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Angst, als Creep zu wirken: So bleibst du souverän

Wenn du Angst hast, creepy zu wirken – dein Anti-Creep-Plan in 4 Schritten

Du willst flirten, neugierig sein, jemandem näherkommen – aber eine leise Stimme in dir ruft: „Hoffentlich denkt sie nicht, ich bin ein Creep.“ Du zögerst. Sprichst niemanden an. Oder du verhaspelst dich im Gespräch, weil du versuchst, bloß nichts Falsches zu tun. Willkommen im Club der sogenannten „Creep-Avoider“.

Was dir helfen kann? Ein realistischer Selbstabgleich – plus eine konkrete Plattform zum Üben, etwa unser Flirt-Seminar für Männer.

Warum dich das bremst
Die Angst, aufdringlich oder unpassend rüberzukommen, führt dazu, dass du dich überkontrollierst.
Das macht dich angespannt, unsicher – genau das, was schnell unnatürlich wirkt.
Die Lösung: Lerne, wie du nonverbal Sicherheit ausstrahlst – durch gezielte Selbstwahrnehmung und echtes Interesse.

Stufe 1 – Wahrnehmen

Du möchtest etwas sagen, aber dein Gehirn analysiert unter Hochdruck: „Ist das jetzt zu viel? Lächelt sie wirklich oder nur höflich?“
Mach einen kurzen Body-Scan: Setze dich aufrecht hin, atme drei Mal bewusst ein und aus. Fühle, wo du Anspannung spürst – meist im Kiefer, Nacken oder Bauch.
Quelle: Stanford Psych 2024 – Selbstwahrnehmung senkt soziale Übererregung und hemmt automatische Selbstabwertung.

Mini-Aufgabe: Nutze vor jedem Gespräch eine 30-Sekunden-Atempause zum Senken deiner Körperspannung.

Stufe 2 – Reframing

Du interpretierst deinen Impuls als potenziell peinlich oder bedrohlich – und blendest aus, dass Neugier und Kontaktversuch ganz normal sind.
Reframe: Nicht du bist das Problem – sondern dein Selbstbild. Stell dir vor: Flirten ist ein Angebot, keine Forderung. Die andere Person darf Nein sagen – das entwertet dich nicht.
Laut Susan Jeffers („Feel the Fear and Do It Anyway“) sinkt die Selbstverurteilung, wenn wir Verhalten als mutigen Beitrag statt als Risiko sehen.

Mini-Aufgabe: Erinnere dich 1x täglich bewusst an: „Ich flirte, um Verbindung zu schaffen – nicht um gefallen zu müssen.“ Sag’s dir laut vor dem Spiegel.

Stufe 3 – Micro Exposure

Setze dich täglich dosiert bewusst der Situation aus, in der du „unangenehm rüberkommen“ könntest – mit leicht steigendem Schwierigkeitsgrad.
Level 1: Halte im Supermarkt kurz freundlichen Blickkontakt zu Fremden und lächle. Level 2: Stelle jemandem spontan eine unkritische Frage („Wissen Sie, ob das vegane Schokolade ist?“). Level 3: Gib ein ernst gemeintes Mini-Kompliment („Du hast eine coole Stimme“).
Expositionstraining gehört zu den wirksamsten Methoden gegen soziale Ängste (Quelle: Clark & Wells, Kognitive Therapie bei Sozialer Angststörung).

Mini-Aufgabe: Erledige diese Woche 3 Mini-Expeditionen in den Bereich „freundlicher Fremdkontakt“ – halte deinen Puls im Blick.

Stufe 4 – Reflexion & Transfer

Frage dich nach jedem Mini-Kontakt: 1. Was habe ich befürchtet? 2. Was ist real passiert? 3. Was hat mein Verhalten ausgelöst – ehrlich?
Dokumentiere dies 5 Tage lang kurz schriftlich. Muster werden dir auffallen: Deine Bewertung ist oft strenger als die Wirkung auf andere.
Die Forschung zeigt: Selbstmoderation durch strukturierte Reflexion (z. B. in Journals) verbessert langfristig Komfort in sozialen Kontexten (Quelle: Schön, Reflective Practitioner).

Mini-Aufgabe: Führe 5 Tage lang ein „Realitäts-Check-Tagebuch“ mit den 3 Reflexionsfragen nach jedem Flirtversuch.

Warum du jetzt handeln musst: Soziale Ängste wachsen mit Vermeidung – du bestätigst dir unbewusst, dass Kontakt gefährlich ist. Frühzeitige Übung in Mikro-Dosen bricht diesen Kreislauf auf.

Dein persönlicher Turbo:
Lass dich individuell beraten
oder übe live im Flirt-Seminar für Männer.

Nächster Schritt:

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– starte noch heute!
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