Wie du gegen deine soziale Phobie ankommen kannst
Aber was ist Soziale Phobie genau, woher kommt sie und was kann man gegen sie tun? Wir verraten euch genau das in diesem Artikel!
Definition der Sozialen Phobie
Die soziale Phobie wird auch soziale Angststörung genannt und zeichnet sich dadurch aus, dass Betroffene überwältigende Angst und übermäßige Selbstzweifel haben, in alltäglichen Situationen. Menschen mit sozialer Phobie haben eine ständige, intensive und chronische Angst davor, von anderen Menschen beobachtet und verurteilt zu werden, sowie bloßgestellt oder gedemütigt zu werden durch ihre eigenen Aktionen.
Es kann vorkommen, dass diese Angst so extrem ist, dass sie den Gang zur Schule, Arbeit oder anderen Aktivitäten extrem einschränkt. Obwohl Menschen mit sozialer Phobie sich darüber bewusst sein können, dass ihre Angst mit anderen Menschen zusammen zu sein übertrieben oder ohne Grund ist, sind sie nicht in der Lage sie zu überwinden. Oft machen sie sich tage- oder wochenlang im Vorfeld Gedanken über eine gefürchtete Situation. Dazu kommt oft ein sehr geringes Selbstwertgefühl und Depression.
Soziale Phobie kann auch nur auf eine Art von Situation beschränkt sein – wie die Angst in formalen oder nicht formalen Situationen zu sprechen, vor Menschen zu essen oder trinken – oder in der schwersten Form, bei der Betroffene Symptome haben, sobald sie unter Menschen sind. Ohne Behandlung kann die soziale Angststörung ernsthafte Konsequenzen haben. Beispielsweise der Besuch der Schule oder Arbeit ist an einigen Tagen nicht möglich. Viele mit dieser Krankheit haben Angst mit anderen Menschen als Familienmitgliedern zusammen zu sein. Dies führt dazu, dass es ihnen schwer fällt Freunde zu finden und diese zu behalten.
Physikalische Symptome, die oft bei der sozialen Angststörung auftreten, umfassen Rotwerden, starkes Schwitzen, Zittern und andere Symptome von Angst, wie die Schwierigkeit zu reden und Übelkeit oder andere Magenprobleme. Diese sichtbaren Symptome erhöhen die Angst der Ablehnung und die Symptome selbst können Gegenstand bzw. Fokus der Angst werden. Dies kann zu einem Kreislauf führen: Wenn Menschen mit sozialer Phobie Angst vor der Erwartung der Symptome haben, dann steigen die Chancen, dass sie die Symptome auch zeigen.
Soziale Phobie durchzieht oft Familien und wird eventuell von Depressionen oder anderen Angststörungen begleitet, wie eine Panikstörungen und Zwangsstörungen. Manche Betroffene behandeln sich selbst mit Alkohol oder anderen Drogen, die zur Abhängigkeit führen können.
Symptome der sozialen Angststörung
Die Diagnose der sozialen Phobie wird nur gestellt, wenn die einhergehende Vermeidung, Angst oder ängstliche Erwartung einer sozialen oder Performance-Situation mit der täglichen Routine, der beruflichen Funktion oder dem sozialen Leben kollidiert und es stört, oder wenn derjenige merklich beunruhigt ist, dass er diese Phobie hat. Es gibt Kriterien, die eine soziale Phobie zeigen. Wichtig: Dieser Leitfaden dient nur der Information und ersetzt keinen Besuch bei einem Arzt oder Psychologen!
– Angst vor einer oder mehreren sozialen oder Perfomance-Situationen, wenn die Person mit unfamiliären Menschen zu tun hat. Und die individuelle Angst, dass derjenige sich in einer Art verhält, die zur Scham führt.
- Die Konfrontation mit sozialen Situationen führt zu intensiver Angst.
- Das Level der Angst wird von den Betroffenen als exzessiv angesehen.
- Die gefürchtete Situation muss umgangen oder mit Angst und Verzweiflung ertragen werden.
- Die Vermeidung, ängstliche Erwartung oder Angst stört erheblich die soziale, schulische oder berufliche Funktionsfähigkeit der Person.
Wie bereits gesagt, sollte man sich oder Menschen in seinem Umfeld nicht selbst diagnostizieren, sondern die Hilfe eines psychologischen Experten in Anspruch nehmen.
