Lust auf etwas anderes?
Analsex übt auf viele Menschen einen ganz besonderen Reiz aus. Irgendwie hat er etwas Verbotenes an sich, etwas Dreckiges und Versautes.
Aber wie bereiten wir uns überhaupt auf Analverkehr vor, wenn wir noch nie welchen hatten? Gibt es etwas Bestimmtes, worauf wir achten müssen? Wie bereiten wir uns optimal auf unser erstes Mal anal vor?
Fakten rund um das erste Mal anal
Analverkehr fühlt sich sowohl aktiv als auch passiv unglaublich an. Wichtig ist, vor allem bei eurem ersten Mal anal, dass ihr euch enorm viel Zeit lasst.
Gerade für denjenigen, der sich in die passive Rolle begeben möchte, ist „Entspannung“ das Zauberwort.
Kommen wir erst einmal zu den häufigsten Mythen über Analsex, die ihr garantiert ebenfalls schon gehört habt.
Analverkehr tut weh
Nicht nur das erste Mal anal, sondern generell sei Analsex nichts Angenehmes. Und es stimmt! Bei falsche Vorbereitung kann Analsex zu einer unangenehmen Erfahrung werden, die uns daran hindert, nochmals diese sexuelle Praktik auszuprobieren.
Im Gegensatz zur Vagina wird der Po auch bei starker Erregung nicht feucht. Ist sich der aktive Part darüber nicht bewusst und zudem noch extrem unsensibel, wird ihr erstes Mal anal natürlich alles andere als eine schöne Erfahrung. Ohne Gleitgel ist das Gefühl des Eindringens extrem unangenehm.
Ist der Mann dabei zusätzlich nur an seiner eigenen Lust interessiert und stößt ohne Rücksicht im gewohnten Tempo wie beim Vaginalverkehr zu, wird der Partnerin die Lust nach Analverkehr gründlich vergangen sein.
Analverkehr ist nicht schmutzig
Daneben haben viele Menschen Angst, dass Analsex eine schmutzige Angelegenheit sein könnte. Was, wenn er den Penis herauszieht und etwas daran hängenbleibt?
Generell ist der Enddarm des Menschen ein sehr sauberes Organ. Und übrigens auch immer leer. Stuhlgang befindet sich ausschließlich dann im Enddarm, wenn wir das aktive Bedürfnis haben, dringend aufs Klo zu müssen.
Wer sich aufgrund dieser Angst absolut nicht entspannen kann, der hat natürlich die Option, vorher eine Analdusche zu machen. So hat derjenige die Garantie, sauber zu sein und kann sich vollkommen fallen lassen.
Der Anus leiert irgendwann aus
Der Anus ist ein Muskel und kann somit nicht ausleiern. Wer regelmäßig Analverkehr hat, der kann sich jedoch schneller entspannen, wodurch der Muskel leichter gedehnt wird und das Eindringen damit mit der Zeit immer einfacher wird. Ausgeleiert ist der Muskel jedoch nicht.
Es gibt anale Orgasmen
Immer wieder hält sich das Gerücht, dass es rein anale Orgasmen gibt. Dem ist jedoch nicht so. Durch Analsex wird allerdings der Intimbereich dergestalt stimuliert, dass wir dennoch zu einem Orgasmus kommen und dies als einen analen Orgasmus empfinden.
Beim Mann entsteht der scheinbar anale Orgasmus durch die Stimulation der Prostata. Diese liegt im an der Darmwand hinter Hoden und Penis. Die Funktion der Prostata besteht darin, beim Orgasmus ein Sekret abzusondern, durch welches die Spermien beweglicher werden. Wird die Prostata massiert, etwa durch Fingern des Anus, während der Penis ebenfalls zusätzlich stimuliert wird, kann der Mann in den Genuss eines scheinbar „analen Orgasmus“ kommen.
Bei Frauen entsteht das Gefühl anal gekommen zu sein durch die Klitoris. Dieses so kleine, unscheinbar wirkende Organ ist in Wirklichkeit sehr groß und reicht tief in den Unterleib der Frau. Durch die Penetration des Anus wird der innenliegende Teil der Klitoris stimuliert, wodurch auch die Frau zum Orgasmus kommen kann.
Vorbereitungen für euer erstes Mal anal
Der Anus ist von der Natur nicht primär für die Penetration vorgesehen.
Daher gilt es, sich besonders viel Zeit zu lassen. Ist der passive Part verspannt, wird das Eindringen schnell schmerzhaft.
Ausgiebiges Kuscheln, Massagen und sich gegenseitig Lust machen tragen dazu bei, dass beide für ihr erstes Mal anal entspannt genug sind. Leg auf jeden Fall die Packung Gleitgel bereits parat. Denn dieses braucht ihr auf jeden Fall! Beginnt doch erst einmal damit, dass du sie mit Fingern und Zunge wie gewohnt klitoral und vaginal verwöhnst.
