Die Angst davor, creepy zu wirken: So wirst du sie los
Du siehst jemanden, der dir gefällt. Doch statt dich zu freuen, macht sich ein mulmiges Gefühl breit. „Was, wenn ich unangenehm wirke?“ Diese Frage hält dich davon ab, jemanden spontan anzusprechen oder länger anzuschauen. Du willst nicht aufdringlich sein – aber wie schmal ist der Grat zwischen Interesse und Creep-Verdacht?
Wenn dich diese Unsicherheit ausbremst, ist unser kostenloser Crashkurs der perfekte Einstieg für mutige erste Schritte im echten Leben.
Du hinterfragst dich ständig, weil du niemandem ein ungutes Gefühl geben willst.
So kommst du nie in einen entspannten, echten Kontakt.
Doch die Angst davor, creepy zu wirken, lässt sich systematisch verändern.
Stufe 1 – Wahrnehmen
Tool: Schließe für 30 Sekunden die Augen. Spüre dein Gewicht auf dem Stuhl, bring die Aufmerksamkeit vom Kopf in den Körper. Atme vier Sekunden ein, sechs aus. Fühle, wie die Anspannung sinkt.
Quelle: Stanford Psychology Series 2024: Awareness interrupts anticipatory anxiety loops.
Mini-Aufgabe: Mache 3 bewusste Atemzyklen, während du Blickkontakt mit jemandem hältst.
Stufe 2 – Reframing
Reframing: Statt „Ich könnte komisch wirken“, sag dir: „Ich bin interessiert, nicht aufdringlich.“ Oder: „Wärme ist keine Gefahr.“
Quelle: Aron & Westbay (1996), Journal of Personality: Perceived warmth beats flawlessness.
Mini-Aufgabe: Wiederhole leise deinen Reframing-Satz in der nächsten Interaktion – und beobachte die Wirkung.
Stufe 3 – Micro-Exposure
Wichtig: Vermeide Stundenlange Gespräche – übe lieber oft kurz, statt selten groß.
Quelle: CBT-Toolkit for Social Anxiety (Clark & Wells, 1995): Kleine Reize bauen Toleranz auf.
Mini-Aufgabe: Halte heute dreimal 2 Sekunden lang Blickkontakt mit Fremden – und lächle danach leicht.
Stufe 4 – Reflexion & Transfer
Je öfter du dich traust, desto mehr verknüpft dein Gehirn: Nähe = sicher.
Quelle: Neuroplasticity in social cognition, Iacoboni (UCLA Brain Research Unit, 2020): Positive soziale Erfahrung rewired avoidance circuits.
Mini-Aufgabe: Schreibe heute Abend 3 kurze Sätze auf: „Ich habe mich gezeigt bei… und es ist passiert…“
Warum du jetzt handeln musst: Wenn du weiterhin nachdenkst, statt zu handeln, festigt sich die Angst. Jeder vermiedene Blick verstärkt das Gefühl, dass du nicht darfst. Du brauchst mutige Mini-Schritte, damit du dich wieder wohlfühlen kannst.
Dein persönlicher Turbo: Lass dich individuell beraten oder übe live im Flirt-Seminar für Männer.

Ist als Coach für die Partnersuche aktiv und tritt regelmäßig als Speaker auf Firmenevents auf
Wurde am 5.12.1988 in Dortmund geboren und leitet seit 2012 die Flirt University
Hatte schon Berichterstattungen von RTL bis zur New York Times, sein YouTube Kanal zählt 2.5 Millionen Aufrufe
Horst Wenzel, wohnt in Köln und bloggt mit seinem Team täglich über das Dating, das Kennenlernen und die Liebe.