Trend‑Overview
Eine Beziehung, die auf einem sicheren Fundament startet? Der neue Dating-Trend Friendship-First stellt alles auf den Kopf: Erst freundschaftlich connecten, dann flirten. Perfekt für Männer, die lieber authentisch statt anbiedernd sind. Hier geht’s zum kostenlosen Flirt-Crashkurs.
Warum das wichtig ist
Der Trend zum Friendship-First-Dating spiegelt eine gesamtgesellschaftliche Entwicklung wider: weniger Oberflächlichkeit, mehr Tiefe. In einer Welt mit Hakenkultur und hedonistischen Dating-Apps wächst bei vielen Singles der Wunsch nach Echtheit. Studien, etwa von der Stanford University („Meeting online: The rise of new relationship pathways“, 2023), zeigen: Freundschaft basierte Beziehungen halten signifikant länger und sind konfliktresistenter.
Dazu kommt: Viele User – insbesondere Frauen – fühlen sich unter Druck gesetzt, sich früh sexuell zu öffnen. Ein freundschaftlicher Einstieg schafft Raum dafür, sich ohne Erwartung kennenzulernen. Dating-Apps wie Bumble und Hinge greifen diesen Wunsch längst auf, etwa mit neuen „Platonic Intent“-Settings oder Freundschafts-Prompts.
3 Praxis‑Tipps
1 ⋅ Zeig echtes Interesse statt Dating-Skripte
Statt zu fragen „Was suchst du hier?“ oder direkt auf Dates zu pitchen, geh spielerisch ran. Frage sie nach ihrer Kindheitsheldin, dem peinlichsten Lieblingslied oder einem Lieblingsbuch, das sie geprägt hat. Friendship-First lebt davon, wer du bist, nicht wie attraktiv du performst.
2 ⋅ Nutze Friendship-orientierte App-Features
Viele Plattformen reagieren bereits auf den Trend. Bei Hinge kannst du über Voice-Prompts oder „Virtuelle Freundschaftsfragen“ tiefer einsteigen. Auch Bumble BFF ermöglicht spielerisches Connecten ohne Beziehungsdruck – und in manchen Fällen klickt es trotzdem. Je echter du bist, desto besser die Chancen.
3 ⋅ Plane Treffpunkte, die freundschaftlich wirken
Verzichte auf das klassische Dinner-Date. Lade stattdessen zum Spaziergang mit Coffee-To-Go, zum Urban Gardening Workshop oder zum Trödelmarkt-Bummel ein. So baust du Nähe langsam auf, ohne romantischen Druck. Ein entspannter Vibe fördert ganz nebenbei emotionale Intimität – der eigentliche Boost beim Friendship-First-Dating.
Fazit & Ausblick
Friendship-First-Dating ist mehr als ein vorsichtiger Beziehungs-Ansatz – es ist ein radikales Umdenken. Die Generation Z gibt sich nicht mehr mit schnellen Matches zufrieden, sie will echte Verbindungen. Vielleicht kennst du sie schon, die Frau, mit der du auf Augenhöhe connectest? Du musst sie nur richtig lesen – und dich trauen, die Freundschaftsroute ernsthaft zu fahren. Was denkst du: Ist mehr Tiefe statt Tempo der bessere Weg?

Ist als Coach für die Partnersuche aktiv und tritt regelmäßig als Speaker auf Firmenevents auf
Wurde am 5.12.1988 in Dortmund geboren und leitet seit 2012 die Flirt University
Hatte schon Berichterstattungen von RTL bis zur New York Times, sein YouTube Kanal zählt 2.5 Millionen Aufrufe
Horst Wenzel, wohnt in Köln und bloggt mit seinem Team täglich über das Dating, das Kennenlernen und die Liebe.