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Angst, aufdringlich zu wirken? So wirst du locker

Wie du die Angst überwindest, beim Flirten creepy zu wirken

Du siehst jemanden, der dir gefällt. Eigentlich willst du rübergehen, lächeln oder etwas sagen. Doch gleichzeitig hält dich etwas zurück: Der Gedanke, du könntest als „Creep“ rüberkommen. Aufdringlich. Peinlich. Unangenehm. Und zack – bleibst du wieder stumm und der Moment verpufft.

Wenn dir das bekannt vorkommt, dann ist dieser Leitfaden für dich. Er zeigt dir Schritt für Schritt, wie du sicherer auftrittst – und als der sympathische Mensch rüberkommst, der du bist. Hol dir auch unseren kostenlosen Crashkurs für einen leichten Start!

Warum dich das bremst
Die Angst, aufdringlich zu wirken, lässt dich in entscheidenden Augenblicken passiv bleiben.
Statt dich zu zeigen, kontrollierst du dich und unterdrückst deine Impulse – das macht dich innerlich steif und außen unsichtbar.
Du kannst lernen, natürlich zu wirken, ohne unangenehm zu sein.

Stufe 1 – Wahrnehmen

Du willst jemanden ansprechen – und plötzlich zieht sich dein Bauch zusammen, dein Atem flacht ab, dein Kopf produziert Horrorskripte: „Was, wenn ich als komisch rüberkomme?“
Tool: Lege eine Hand auf deinen Brustkorb und atme zwei Minuten lang bewusst in den Bauch. Nimm körperlich wahr, dass du gerade Anspannung hast – aber ihr nicht ausgeliefert bist.
Quelle: Stanford Psychophysiology Lab, 2024: Selbstregulation beginnt mit Körperbeobachtung.

Mini-Aufgabe: Spüre bei der nächsten Ansprache den Unterschied zwischen Anspannung und Realität – atme vorher zwei Minuten tief durch.

Stufe 2 – Reframing

Du hältst Kontaktaufnahme für etwas Übergriffiges? Dreh den Gedanken um: Flirten ist kein Eindringen – sondern ein Angebot. Ob das Gegenüber Lust hat mitzumachen, zeigt sich. Ablehnung ist kein Urteil, sondern Information.
Wissenschaft: Kognitive Verhaltenstherapie (u.a. Judith Beck, 2011) zeigt: Negative automatisierte Gedanken lassen sich durch bewusst etabliertes Gegenbild entschärfen.
Neuausrichtung: „Ich bin neugierig – nicht aufdringlich.“

Mini-Aufgabe: Schreib dir den Satz „Kontakt ist ein Angebot – keine Belästigung“ auf einen Zettel & lies ihn vor jedem Flirtversuch einmal laut.

Stufe 3 – Micro-Exposure

Wirklich souverän wirkst du nur, wenn du dich traust, Erfahrungen zu machen – klein anfangen, regelmäßig üben.
Tool: Sprich 3 Tage lang täglich eine fremde Person auf etwas Neutrales an (z. B. „Ist der Platz frei?“ oder „Weißt du, wann der Supermarkt schließt?“). Beobachte, wie höflich und entspannt Menschen meist reagieren.
Embodiment Insight: Körperliches Handeln verändert neuronale Bewertungen (Kelly McGonigal, The Willpower Instinct, 2013).

Mini-Aufgabe: Plane heute Abend deine erste Mini-Übung an der Bushaltestelle, im Café oder auf der Straße.

Stufe 4 – Reflexion & Transfer

Nach den Übungen wird dir auffallen: Die meisten Leute schätzen Offenheit – solange du Körpersignale respektierst. Du wirkst nicht creepy, wenn du klar, freundlich und situationssensibel kontaktierst.
Tool: Nimm dir nach jeder sozialen Übung 2 Minuten, um aufzuschreiben: Was war angenehm? Was lief seltsam? Wie reagiere ich innerlich auf die Reaktion – objektiv oder voreingenommen?
Methode: Reflektierendes Schreiben senkt soziale Stressreaktion signifikant (Baikie & Wilhelm, 2005).

Mini-Aufgabe: Schreib 3 Erkenntnisse aus dieser Woche auf, die du beim nächsten Date anwenden willst.

Warum du jetzt handeln musst: Je länger du die Angst meidest, desto stärker wirken automatische Hemmungen auf dein Verhalten. Doch mit wenigen Schritten kannst du Umdeutung, Handlungsimpulse und Selbstsicherheit trainieren.

Dein persönlicher Turbo: Lass dich individuell beraten oder übe live im Flirt-Seminar für Männer.

Nächster Schritt: Kostenloser Crashkurs – starte noch heute!
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