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Angst, als Creep zu wirken

Wie du vermeidest, als Creep zu wirken – ohne dich selbst zu blockieren

Du entdeckst jemanden im Café, der dir gefällt. Du überlegst, ein Gespräch zu beginnen. Doch statt aufzustehen, bleibst du wie gelähmt sitzen. Eine kleine Stimme in deinem Kopf flüstert: „Was ist, wenn du wie ein Creep rüberkommst?“

Wenn du oft in solchen Momenten zurückschreckst, könnte dich die sogenannte Creep-Angst ausbremsen – die Angst, als unangenehm oder aufdringlich wahrgenommen zu werden. Fast alle sensiblen Menschen empfinden das irgendwann. Aber: Mit der richtigen Strategie kannst du diese Angst ablegen – und trotzdem stets respektvoll und klar rüberkommen.

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Warum dich das bremst
Die Angst, auf andere creepy zu wirken, hält dich davon ab, Kontakt zu knüpfen.
Du bleibst allein, obwohl du eigentlich Anschluss suchst.
Genau hier liegt deine Chance: Wer lernst, deine Absicht klar und respektvoll zu zeigen, erlebt neue Freiheit im Dating.

Stufe 1 – Wahrnehmen

Du sitzt in der Bahn und siehst jemanden Sympathisches gegenüber. Dein Puls steigt, deine Gedanken kreisen: „Nicht starren. Nicht stören.“
Halte kurz inne: Lenke deine Aufmerksamkeit auf deinen Körper. Schließe die Augen, atme einmal tief durch die Nase ein, langsam durch den Mund aus, 4 Sekunden lang. Spüre deine Sitzfläche, deine Füße.
Quelle: Stanford Psych 2024 (Seminar „Managing Social Evaluation Anxiety“)

Mini-Aufgabe: Atme 3 bewusste Atemzüge, lenke den Fokus auf deinen Körper.

Stufe 2 – Reframing

Viele denken bei Creep-Angst automatisch: „Kontakt = Übergriff“. Doch das stimmt nicht. Ein Einstiegssatz ist kein Eindringen in die Privatsphäre. Du darfst Interesse zeigen – respektvoll.
Reframing: Nicht das Ansprechen ist creepy, sondern Unsicherheit ohne Kontext. Wenn du klar zeigst, worum es dir geht („Hi, du wirkst sympathisch…“), schaffst du Orientierung statt Verunsicherung.
Laut einer Studie der University of Kansas (Hall & Xing, 2022) schätzen Menschen Offenheit und transparente Absichten im Flirt deutlich positiver ein als vage Andeutungen.

Mini-Aufgabe: Schreib 2 klare Gesprächsöffner auf, die deine Absicht freundlich zeigen.

Stufe 3 – Micro-Exposure

Starte mit Mini-Schritten statt direktem Gespräch. Halte im Alltag einen Blickkontakt länger als sonst. Lächle eine Person bewusst beim Vorbeigehen an, ohne sofort weiterzugehen. Übe täglich, kleinste soziale Initiativen zu zeigen – mit Fokus auf eine positive Intention.
Neuropsychologisch hilft dies laut Amy Cuddy („Presence“, 2015), dein körpereigenes Sicherheitsgefühl zu steigern, wodurch dein präfrontaler Kortex wieder Kontrolle über Stressreaktionen gewinnt.

Mini-Aufgabe: Lächle heute bewusst 5 fremde Menschen an – ohne Erwartung.

Stufe 4 – Reflexion & Transfer

Notiere am Abend, wann du dich heute besonders selbstsicher gefühlt hast. Gab es Momente, in denen du offener warst? Was hat das mit dir gemacht?
Wenn du erkennst, wann du dich stimmig und respektvoll verhalten hast, wächst das Vertrauen in dich selbst. Übertrage dieses Gefühl gezielt auf kommende Situationen – etwa, wenn du jemanden sympathisch findest.

Mini-Aufgabe: Schreibe 3 Situationen auf, in denen du heute souverän Kontakt angeboten hast – und wie es sich angefühlt hat.

Warum du jetzt handeln musst: Wer ständig Angst hat, zu viel zu sein, zeigt nie, wie viel er tatsächlich zu geben hätte. Du darfst sichtbar sein – ohne übergriffig zu sein. Das eine schließt das andere nicht aus.

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