Neue Studie zeigt: Deine Körpersprache entscheidet, ob du als sexy giltst
Wie schnell fällen wir ein Urteil über andere – noch bevor sie überhaupt den Mund aufmachen? Eine brandaktuelle Studie der University of California (veröffentlicht Februar 2024 im Journal of Nonverbal Behavior) zeigt: Unsere Körpersprache beeinflusst stark, wie attraktiv wir auf potenzielle Datingpartner wirken.
Besonders spannend: Einige unauffällige nonverbale Signale ließen die beurteilten Männer deutlich sexier erscheinen – selbst wenn sie nicht dem klassisch gutaussehenden Typus entsprachen.
Kernaussage in 20 Wörtern:
Wer seine Körpersprache aktiv beeinflusst, wirkt beim Dating attraktiver – und signalisiert unterbewusst soziale Kompetenz, Selbstsicherheit und sexuelles Interesse.
Strategie #1: Zeig deine Hände (und bleib offen)
Ein zentrales Ergebnis der Studie war: Männer, die beim Gespräch ihre Handflächen zeigten, aufrecht saßen und keine verschränkten Arme oder „verschlossenen“ Gesten präsentierten, wurden durchweg als attraktiver beurteilt.
Was du tun kannst: Lege beim Date bewusst Smartphone, Gläser oder Besteck beiseite – und halte deine Gestik lebendig, ruhig, aber offen. Keine „T-Rex“-Hände unter dem Tisch oder verkrampftes Posen!
Strategie #2: Bewege dich aktiv – aber ruhig
Die Forscher fanden heraus: Männer, die sich zu still verhielten oder in einer steifen Pose verharrten, wurden als weniger attraktiv eingestuft. Auch hektische Bewegungen führten zu Minuspunkten.
Die attraktiv wirkendsten Männer nutzten subtile Bewegungen: langsames Nicken, bewusst reduzierte Gesten, spontane Reaktionen auf das Gegenüber.
Warum das wirkt: Neurologisch interpretiert das Gehirn solch dynamische, aber kontrollierte Körpersprache als Zeichen für emotionale Intelligenz – ein starker Anziehungsfaktor!
Was du tun kannst: Trainiere vor dem Spiegel dein „ruhiges Präsenzverhalten“: steh locker, bewege dich bewusst, bleib körperlich aktiv – aber ohne Hektik.
Strategie #3: Nutze den Raum (dominant, nicht bedrohlich)
Ein weiterer spannender Befund: Männer, die den physischen Raum selbstbewusst nutzten – z. B. durch leicht gespreizte Beine im Sitzen oder eine expansive Haltung – wurden als selbstsicher und sexuell attraktiver eingeschätzt.
Hierbei kommt es auf Balance an. Dominanz funktioniert, wenn sie nicht aggressiv wirkt.
Psycho-Logik dahinter: Studien belegen: Der Hypothalamus reagiert positiv auf „körperliche Autorität“, solange keine Bedrohung wahrgenommen wird.
Was du tun kannst: Beim Date: Sitze nicht auf dem Stuhlrand. Breiter Stand, gerader Rücken, raumnehmende Gesten – aber nicht auf Kosten deines Gegenübers.
Mini-Challenge: Körpersprache-Switch in 24 h
Teste für einen Tag bewusst diese drei Körpersprachesignale in deinem Alltag (z. B. an der Supermarktkasse oder im Meeting):
- Hände sichtbar und offen
- Ruhige, fließende Mikrogesten
- Selbstbewusste Raumpräsenz
Beobachte, wie Menschen auf dich reagieren – und notiere dein stärkstes Erlebnis.
Fazit: Deine Ausstrahlung startet beim Körper
Körpersprache ist kein „Soft Skill“, sondern entscheidet oft sekundenschnell über Anziehung oder Ablehnung. Die UC-Studie belegt, dass sogar kleine Justierungen zu deutlichen Attraktivitätssteigerungen führen können.
- Offenheit wirkt wie ein Vertrauenssignal
- Bewegung bringt Leben in dein Auftreten
- Raumkontrolle zeigt Dominanz – ohne Aggro-Vibes
Dein nächster Schritt: Nutze diese Prinzipien beim nächsten Date aktiv – und arbeite tiefer an deinem Auftreten.
Wie schnell fühlst du dich unwohl bei offener Körpersprache – und warum? Schreib’s unten in die Kommentare!

Ist als Coach für die Partnersuche aktiv und tritt regelmäßig als Speaker auf Firmenevents auf
Wurde am 5.12.1988 in Dortmund geboren und leitet seit 2012 die Flirt University
Hatte schon Berichterstattungen von RTL bis zur New York Times, sein YouTube Kanal zählt 2.5 Millionen Aufrufe
Horst Wenzel, wohnt in Köln und bloggt mit seinem Team täglich über das Dating, das Kennenlernen und die Liebe.