So steigerst du weiterhin ihre Lust. Bevor du mit dem Penis eindringst, kannst du auch zunächst ganz sanft mit deinem Daumen Gleitgel an ihrem Poloch auftragen und dieses sanft massieren. Übe hierbei leichten Druck aus. Ist sie entspannt genug, wird sich ihr Poloch öffnen und du kannst ganz leicht mit deinem Finger eindringen. Auf diese Weise dehnst du ihren Anus vor, so dass das Eindringen später ganz leicht ist.
Das Vordehnen ist daher wichtig, da der Schließmuskel so konzipiert ist, dass der Kot im Körper behalten wird und nicht einfach in jeder erdenklichen Situation hinausflutscht. Hatte eine Frau noch nie Analverkehr oder der letzte liegt schon sehr weit in der Vergangenheit zurück, hat sich dieser Muskel wieder gefestigt. Dadurch wird das Eindringen erschwert.
Neben deinem Finger kannst du natürlich auch das passende Toy wählen, um ihren Anus zu dehnen. Achte hierbei darauf, dass das Toy wirklich für die anale Stimulation gedacht ist. Liebeskugeln etwa, die ihr sonst für ihre Vagina benutzt, sind keinesfalls für Analspiele vorgesehen. Stattdessen benötigt ihr unbedingt ein Toy, das einen Griff oder einen Stopper hat, damit das Spielzeug nicht zu tief eindringt und verloren geht.
Beim Eindringen selbst gilt übrigens: Spare niemals an Gleitgel! Trage es wirklich großzügig an ihrem Anus auf. Nimm zusätzlich einen weiteren Klacks und reibe damit deinen Penis ein.
Denke bitte die gesamte Zeit daran, dass der Anus eben keine Vagina ist! Du kannst dort nicht einfach mit demselben Tempo eindringen, wie du es normalerweise gewohnt bist.
Führe daher deinen Penis nicht einfach direkt in sie ein. Nimm ihn und reibe ihn erst einmal an ihrem Po. Streckt sie dir gierig ihr Hinterteil entgegen, positionierst du ganz sanft deine Eichel vor ihrem Po und lässt deinen Penis ganz langsam und gefühlvoll in ihren Anus gleiten.
Die besten Stellungen für Analsex
Besonders wer noch nie Analverkehr hatte wird sich fragen, welche Stellungen für diesen am besten geeignet sind.
Am beliebtesten ist beim Analverkehr nach wie vor der Doggy in verschiedenen Variationen. Der passive Part befindet sich entweder im Vierfüßlerstand auf dem Bett oder aber,er liegt auf dem Bauch und winkelt seine Beine an, um das Eindringen zu erleichtern.
Auch in der Löffelchenstellung kann ein Pärchen Analsex haben. Während der Doggy etwas Wildes und Verruchtes an sich hat und uns meist eher an härteren Sex erinnert, ist die Löffelchenstellung romantischer angehaucht. Hier sind sich beide ganz nah und der aktive Partner kann die passive Partnerin die gesamte Zeit während de Analsex streicheln.
Natürlich gibt es daneben noch die Option, dass sie ihn reitet. So bestimmt sie in welcher Geschwindigkeit er eindringen darf. Sie gibt das Tempo vor und kann jederzeit unterbrechen, wenn es beispielsweise noch mehr an Gleitgel bedarf.
Weitere hygienische Tipps
Du kennst deine Partnerin kaum? Sie ist ein One Night Stand oder eine Affäre von dir? Dann benutze unbedingt ein Kondom. Hast du mit deiner festen Partnerin Analverkehr und ihr verhütet nicht mittels Kondom und seid euch sicher, dass ihr beide gesund seid, benötigst du dieses natürlich auch nicht für den Analsex.
Kennen wir den anderen jedoch kaum, geht es nicht ohne! Lass dich hierbei auch bitte nicht bequatschen. Will er oder sie ohne und kommt irgendwann mit der Aussage „vertraust du mir etwa nicht?“, solltest du keineswegs nachgeben. Wir können anderen Menschen Krankheiten wie Hepatitis oder HIV nicht ansehen. Dies hat absolut nichts mit Vertrauen zu tun sondern damit, dass wir nicht wissen, mit welchen anderen Menschen der Partner bereits zuvor unverhütet geschlafen hat.
Daneben sollte keinesfalls direkt vom Analverkehr zum Vaginalverkehr gewechselt werden. Obwohl der Darm sauber ist, kann dadurch das Milieu der Vagina schnell aus dem Gleichgewicht geraten. Eine Pilzinfektion ist dann die Folge.
Ansonsten gilt: Bereit für euer erstes Mal anal seid ihr dann, wenn ihr euch gegenseitig vertraut und ihr beide im gleichen Maße Lust auf diese Erfahrung habt.
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