Neue Studie: Warum Gesprächspausen anziehend wirken können
Männer kennen die Situation: Ein vielversprechendes Date läuft, das Gespräch fließt – doch plötzlich herrscht Stille. Was tun? Eine aktuelle Studie zeigt: Diese Momente sind entscheidender, als viele denken. Wer hier falsch reagiert, vergibt Nähepotential. Wer richtig agiert, baut emotionale Verbindung auf. Klingt spannend? Dann schnapp dir unseren kostenlosen Crashkurs und erfahre, wie du Frauen emotional erreichst.
Die Studie stammt von Dr. Samantha Chung und ihrem Team (Quelle: Journal of Social Psychology, 03/2024). In zwei Laborexperimenten mit insgesamt 116 heterosexuellen Teilnehmer:innen untersuchten die Forscher, wie Gesprächspausen während eines ersten Dates wirken – und welche Reaktionen darauf als besonders sympathisch und anziehend wahrgenommen wurden.
Kernaussage
Stille nach etwa drei Minuten Gespräch erzeugt Nähe, wenn der andere mit Blickkontakt und Ruhe reagiert – nicht mit hektischem Reden.
Strategie #1: Bleib bei Pausen gelassen – sie wirken „emotional offen“
Wenn eine Gesprächspause entsteht, verfalle nicht in Panik oder versuch sie sofort zu überbrücken. Im Versuch wurde hektisches Weiterreden (sogenanntes „Pausenfüllen“) von den Datingpartnern signifikant weniger sympathisch bewertet. Wer hingegen entspannt Blickkontakt hielt oder kurz nickte, wurde als emotional präsenter und charismatischer erlebt.
Strategie #2: Setze gezielt Mini-Pausen ein, um Spannung zu erzeugen
Ein faszinierendes Detail: Teilnehmer, die nicht nur passiv auf Gesprächspausen reagierten, sondern gezielt kurze Denkpausen einlegten (1–2 Sek.) nach einer Aussage, wirkten kompetenter und sexuell attraktiver. Diese Pausen gaben dem Gesagten mehr Gewicht.
Neurowissenschaftlich wirken solche kleinen Sprachpausen wie „emotionale Anker“: Das Gegenüber kann ein Gesagtes besser abspeichern, weil es neural kurz „nachhallen“ darf.
Strategie #3: Nutze stille Momente für tieferen Blickkontakt (max. 3 Sek.)
Besonders wirkungsvoll waren laut Studie Pausen mit sanftem, aber stabilem Blickkontakt (2–3 Sekunden). Männer, die in dieser Zeit selbstsicher schauten statt nervös wegzublicken oder auf ihr Getränk, wurden als vertrauensvoller, männlicher und emotional nahbar bewertet. Aber Vorsicht: Längeres Starren erzeugte Ambivalenz oder wirkte einschüchternd.
Warum? Blickkontakt aktiviert das Belohnungssystem. In Kombination mit Schweigen entsteht eine „soziale Vakuumzone“, die Spannung und emotionale Offenheit auslösen kann.
Mini-Challenge: Stille meistern in 24 Stunden
Deine Aufgabe: Führe heute ein Gespräch (z.B. mit Kollegin oder Freundin) und lass bewusst nach deiner Aussage drei Sekunden Stille. Halte Blickkontakt, ohne nervös zu wirken. Achte auf die Reaktion deines Gegenübers. Wiederhole das dreimal – je gelassener du wirst, desto besser wirkt dein Einfluss.
Fazit: Wer Stille aushält, lässt Nähe zu
Die aktuelle Studie zeigt, dass Stille beim Date keine peinliche Lücke, sondern ein Signal emotionaler Reife sein kann – wenn man weiß, wie. Männer, die das Spiel mit kurzen Pausen, ruhigem Blickkontakt und bewusster Gelassenheit beherrschen, gelten als souveräner. Merk dir diese drei Learnings:
- 1–2 Sekunden Nachdenkpause betont deine Aussagen.
- Stille mit Blickkontakt wirkt emotional offen – nicht stumm oder verkrampft.
- Nicht jedes Gespräch muss pausenlos fließen – Intimität entsteht in der Lücke.
Wie gehst DU mit Gesprächspausen in Dates um? Fühlt es sich unangenehm oder besonders intensiv an? Schreib es uns in die Kommentare!

Ist als Coach für die Partnersuche aktiv und tritt regelmäßig als Speaker auf Firmenevents auf
Wurde am 5.12.1988 in Dortmund geboren und leitet seit 2012 die Flirt University
Hatte schon Berichterstattungen von RTL bis zur New York Times, sein YouTube Kanal zählt 2.5 Millionen Aufrufe
Horst Wenzel, wohnt in Köln und bloggt mit seinem Team täglich über das Dating, das Kennenlernen und die Liebe.