Gründe der sozialen Phobie
Die Forschung versucht die Ursachen der sozialen Phobie zu definieren, aber sie ist noch nicht abgeschlossen. Einige Untersuchungen beziehen eine kleine Struktur im Gehirn, Amygdala genannt, in die Symptome für die soziale Phobie in. Es wird angenommen, dass die Amygdala die zentrale Stelle im Gehirn ist, die Angstreaktionen steuert.
- Tierische Studien suggerieren auch, dass soziale Phobie erblich bedingt sein kann. Forschungen haben die Stelle eines Gens in Mäusen identifiziert, die gelernte Angst beeinflusst.
- Eine Forschungsrichtung untersucht eine biochemische Grundlage für die Erkrankung. Wissenschaftler erforschen die Idee, dass die Empfindlichkeit vor Ablehnung physiologisch erhöht werden kann oder hormonell basiert.
- Andere Forscher untersuchen den Einfluss der Umwelt auf die Entwicklung der sozialen Phobie. Menschen mit sozialer Phobie können eventuell ihre Angst entwickeln, dass sie Verhalten anderer Menschen und dessen Konsequenzen beobachten, ein Prozess der Beobachtungslernen oder soziale Modellierung genannt wird.
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Erfolg und dem Kennenlernen von Menschen
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Ein Defizit im Selbstkonzept führt bei Sozialphobikern zu Überkompensationen. Der Schamaffekt ist dabei stark ausgeprägt und geht mit einer großen Hilflosigkeit einher. Die traumatische Erfahrung kann durch Psychotherapie aufgearbeitet und durch konkretes Coaching mit positiven Erfahrungen beim Kennenlernen von neuen Menschen überwunden werden.
Soziale Phobie durch positive Erfahrungen
mit neuen Menschen überwinden
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Überwindung der sozialen Phobie
Glücklicherweise können die meisten Angststörungen erfolgreich behandelt werden, durch einen professionell ausgebildeten Psychologen oder Psychotherapeuten.
Studien zeigten, dass es zwei Hauptformen der effektiven Behandlung sozialer Phobie gibt: kurzzeitige Psychotherapie, genannt kognitive-Verhaltens-Therapie und bestimmte Medikamente.
Kognitive-Vehaltens-Therapie ist eine Form der Psychotherapie, die sehr effektiv im Kampf gegen die soziale Phobie ist. Sie hat zwei Komponenten: Die kognitive Komponente hilft Menschen Gedankenmuster zu ändern und so ihre Ängste zu überwinden. Ein Schlüsselelement dieser Komponente ist die Enthüllung, in der man mit den Dingen konfrontiert wird, die einem Angst machen.
Zunächst wird die Person gefürchteten Situationen vorgestellt, dann wird das Risiko der Ablehnung angehoben, sodass die Person mit Ablehnung oder Kritik lernt umgehen zu können. Als nächstes wird dem Betroffenen beigebracht, wie Ablehnung überwältigt werden kann.
Diese Schritte werden oft von Angstmanagements-Training begleitet, damit in jeder Situation die Angst überwunden werden kann. Es ist wichtig, dass der Patient zu seinem Therapeuten ein Vertrauensverhältnis aufbaut. Dabei können nicht nur Einzelsitzungen, sondern auch Gruppenstunden abgehalten werden.
Auch mit Medikamenten können eine Behandlung sein, zusammen mit der Psychotherapie. Die Medikamente beinhalten Antidepressiva, sowie SSRI und MAO-Hemmer.
Es ist wichtig zu verstehen, dass die Behandlung für soziale Phobie nicht sofort funktioniert und dass niemand einen Plan hat, der für alle Patienten gleich gut funktioniert. Die Behandlungen muss auf die individuellen Bedürfnisse angepasst werden, Therapeut und Patient müssen zusammenarbeiten, um so den richtigen Weg und die gewünschten Ziele zu erreichen.
Die nächsten Schritte
Wenn du von dir selbst oder jemanden in deinem Umfeld annimmst, dass soziale Phobie im Spiel ist, dann solltest du auf jeden Fall Hilfe in Anspruch nehmen oder verschaffen.
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Hast du Probleme beim Ansprechen von Frauen oder generellen Flirten und Daten, dann wende dich an unsere Flirtprofis, die dir gerne in einem Flirtcoaching für Männer alles beibringen. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme!
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