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Unser Interview mit Elias Fischer: Alles über die Liebe und das eigene Selbstbewusstsein.

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Wie wichtig ist unser Selbstbewusstsein beim Flirten wirklich?

Unser Interview mit Buchautor Elias Fischer über das Flirten, Selbstbewusstsein und unsere Ängste beim Kennenlernen.

In unserem exklusiven Interview mit Buchautor und Blogger Elias Fischer sprechen wir über das Flirten, das eigene Selbstbewusstsein, die Herausforderungen in der Liebe und unsere Ängste, welche wir beim Kennenlernen empfinden. Wie können wir unsere Komfortzone erweitern? Wie können wir unsere Träume wahr werden lassen? Fragen, auf welche wir jetzt die Antworten erfahren.

Selbstbewusstsein


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FlirtUniversity: Lieber Elias, zunächst brennt uns die Frage auf der Zunge, was dir den Ansporn dazu gegeben hat, deine eigenen Bücher zu verfassen?

Elias Fischer: Ich glaube, ich habe so was wie ein Lehrer-Gen. Es macht mir einfach Freude, mein Wissen und meine Erfahrungen mit anderen zu teilen. Umso mehr, wenn sie es in ihrem Leben auch praktisch umsetzen und sich ihre Lebensqualität verbessert. Mein Wunsch für diese Welt ist es, dass wir einen bewussteren und liebevolleren Umgang mit allem, was ist, leben.

FlirtUniversity: Du schreibst in deinem Buch unter anderem über die Erweiterung der eigenen Komfortzonen. Welche Dinge haben dich in deinem Leben eine enorme Überwindung gekostet, von welchen du im Nachhinein sagst, dass sich dies absolut gelohnt hat?

Elias Fischer: Der Schritt in die Selbstständigkeit, als ich Student war. Und natürlich mein Berufswechsel, der 7 Jahre später folgte: Lehrer für Selbstbewusstsein. Beide Male war ich damit konfrontiert, dass ich erst mal von nichts eine Ahnung hatte. Das machte mir Angst und sorgte für Unsicherheit.

Es lag mir aber viel daran, und so habe ich nicht aufgegeben. Ich befasste mich einfach weiterhin damit und so ging die Angst langsam, bis ich mutig genug war, den jeweiligen Schritt zu gehen. Was mich noch Überwindung gekostet hat, war natürlich das Ansprechen von Frauen. Wie sehr sich das gelohnt hat, erzähle ich gleich.

FlirtUniversity: Auf jeden Fall hat es sich für dich gelohnt, diese Schritte zu gehen. Du hast uns jetzt direkt schon den Übergang zum Thema Flirten gegeben. Gerade ein gesundes Selbstbewusstsein kann hierbei sehr hilfreich sein. Weshalb geht deiner Meinung nach ausgerechnet in Anwesenheit des anderen Geschlechts unser Selbstbewusstsein plötzlich flöten?

Elias Fischer: Dafür kenne ich nur eine Theorie, die mit der Steinzeit zu tun hat. Früher hatten wir unseren Stamm. Es gab eine Rangordnung und einen Anführer: Das berühmte Alpha-Männchen . Wenn du nicht der Alpha warst und versucht hast, ein Mädel aus dem Stamm klar zu machen, barg das folgende Gefahr:

Das Alpha-Männchen würde dich töten oder aus der Gruppe ausschließen, was einem verzögerten Tod gleichkam. Denn ohne die Gruppe waren wir nicht überlebensfähig. Das ist heute zum Glück etwas anders. Wir haben (in unseren Breiten) die Freiheit, eine Frau anzusprechen, aber die Angst von damals ist immer noch da. Die Angst vor Ablehnung, Abweisung und folglich dem Tod. Auch wenn wir mental wissen, dass wir nicht sterben werden. Es steckt eben noch in den Zellen, die auch genetisch weitergegeben werden, sofern wir das nicht auflösen.

Selbstbewusstsein

FlirtUniversity: In deinem Buch schreibst du ebenfalls über zwischenmenschliche Herausforderungen. Magst du uns über die schönste zwischenmenschliche Erfahrung berichten, welche du beim Flirten erfahren hast?

Elias Fischer: Das ist die, die ich gerade erlebe: meine Partnerschaft. Wir verstehen uns, haben ähnliche Interessen und können unsere Probleme ohne Drama und großen Streit lösen. Dass ich solch eine Frau ausgerechnet auf der Straße kennenlerne, hätte ich nicht gedacht. Aber das Gesetz der Anziehung wirkt auch hier perfekt: Wir ziehen das an, was wir ausstrahlen.

FlirtUniversity: Du selber sagst, dass du nie gedacht hättest, dass so etwas passiert. Was denkst du, hindert uns daran, unsere Träume auszuleben? Gerade auch im Bezug auf die Liebe?

Elias Fischer: Was die Liebe betrifft, so haben wir Angst vor unseren Gefühlen. Zu lieben bedeutet, das Gefühl von Liebe zu erfahren. Da lässt man alle Masken fallen. Auch die Rüstung. Man ist hilflos und ergibt sich dem Leben bzw. dem Gefühl. Das ist Hingabe. Und das macht Angst, wenn man eine Welt kennengelernt hat, die aus Kampf und Verteidigung besteht.

Was die eigenen Träume betrifft, so ist es reine Konditionierung. Das herkömmliche, alte Bildungssystem zielt nur darauf ab, dass der Mensch am Ende eine spezielle Aufgabe erfüllt. Und das kann mit der Zeit langweilig werden. Die Lösung ist, sich der eigenen Konditionierung bewusst zu werden und sich davon zu lösen. Dann entsteht Freiheit. Die Welt liegt einem zu Füßen.

Oder die Aufgabe, die man eigentlich von Herzen machen will, existiert nicht und man müsste sich selbstständig machen. Da ist dann die Angst vor der Unsicherheit und dem Unbekannten. Dieser können wir uns stellen und daran wachsen. Das ist Lebendigkeit. Denn das Meistern von beängstigenden Situationen ist der stinknormale Weg der Selbstverwirklichung.

FlirtUniversity: Hast du als Abschluss für unsere Leser noch einen Tipp, um zu sich selbst zu finden und wieder verstärkt die positiven Dinge im Leben wahrzunehmen?

Selbstbewusstsein

Elias Fischer: Das sind zwei Dinge, die sich widersprechen können. Sich selbst zu finden bedeutet, alles in Erfahrung zu bringen, was in mir ist. Dazu mögen auch Gefühle gehören, die ich aktuell als negativ beurteilen könnte. In Wahrheit sind natürlich alle Gefühle weder negativ noch positiv. Die Trauer ist genauso wichtig wie die Freude. Beide gehen durch das Herz, und wenn ich eines nicht erlaube, geht auch das andere.

Wer also tiefe Freude empfinden will, muss sich für all seine Gefühle öffnen, die er aktuell vielleicht nicht so zulässt. Das kann z.B. Wut, Trauer, Angst oder Schmerz sein. All das sein zu lassen und zu erlauben, ist für mich der ultimative Weg, um Freiheit zu erlangen und eine noch nie dagewesene, tiefe Freude zu fühlen. Die ist nämlich immer am Boden aller Gefühle. Wie man dahin kommt und wie das alles funktioniert, beschreibe ich im zweiten Buch.

Das Ansprechen von fremden Menschen ist jedoch ein guter Weg, um sich seiner Angst anzunähern und zu erfahren, dass die Realität heute doch ganz anders ist, als es sich unser Verstand ausmalt.

Mehr über Elias Fischer, seine Bücher sowie seinen Blog findest du hier:

Lebeblog.de


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