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Von Shakespeare bis Tinder: Wie sich Flirt-Strategien im Laufe der Jahrhunderte verändert haben

Flirten im Wandel der Zeit
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Liebestrunkene Seelen, Romantiker und digital-vernetzte Casanovas – setzt euch hin, legt das Smartphone zur Seite und begleitet mich auf eine Zeitreise durch die faszinierenden Jahrhunderte der Flirt-Kunst!

Flirten im Mittelalter, der Minnesang

Eine Flirt-Zeitreise ins Mittelalter mit Minnesang Experte Holger Schäfer

1. Shakespeares Sonette: Flirten mit Feder und Tinte

Bevor es Smartphones gab, bevor es sogar Telefone gab, wurde mit Feder, Tinte und Papier geflirtet. William Shakespeare, dieser poetische Gigant, setzte den Standard mit seinen Sonetten. „Shall I compare thee to a summer’s day?“ – mit solchen Zeilen hat er damals sicherlich mehr als nur ein Herz erobert. In diesen Zeiten war Flirten ein echtes Kunsthandwerk.


Man musste wortgewandt sein, seine Gefühle eloquent zum Ausdruck bringen und auf die Magie der Poesie setzen.

2. Das Viktorianische Zeitalter: Fans, Blumen und versteckte Botschaften

Im viktorianischen Zeitalter ging es beim Flirten recht geheimnisvoll zu. Die strengen gesellschaftlichen Normen ließen offene Avancen nicht zu. Aber die Ladies hatten ihre Tricks! Ein Fächer, der in einer bestimmten Weise gehalten wurde, konnte eine ganze Palette von Emotionen und Nachrichten übermitteln. Und nicht zu vergessen die „Blumensprache“.

Ein Strauß von bestimmten Blumen konnte eine Liebesbotschaft sein oder einen Korb bedeuten. Flirten war damals wie ein komplexes Schachspiel!

3. Das goldene Zeitalter des Kinos: Flirten mit Stil und Glamour

Mit der Erfindung des Kinos in den 20er Jahren kam auch ein neues Zeitalter des Flirtens. Clark Gable, Audrey Hepburn, Marlon Brando – diese Ikonen lehrten uns, wie man mit einem Blick, einer Geste oder einer Stimmlage den anderen verzaubert.


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Das war die Zeit der großen Gesten, der romantischen Briefe und der tiefen Blicke. Man hat sich Zeit genommen, den anderen wirklich kennenzulernen.

4. Die 70er und 80er: Disco, Telefon und die Kunst des Anrufens

Die 70er brachten uns die Disco. Glitzernde Kugeln, schrille Outfits und flirtende Blicke über den Dancefloor. Hier galt: Wer am besten tanzt, bekommt den Flirtpartner. Und dann gab es noch das Festnetztelefon. Oh, die Nervosität, wenn man jemanden anrufen wollte! Das piepende Besetztzeichen, die Eltern, die den Anruf entgegennahmen…

Flirten wurde nun direkter, aber immer noch mit diesem gewissen „Kick“ der Aufregung.

5. Die 2000er: SMS und der Beginn der digitalen Romantik

Wer erinnert sich nicht an die Aufregung, wenn das Handy plötzlich „piep“ machte und eine neue Nachricht einging? Flirten wurde kurz und knapp.

„Willst du mit mir gehen? Ja, Nein, Vielleicht“ – diese Zeiten waren zwar einfach, aber nicht weniger spannend.

6. Das Zeitalter von Tinder, Bumble & Co.: Schnell, digital und effizient

Und dann kam das Zeitalter der Dating-Apps. Plötzlich wurde Flirten so einfach wie das Wischen auf einem Bildschirm. Ein „Match“ bedeutet Interesse, kein „Match“ und man geht zum nächsten Profil. Aber so einfach und unkompliziert es auch klingt, bringt es auch neue Herausforderungen mit sich. Wie hebt man sich von der Masse ab? Wie stellt man sicher, dass die Chemie nicht nur digital stimmt?

Die Dating-Welt wurde schnelllebiger, sprunghafter und unverbindlicher. Andersrum gab es durch das Online Dating schlagartig viel mehr Optionen für die Partnersuche. Dazu haben wir hier einen spannende Serie geschrieben, Generation Tinder – die neue Unverbindlichkeit unserer Zeit.

Was können wir aus dieser Reise lernen?

Jede Ära hatte ihre eigenen Herausforderungen und Vorteile, wenn es ums Flirten ging. Vom kunstvollen Liebesbrief bis zum schnellen „Match“ auf Tinder – die Art und Weise, wie wir flirten, hat sich ständig weiterentwickelt.

Aber trotz all dieser Veränderungen gibt es einen zentralen Kern, der immer gleich bleibt: Das menschliche Bedürfnis nach Verbindung, nach Zuneigung und nach Liebe. Egal, ob man nun mit einem Sonett oder mit einem Emoji flirtet, im Grunde suchen wir alle dasselbe: Einen echten, tiefen Kontakt zu einem anderen Menschen.

Während die Technologien und Methoden sich ändern, bleibt die Essenz des Flirtens unverändert. Es geht nicht darum, welche Worte man verwendet oder welche Plattform man nutzt. Es geht darum, authentisch zu sein, sich selbst treu zu bleiben und sich dem Abenteuer der Liebe mutig zu stellen.

Also, lieber Flirt-Novize des 21. Jahrhunderts, ob du nun deinen Crush mit einem Shakespeare-Sonett beeindrucken oder einfach nur ein „Hey, wie geht’s?“ auf Tinder senden möchtest – denk daran, dass wahre Romantik immer in der Absicht und nicht in der Methode liegt.

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