Traurigkeit ist ein normales Gefühl, das jedem Menschen gut bekannt ist.
In bestimmten Situationen sind Menschen traurig. So beispielsweise, wenn eine Beziehung in die Brüche geht, wenn wir gekündigt wurden oder den Job nicht bekommen haben, auf den wir uns beworben haben.
Traurigkeit ist ein negatives Gefühl, das uns dabei hilft bestimmte Situationen emotional zu verarbeiten. Von der Biologie des Menschen her betrachtet ist das Gefühl der Trauer durchaus sinnvoll. Da der Mensch ein soziales Wesen ist sorgt die Trauer im Fall eines Verlusts dafür, dass er darum bemüht ist, Kontakt zu wichtigen Personen aufrecht zu erhalten und diese Personen auch zu schützen.
Wie viel Traurigkeit ist noch im normalen Rahmen?
Auf sehr negative Situationen, verletzte Hoffnungen, unerfüllte Wünsche und nicht erwiderte Gefühle sowie auf Verlust reagieren wir mit Trauer. Die Trauer hilft uns dabei, die gegebene Situation anzuerkennen und zu verarbeiten. Somit können wir mit ihr abschließen und uns auf etwas Neues einlassen.
Kritisch wird das Gefühl der Trauer dann, wenn dieser Zustand über mehrere Monate anhält und auch nicht wieder verschwindet. Dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass wir es mit einer Krankheit wie Depressionen zu tun haben. Depressionen haben als Begleiterscheinung jedoch nicht nur das Gefühl von Traurigkeit. Betroffene klagen meist auch über Antriebslosigkeit, allgemeine Niedergeschlagenheit und dem Problem, morgens einfach nicht aufstehen zu können.
Erkennen lassen sich Depressionen übrigens daran, dass Betroffene keinen Auslöser oder Grund für ihre Trauer nennen können. Gibt es hingegen eine klare Ursache, einen offensichtlichen Auslöser, der uns zum Weinen bringt, dann sind wir höchstwahrscheinlich nicht depressiv.
Wer oder was hilft mir in meiner Situation?
Wenn du das Gefühl hast, dass es sich bei dir mehr als um reine Trauer handelt und du glaubst, dass du an einer Depression erkrankt bist, dann solltest du unweigerlich einen Arzt aufsuchen! Wir wissen, dass dieser Schritt schwierig ist und sehr viel Überwindung kostet. Dennoch solltest du dich unbedingt trauen, wenn du möchtest, dass sich etwas an deiner Situation verändert.
Wenn du hingegen weißt, dass du nicht depressiv bist, sondern deine Traurigkeit einen anderen Auslöser hat, dann musst du dir darüber bewusst werden, dass nur du alleine dir helfen kannst. Du bist für deine Gefühlswelt verantwortlich. Natürlich sind deine Freunde immer für dich da und auch deine Familie unterstützt dich, aber du selbst bist die einzige Person, die etwas an den Gefühlen in dir drin verändern kann. Das bedeutet, solange du nicht gewillt bist, die Trauer hinter dir zu lassen, wirst du diese auch nicht los.
Du musst es selbst wollen und den Kampf gegen deine Niedergeschlagenheit aktiv in Angriff nehmen, um diese zu überwinden.
Die folgenden 10 Schritt helfen dir auf deinem Weg.
10 Schritte, die du gegen deine Trauer unternehmen kannst:
1. Triff dich mit deinen Freunden
Geht es uns schlecht neigen wir dazu, uns zuhause einzuigeln, TV zu glotzen und dabei ungesundes Zeug in uns hineinzustopfen. Mit dem Ergebnis, dass wir uns von unserer Außenwelt isolieren, vielleicht auch noch ein oder zwei Kilo zunehmen und uns folglich noch schlechter fühlen.
Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass wir uns mit unseren Freunden treffen! Ablenkung lautet das Stichwort! So lange wir nur bei uns in der Wohnung sitzen, können wir gar nicht auf positive Gedanken kommen.
2. Schnapp dir dein Rad und fahr einfach los
Du hast das Gefühl, dass dir gleich der Kopf platzt? Du glaubst, dass vor lauter Weinen dein Körper wahrscheinlich innerlich austrocknet? Dann geh sofort in deinen Keller, schnapp dir dein Fahrrad und radle drauf los. Alternativ kannst du dir auch einfach deine Laufschuhe schnappen und joggen gehen. Verlasse deine Wohnung, bevor dir die Decke auf den Kopf fällt. Je mehr du dich auspowerst, desto weniger Gedanken verschwendest du in diesem Moment an das, was dir die negativen Gefühle beschwert.
