Angst vor Intimität überwinden in vier Schritten

Intimität zulassen: Wenn Nähe Angst macht

Du triffst jemanden, der oder die dich interessiert. Es läuft gut. Und doch, sobald es emotional oder körperlich wirklich nah wird, ziehst du dich zurück. Vielleicht emotional – oder ganz wortwörtlich. Nähe fühlt sich für dich nicht warm oder aufregend an, sondern beengend. Unsicher. Gefährlich sogar? Genau das ist die typische Erfahrung bei Angst vor Intimität – und du bist nicht allein damit.

Die gute Nachricht: Diese Angst lässt sich nicht nur verstehen, sondern auch systematisch abbauen. Im kostenlosen Crashkurs oder im Live-Seminar gehen wir diesen Weg mit dir persönlich.

Warum dich das bremst
Wenn Intimität Bedrohung bedeutet, vermeidest du Nähe – selbst wenn du dir eine Beziehung wünschst.
Das führt oft zu selbstsabotierendem Verhalten oder Rückzug, sobald es ernst wird.
Doch gerade Intimität ist die Grundlage für echte Beziehungen – und du kannst lernen, dich zu öffnen.

Stufe 1 – Wahrnehmen

Du spürst, dass du dich innerlich verschließt, wenn jemand dir zu nah kommt – sei es durch Zärtlichkeit, emotionale Gespräche oder intensiven Blickkontakt. Nimm den körperlichen Impuls wahr: Herzklopfen? Enge im Brustkorb?
Lege eine Hand auf deinen Brustbereich. Atme tief ein, aus. Und frage dich leise im Kopf: „Was genau macht mir in diesem Moment Angst?“
Quelle: Stanford Psychology Series 2024 – Interoception bei Bindungsangst
Mini-Aufgabe: Scanne dich heute 3x bewusst, wenn du mit jemandem in Kontakt bist: Wo im Körper spürst du Spannung?

Stufe 2 – Reframing

Du hast gelernt, dass Nähe mit Verletzlichkeit oder Schmerz einhergeht – vielleicht aus früheren Beziehungen oder Kindheitserfahrungen. Doch Nähe kann auch bedeuten: gehalten werden, gesehen werden, du selbst sein dürfen.
Dieses neue mentales Modell kannst du aktiv trainieren: Erinnere dich an eine Szene, in der du jemanden ganz nah an dich herangelassen hast – ohne Drama, ohne Enttäuschung. Vielleicht ein Freund, ein Familienmitglied, jemand beim Kuscheln. Schreibe dir diesen Satz auf:
„Ich darf anderen Menschen nahe sein, ohne mich dabei zu verlieren.“
Quelle: Dr. Sue Johnson, „Hold Me Tight“ – Emotionsfokussierte Bindungstheorie
Mini-Aufgabe: Lies diesen Satz 1 Woche lang täglich laut vor dem Spiegel.

Stufe 3 – Micro-Exposure

Setze dich nun ganz bewusst winzigen Dosen von Intimität aus. Nicht sofort beim Date über Zukunft und Vertrauen sprechen. Aber z. B. den Blickkontakt bewusst etwas länger halten, deine Hand auf dem Tisch lassen statt sie wegzuziehen, wenn es körperlich wird.
Nimm dir pro Tag eine Mikro-Aufgabe: „Heute bleibe ich 2 Sekunden länger in der Umarmung.“ Oder: „Ich frage eine Frage mehr über das Innere meines Gegenübers.“
Quelle: CBT Exposure Prinzip nach David Clark – Konfrontation in Dosen
Mini-Aufgabe: Wähle für die nächste Woche 3 Alltagssituationen und erhöhe gezielt das Nähe-Level minimal.

Stufe 4 – Reflexion & Transfer

Nach jeder Exposition – und sei sie noch so klein – schreib eine Mini-Reflexion: Was hat sich verändert? Was war unangenehm? Was hat dich überrascht?
Notiere dir in einem kleinen Notizbuch jeweils 3 Spalten: Auslöser – Reaktion – Lernerkenntnis. So entsteht nach und nach ein neues Selbstbild: Du erkennst, dass Intimität nicht automatisch Verlust oder Schmerz bedeutet, sondern dich lebendig macht.
Quelle: „The Body Keeps the Score“ – Bessel van der Kolk (Embodiment-Trauma-Theorie)
Mini-Aufgabe: Schreibe heute Abend 3 Erkenntnisse auf, was heute gut funktioniert hat beim Nähe-Zulassen.

Warum du jetzt handeln musst: Die Angst vor Intimität muss dich nicht länger steuern. Je früher du beginnst, desto sicherer wirst du dich in emotionalen Beziehungen fühlen. Intimität lässt sich lernen, Schritt für Schritt.

Dein persönlicher Turbo: Lass dich individuell beraten oder übe live im Flirt-Seminar für Männer.

Nächster Schritt:
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