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Angst vor Intimität überwinden

Nähe? Lieber nicht! Wie du Angst vor Intimität überwindest

Du lernst jemanden kennen. Sympathie, ein Flirt, gemeinsame Lacher – doch sobald es ernster wird, zieht sich in dir alles zusammen. Plötzlich stößt du den anderen weg, obwohl du dir eigentlich Nähe wünschst. Dieses Spannungsfeld zwischen Sehnsucht und Rückzug ist kein Zufall. Wenn du wirklich tiefe Beziehungen leben willst, solltest du deine Angst vor Intimität verstehen – und Schritt für Schritt überwinden.

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Warum dich das bremst
Deine Angst vor Intimität sabotiert dich, wenn echte Nähe entsteht.
Du ziehst dich zurück, obwohl du dich nach Beziehung sehnst – emotional bleibst du allein.
Dabei kannst du lernen, Nähe nicht mit Gefahr zu verknüpfen, sondern mit Vertrauen.

Stufe 1 – Wahrnehmen

Du spürst, wie du dich emotional entziehst, wenn dir jemand zu nah kommt. Vielleicht lenkst du dich dann ab oder machst Witze, um Distanz zu schaffen.

Mach einen kurzen Body-Scan: Setz dich bequem hin, atme drei Mal tief ein und frage dich: Wo im Körper spüre ich gerade Anspannung bei dem Gedanken, jemandem ganz nah zu sein?

Quelle: Stanford Psychology Lectures zur Körperwahrnehmung bei Bindungsstörungen, 2024

Tun: Notiere heute mindestens drei Situationen, in denen du Nähe gemieden hast – inkl. Körperwahrnehmung.

Stufe 2 – Reframing

Du meidest Intimität, weil dein System Nähe unbewusst mit Gefahr verknüpft. Die gute Nachricht: Das lässt sich ändern.

Nähe war vielleicht früher unberechenbar oder mit Scham verbunden. Heute bist du erwachsen – und kannst Distanz nicht mehr als Schutz, sondern als erlernte Reaktion begreifen. Nähe ist nicht dein Feind.

Ein Reframing aus der kognitiven Verhaltenstherapie (CBT): Statt „Nähe gefährdet mich“ übst du: „Nähe bedeutet Verletzlichkeit – und das ist auch Stärke.“

Tun: Sag dir innerlich den Satz: „Ich darf gleichzeitig vorsichtig UND offen sein.“ Wiederhole ihn 10-mal bei Augenkontakt im Spiegel.

Stufe 3 – Micro-Exposure

Vermeidung verstärkt Angst. Deshalb ist es entscheidend, dass du Nähe in kleinen Portionen übst.

Such dir eine kleine Form von emotionaler Offenheit – etwa jemandem zu sagen, dass du heute einen schwierigen Tag hattest. Bleib in dieser kurzen Nähe, ohne dich sofort zurückzuziehen oder zu erklären.

Laut Dr. Sue Johnson (2019, Bindungsbasierte Paartherapie) beruhigt sich das emotionale Alarmsystem, wenn wir wiederholt sichere emotionale Resonanz erleben.

Tun: Teile heute mit einer vertrauten Person eine persönliche Mini-Erfahrung, bei der du dich verletzlich gefühlt hast – ohne dich sofort zu rechtfertigen.

Stufe 4 – Reflexion & Transfer

Beobachte, was in deinem Inneren passiert, wenn du Nähe nicht mehr vermeidest. Fühlt es sich bedrohlich oder entlastend an? Welche Gedanken tauchen auf? Welche alten Muster erkennst du?

Mach dir bewusst: Jeder Moment echter Nähe ist ein Mikroschritt auf dem Weg zu echter Bindung – genau das, was du dir insgeheim wünschst.

Schlüsselprinzip der Emotionsfokussierten Therapie: Gefühle zulassen, nicht wegregulieren – denn nur so entsteht echte Verbindung.

Tun: Schreib heute 5 Sätze zu dem Erleben deiner letzten Mini-Nähe-Erfahrung – frei und ehrlich.

Warum du jetzt handeln musst: Wenn du Nähe vermeidest, bleibst du innerlich allein – selbst in Gesellschaft. Doch du kannst Schritt für Schritt lernen, emotional präsent zu sein. Genau darin liegt dein Beziehungs-Potenzial.

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