3. Werde in deinem Zuhause aktiv
Das Wichtigste bei Trauer ist, nicht nur still auf dem Sofa zu liegen und sich den Emotionen hinzugeben. Draußen schüttet es aus Eimern und du willst deswegen nicht Fahrrad fahren gehen? Verständlich. Dann werde in deiner Wohnung aktiv. Miste alte Klamotten aus deinem Kleiderschrank aus, die du schon lange wegwerfen wolltest. Häng die neue Lampe in deiner Küche auf, die schon seit Ewigkeiten in der Ecke steht. Schmeiß die alten Lebensmittel in deinem Kühlschrank weg. Gieß deine Pflanzen, die sowieso schon mehr tot als lebendig aussehen. Nimm die Dinge in Angriff, die du schon so lange vor dir hergeschoben hast.
4. Steck dir Ziele in deinem Leben
Gibt es immer Dinge in deinem Leben, die du einmal machen wolltest oder gerne erreichen würdest, aber du arbeitest nicht aktiv daran? Das können die unterschiedlichen Sachen sein, beispielsweise eine neue Sprache lernen, den Führerschein machen, ein bestimmtes Land besuchen, abnehmen und sportlich werden etc. Dann beginn genau jetzt, diese Ziele umzusetzen. Wir haben nur ein Leben, welches wir unbedingt nutzen sollten.
5. Tu dir selbst etwas Gutes
Du bist traurig? Das ist in Ordnung. Jeder Mensch hast das Recht, auch mal traurig zu sein. Was dir ebenfalls helfen kann ist, dass du dir selbst etwas Gutes tust. Etwas, was dir Spaß bereitet und du dir schon viel zu lange nicht mehr gegönnt hast. Back deine Lieblingskekse. Trinke deinen Lieblingswein. Nimm eine heiße Dusche, falls du einfach nicht gegen deine innere Kälte ankommst. Frage einen Freund, ob ihr gemeinsam in die Sauna gehen wollt oder ein Spaßbad besuchen wollt. Werde dir darüber bewusst, dass das Leben viele positive Dinge bietet, die du zurzeit allesamt nicht wahrnimmst.
6. Werde dir dem Auslöser der Traurigkeit bewusst und schließe damit ab
Natürlich ist es nicht der Sinn, sich immer nur für einen kurzen Moment von der eigenen Trauer abzulenken, um schon wenige Momente später wieder von dieser voll und ganz eingenommen zu sein. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, mit dem Auslöser der Trauer voll und ganz abzuschließen. Worin liegt bei dir die Ursache für deine Niedergeschlagenheit? Wurdest du verlassen? Hast du eine wichtige Prüfung nicht bestanden? Wurdest du von einer guten Freundin/ einem Freund/ oder einem Verwandten enttäuscht?
Versuche, für dich selbst möglichst klar zu artikulieren, warum du traurig bist. Denn erst, wenn dies geschehen ist, wird es dir möglich sein, mit diesem Umstand auch abschließen zu können. Ist nicht einfach nur ein Umstand, wie beispielsweise die Kündigung die Ursache für deine Antriebslosigkeit, sondern eine andere Person, dann halte dir vor Augen, dass du ohne diese Person besser dran bist. Sei das nun dein/deine Ex, die dich betrogen und belogen hat, sei es der Kumpel oder die Freundin, die ein falsches Spiel gespielt hat oder die Verwandtschaft, die nur aufs Geld aus ist.
Verbring deine Freizeit nicht mit Menschen, die dir nicht gut tun und dich herunterziehen! Umgib dich stattdessen mit den Leuten, bei denen du weißt, dass sie wirklich immer für dich da sind, dass sie sich nur das Beste für dich wünschen und deine Laune wie automatisch anheben.
Deine Trauer rührt daher, dass du mal wieder in der Liebe enttäuscht wurdest? Und mit jeder neuer Zurückweisung verspürst du einen Stich in deinem Herzen, dein Selbstbewusstsein wird ein wenig geringer und die Hoffnung, jemals eine Frau an deiner Seite zu haben geht gegen null? Dann wird es an der Zeit, dass du diesen negativen Gedankenkreis durchbrichst!
Erkundige dich jetzt bei uns nach einem Flirtcoaching! Denn dir kann geholfen werden! Unsere Flirtexperten zeigen dir, wie du Frauen in deinem Alltag kennenlernst, wie du sie ansprichst, mit ihnen flirtest und am Ende sogar ihre Nummern bekommst. Du musst nicht für immer alleine bleiben. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme.
Du bist unglücklich und einsam? Weitere Tipps, was wirklich hilft:
Moderne Männlichkeit: Wäre sein Selbstwertgefühl ohne Autos und andere Statussymbole am Boden?