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Angst, als Creep wahrgenommen zu werden

Angst, als Creep wahrgenommen zu werden? 4 Schritte zu mehr Vertrauen und Lockerheit

Du stehst da, überlegst, eine attraktive Person anzusprechen – aber sofort schießt dir ein Gedanke durch den Kopf: „Was, wenn ich jetzt wie ein Creep rüberkomme?“ Diese Angst ist weit verbreitet – vor allem unter Männern, die es gut meinen. Aber sie sabotiert dich.

Gute Nachrichten: Mit Klarheit, Empathie und Übung kannst du lernen, wie du beim Flirten wohlwollend und respektvoll wirkst – und gleichzeitig authentisch bleibst.
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Warum dich das bremst
Du hast Angst, übergriffig oder unangenehm rüberzukommen.
Dadurch ziehst du dich zurück, traust dich kaum, Initiative zu zeigen – und wirkst dadurch oft unsicher oder unklar.
Doch du kannst lernen, wie du klar, respektvoll und gleichzeitig flirty auftrittst – Schritt für Schritt und ohne dich zu verstellen.

Stufe 1 – Wahrnehmen

Du willst jemanden ansprechen – doch dein Puls steigt, dein Mund wird trocken, du malst dir Szenarien von peinlichen Reaktionen aus. Dein Körper spricht Bände.

Mach einen kurzen Körper-Scan: Wo fühlst du gerade Spannung? Atme 4 Sekunden ein, halte kurz inne, atme 6 Sekunden langsam aus. Wiederhole das 4-mal.

Diese Technik reguliert dein Nervensystem (Stanford Psychology Department, 2024).

Mini-Aufgabe: Beobachte bei der nächsten Begegnung bewusst deine Körpersignale und beruhige dich mit 4 Atemzügen.

Stufe 2 – Reframing

Viele verwechseln „sexuelles Interesse zeigen“ mit „unangemessen sein“. Dabei ist es der Kontext, der entscheidet.

Neues Mindset: Du bist nicht aufdringlich, wenn du dein Interesse ehrlicher und mitlesbarer kommunizierst UND gleichzeitig Raum lässt.

Psychologen der Universität Köln (2022) fanden heraus: Wer klar signalisiert, dass er Feedback zulässt (z. B. über Körpersprache, Pausen, offene Haltung), wird signifikant seltener als aufdringlich wahrgenommen – sogar bei Flirtversuchen.

Mini-Aufgabe: Sag dir vor dem nächsten Gespräch laut: „Ich darf Interesse zeigen – solange ich zuhören und stoppen kann.“

Stufe 3 – Micro-Exposure

Trainiere, dich sozial einzubringen – ohne auf ein Ergebnis fixiert zu sein.

Beispiele:
– Sag 3 Fremden heute ein neutrales Kompliment („Coole Jacke!“)
– Übe Augenkontakt und Lächeln im Vorbeigehen – ohne stehen zu bleiben
– Beginne ein Gespräch durch eine wertschätzende Beobachtung („Sie sehen aus, als würden Sie was Spannendes lesen.“)

Ein Team um Prof. Hofmann (Harvard, 2013) zeigt: In-vivo-Mikroübungen bauen soziale Ängste nachhaltiger ab als bloßes Gedanken-Training – besonders bei Angst vor Ablehnung.

Mini-Aufgabe: Führe heute 3 kurze Interaktionen – Fokus: Wertschätzung, kein Ziel.

Stufe 4 – Reflexion & Transfer

Notiere nach jedem Kontakt:

– Was lief angenehm?

– Wie hat mein Gegenüber reagiert?

– Was war mein innerer Film – und stimmte er mit der Realität überein?

Diese kognitive Neubewertung (CBT) hilft dir, verzerrte Wahrnehmungen langfristig zu korrigieren (Beck, 2011).

Überlege zudem: Wie würde ich gerne von jemandem angesprochen werden? Würde ich jemandem böse sein, der freundlich und respektvoll Neugier zeigt?

Mini-Aufgabe: Schreibe heute 5 Sätze in dein Handy: Wovor hatte ich Angst – was ist wirklich passiert?

Warum du jetzt handeln musst: Je länger du dein Verhalten vermeidest, desto mehr verfestigt sich die Angst. Und desto wahrscheinlicher ist es, dass du in sozialen Situationen unklar, nervös oder verkopft wirkst.

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