Studie bestätigt: Dominanz steigert sexuelle Attraktivität
Kann deine Körpersprache dich sofort attraktiver wirken lassen? Genau damit beschäftigt sich eine aktuelle Studie von Dr. Benjamin C. Kutcher (2024), erschienen im Journal of Social and Personal Relationships. Untersucht wurde der Zusammenhang zwischen dynamischer Dominanz in Mimik und Gestik und wahrgenommener sexueller Attraktivität bei Männern.
Die Forscher rekrutierten 327 heterosexuelle Frauen zwischen 18 und 34 Jahren, die Videos von 60 männlichen Probanden bewerteten – diese zeigten bewusst dominante versus neutrale Verhaltensweisen in mimischen und gestischen Alltagsszenen (Begrüßung, Small Talk, Präsentation).
Ergebnis: Männer mit dynamisch-dominanter Körpersprache bewerteten die Frauen durchweg als sexuell attraktiver – selbst wenn das Gesicht oder die Stimme nicht überdurchschnittlich anziehend waren.
Kernaussage in einem Satz
Strategie #1: Trainiere deinen Blickkontakt und Kinnwinkel
Die Männer, die intensiven, stabilen Blickkontakt hielten und das Kinn leicht anhoben, galten als deutlich dominanter – und dadurch attraktiver. Dieses subtile Muskelspiel verändert deine Wirkung drastisch.
Starte mit 2-Minuten-Spiegelübungen pro Tag:
- Schaue dir selbst für 60 Sekunden entspannt in die Augen
- Halte dabei den Kinnwinkel parallel zum Boden oder ganz leicht darüber
- Wechsle zwischen Augenfokus und leichtem Augenzwinkern am Ende
Strategie #2: Pack Präsenz in deine Bewegungen
Im Vergleich zu neutral agierenden Männern wirkten jene mit raumeinnehmenden Bewegungen und gezielten Gesten deutlich selbstsicherer – was die Attraktivitätswertung stark erhöhte.
Das heißt: Fuchteln bringt wenig. Was zählt, ist eine gezielte, aufrechte Gestik, kombiniert mit ruhig geführtem Oberkörper. Vor allem offene Arme und ruhig geführte Schulterrotationen sorgten für hohe Dominanz-Wirkung.
Trainingsidee: Nimm dich bei Gesprächen (Café, Straßenfrage, Smalltalk) per Handy auf. Beobachte: Wie viel Raum nutzt du wirklich?
Strategie #3: Sprich weniger, aber klarer
Ein oft übersehener Punkt: Männer, die wenigredend und pointiert wirkten, bekamen im Test höhere Werte. Eine dominante Körpersprache wirkt immer dann verstärkt, wenn sie nicht durch hektisches Sprechen relativiert wird.
Reduziere Füllwörter, steigere deine Pausenkultur und erhöhe Präzision. Gib visuelle Führung durch deine Haltung, nicht durch zu viele Worte.
Tipp für Dates: Sag weniger – frage bewusster. Längere Pausen erhöhen deine Präsenz.
Mini-Challenge in 24h
Setz dir heute folgende Aufgabe: Führe ein Gespräch mit gezielt kontrollierter Dominanz-Ausstrahlung – egal ob im Supermarkt, mit Arbeitskollegen oder fremden Menschen im Small Talk.
- Stabiler Blickkontakt mit leicht angehobenem Kinn
- Reduziere voreilige Antwortzeiten
- Nutze offene Gesten mit ruhigem Oberkörper
Notiere danach 2 Beobachtungen: Wie anders war die Reaktion deines Gegenübers?
Fazit: Dominanz ist lernbar – und macht dich sofort attraktiver
Die aktuelle Studie zeigt unmissverständlich: Dominant wirkende Männer haben bei Frauen die Nase vorn, wenn es um sexuelle Anziehung geht. Dabei geht es nicht um Aggressivität. Es geht um Ausdruck, Präsenz und Körperspannung.
Recap in 3 Punkten:
- Dominanz wird maßgeblich über nonverbale Signale transportiert
- Gezielte Mikro-Trainings können deine Wirkung spürbar verändern
- Raum und Stimme sind Schlüssel zur sexuell anziehenden Aura
❓ Frage an dich: Wann hast du zuletzt deine Körpersprache bewusst eingesetzt, um deine Wirkung zu testen? Verrate es uns in den Kommentaren!
Quelle: Journal of Social and Personal Relationships, 03/2024, Vol. 41

Ist als Coach für die Partnersuche aktiv und tritt regelmäßig als Speaker auf Firmenevents auf
Wurde am 5.12.1988 in Dortmund geboren und leitet seit 2012 die Flirt University
Hatte schon Berichterstattungen von RTL bis zur New York Times, sein YouTube Kanal zählt 2.5 Millionen Aufrufe
Horst Wenzel, wohnt in Köln und bloggt mit seinem Team täglich über das Dating, das Kennenlernen und die Liebe.