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Selbstironie macht attraktiv – aber nur bei Männern

Was die Studie über Ironie und Dating erklärt

Fast jeder Mann kennt den Spruch „Humor ist sexy“. Doch funktioniert jeder Humor gleich – oder kommt es auf die Art an? Eine neue Veröffentlichung aus dem Personality and Social Psychology Bulletin (Quelle: PSPB, 04/2023, Vol. 49) gibt darauf eine präzise Antwort. Die Forscher um Dr. Susan Baran untersuchten über 480 heterosexuelle Teilnehmer:innen aus den USA zwischen 21 und 35 Jahren, um herauszufinden, wie selbstironische versus ironiefreie Personen beim anderen Geschlecht wahrgenommen werden. Im Fokus: Unterschiedliche Humorarten beim Online-Flirten.

Teilnehmer sahen Videoausschnitte potenzieller Datingpartner – einige verwendeten selbstironische Aussagen („Meine Tinder-Bio war besser als mein echtes Ich“), andere präsentierten sich ohne Humor oder nutzten ironischen Witz über andere. Anschließend bewerteten sie die Attraktivität, Vertrauenswürdigkeit und Sympathie der Personen.

📖 Study Flash: Männer, die sich selbstironisch zeigen, wirken auf Frauen deutlich attraktiver und vertrauenswürdiger als solche ohne Humor – Frauen profitieren davon kaum.
🔬 Method Peek: In fünf randomisierten Online-Vignetten-Experimenten verglichen die Forscher verschiedene Humorformen (Selbstironie, Ironie über andere, kein Humor) im Kontext von Flirtvideos. Die Wirkung wurde über Attraktivitäts-, Sympathie- und Vertrauensskalen quantifiziert.

Selbstironie macht Männer beim Flirten attraktiver

Die Studie zeigt glasklar: Bei Männern ist sympathisch verpackte Selbstironie ein sozialer Magnet. Frauen hingegen profitieren nicht von selbstironischen Bemerkungen – bei ihnen sank tendenziell sogar die wahrgenommene Attraktivität.

Strategie #1: Witz über dich selbst macht greifbar

Anstatt dich beim Date in Szene zu setzen, darfst du ruhig eine deiner kleinen Macken ironisieren: „Ich hab den Orientierungssinn eines betrunkenen Maulwurfs.“ Das wirkt menschlich – und signalisiert Selbstvertrauen.

💡 Praxis-Booster: Wer eigene Schwächen humorvoll anspricht, wirkt weniger narzisstisch und emotional intelligenter. Soziale Neurowissenschaften verorten dieses Verhalten in einer stärkeren Aktivität des medialen präfrontalen Kortex – ein Areal für Selbstreflexion.

Strategie #2: Lass Ironie nie nach unten treten

Ironie auf Kosten anderer ist – vor allem beim Kennenlernen – tabu. Denn beobachtende Frauen schließen schnell: Spricht er schlecht über andere, trifft das eines Tages auch mich. Selbstironie hingegen wirkt empathisch.

💡 Praxis-Booster: Evolutionspsychologisch gilt Ironie über Mitbewerber als Alpha-Strategie – führt aber bei Frauen oft zu Vorsicht. Selbstironie aktiviert hingegen Empathie-neurale Netzwerke im Gehirn der Zuhörenden.

Strategie #3: Kombiniere Selbsthumor mit Zielklarheit

Nur ironisch zu sein, reicht nicht. Der positive Effekt tritt laut Studie nur ein, wenn Selbstironie von einer klaren Absicht – z. B. sympathisch wirken oder Interesse zeigen – begleitet wird. Also: Charmant und locker sein, aber mit Richtung.

Beispiel: „Ich bin der Typ, der bei Netflix 20 Minuten fürs Aussuchen braucht – aber wenn du durchhältst, zahl ich das Popcorn.“ So bleibst du leicht, aber flirtest entschlossen.

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Mini-Challenge: Deine 24h-Übung

Formuliere heute drei selbstironische Sätze über dich – in einem witzigen Rahmen. Poste davon mindestens einen (Story, Kommentar, Chat) bewusst in einem Gespräch mit einer Frau. Beobachte: Wie reagiert sie?

Fazit: Mehr Humor wagen – aber mit Feingefühl

Selbstironie ist mehr als ein Gag – sie ist ein Zeichen von Stärke. Laut Studie zahlt sich diese Form des Humors speziell für Männer beim Dating aus: Er stärkt Vertrauen, senkt Selbstschutz bei der Frau und macht dich anziehender. Aber: Nur dosiert und niemals auf unsichere Art.

  • Selbstironie = magnetisch (aber nur bei Männern)
  • Nie Ironie auf Kosten anderer!
  • Humor braucht Ziel und Timing

Wie gehst du bisher mit Humor und Selbstironie beim Flirten um?
Teil deine Erfahrungen unten in den Kommentaren!

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