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Timing beim Dating: Wann du fragen solltest

Früh ist schlau: Was dein Timing beim zweiten Date verrät

Wann ist eigentlich der beste Zeitpunkt, um nach einem zweiten Date zu fragen? Viele Männer zögern – und verbauen sich damit ihre Chancen. Genau mit dieser Frage beschäftigt sich eine neue Studie aus dem Journal of Social and Personal Relationships (Ausgabe: 01/2024).

Die Forscher um Dr. Kimberly Morrison von der University of Texas wollten herausfinden, wie der Moment der Anfrage einen bleibenden Eindruck hinterlässt – und ob frühzeitige Initiative eher positiv oder negativ bewertet wird. Untersucht wurden 312 heterosexuelle Singles im Alter von 22 bis 41, die aktuell Dating-Apps nutzen. Im Experiment wurden reale Chatverläufe simuliert und Strategien zur Anfrage nach einem zweiten Treffen variiert.

🔬 Method Peek: In einem 3-stufigen Versuchsaufbau wurden Testpersonen mit simulierten Flirts und Antwort-Szenarien konfrontiert. Gemessen wurde Attraktivität, Interesse und die Bereitschaft zum zweiten Date – je nach Zeitpunkt der Frage.

Timing zählt: Wer früh fragt, wirkt begehrter

📖 Study Flash: Je früher das zweite Date ins Gespräch gebracht wurde, desto attraktiver und entschlossener wurde die Person wahrgenommen – solange der Kontext stimmte.

Strategie #1: Frag noch am selben Abend

Die Studie zeigt: Männer, die am selben Abend nach dem ersten Date diskret ein zweites anregten, erhielten 24 % mehr Zusagen als Männer, die erst ein bis zwei Tage warteten. Warum?

💡 Praxis-Booster: Wer schnell handelt, signalisiert echtes Interesse – und vermeidet das „Abkühlen“ positiver Emotionen nach dem ersten Treffen.

Warum es wirkt: Aus neurowissenschaftlicher Sicht fixiert unser Belohnungssystem positive Erfahrungen stärker, wenn sie gleich mit einer nächstmöglichen Aussicht verbunden sind – wie dem Folge-Date. Zögerst du zu lange, verpufft dieser Effekt.

Strategie #2: Betone Gemeinsamkeiten

In Varianten, wo Männer bei der Anfrage direkt auf Gemeinsamkeiten aus dem ersten Date Bezug nahmen („Lust, nächsten Samstag wieder Sushi zu essen?“), kletterte die Zustimmung auf 78 %!

Warum es wirkt: Sozialpsychologisch erzeugt die Similiarity-Attraction Hypothesis (Byrne, 1971) Nähe und Vertrauen. Der Bezug auf geteilte Erfahrungen erzeugt emotionale Kontinuität – und wirkt besonders charmant.

💡 Praxis-Booster: Nutze kleine Insider oder Running Gags vom ersten Date – sie wirken vertraut und persönlich.

Strategie #3: Frage konkret – nicht vage

Ein erstaunliches Ergebnis der Studie: Unkonkrete Anfragen („Lass uns bald wieder was machen“) wurden als unsicherer oder sogar weniger ehrlich wahrgenommen. Männer mit spezifischen Vorschlägen („Wie wäre es mit Dienstagabend im Kino XY?“) wurden als souveräner und attraktiver eingeschätzt.

Warum es wirkt: Klarheit reduziert kognitive Unsicherheit. Studien zeigen, dass Menschen Verbindlichkeit (auch sprachlich) mit Führungsqualität verbinden – und genau das wirkt beim Dating reizvoll.

Mini-Challenge: 24 Stunden für den Mut-Moment

Deine Aufgabe: Wenn du jemanden kürzlich auf einem Date hattest oder gerade ein gutes Gespräch online führst, plane jetzt bewusst das „Zweite-Date“-Thema ein – und zwar heute. Formuliere es konkret, baue ein „Insider“-Detail ein und sende es ab. Kein Zögern!

Fazit: Timing ist dein Bonuspunkt

Viele Männer glauben, sie müssten sich „rar machen“, um interessanter zu wirken. Die Datenlage zeigt klar: Gezielt früh fragen – am besten mit Bezug zum Erlebten – wirkt selbstbewusst, attraktiv und verbindlich.

  • Frag am selben Abend, wenn alles gut lief.
  • Nutze Insider, nicht Standardfloskeln.
  • Mach einen konkreten Vorschlag, keine vage Einladung.

Welche Erfahrungen hast du mit dem richtigen Timing gemacht? Schreib's unten in die Kommentare!

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