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Gefühlskälte – Die wichtisten Tipps zum besseren Umgang

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Selbstzweifel stehen dir ständig im Weg
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„Du bist total gefühlskalt“!

Fällt auch in euer Beziehung dieser Vorwurf häufiger? Dann habt ihr es vielleicht mit Gefühlskälte zu tun.

Menschen sind soziale Wesen. Wir sehnen uns nach Bindung, Zuwendung, Aufmerksamkeit und menschlicher Nähe. Besonders gut lässt sich dies bei einem Eltern-Kind Verhältnis beobachten. Kinder sind stets um die Aufmerksamkeit ihrer Eltern bemüht. „Papa schau mal, was ich gemalt habe“ oder auch „Mama, Mama, hier, das habe ich gebastelt“.


Erhält das Kind keine Aufmerksamkeit, wird es entsprechend lauter. Es zupft am des Elternteils und wiederholt sich. Wird es weiterhin nicht beachtet, etwa weil der Vater oder die Mutter telefoniert und sich unterhält, fängt es an zu weinen, schreien oder toben.

Als Erwachsener habe wir aufgrund unserer Impulskontrolle unser Verhalten im Griff. Doch auch wir sehnen uns nach liebevoller Aufmerksamkeit anderer Menschen. Hierbei spielt insbesondere der Partner eine wichtige Rolle.

Als Erwachsener schaffen wir auf unterschiedlichen Ebenen Bindung. Neben der kommunikativen Ebene durch Gespräche entsteht die Verbundenheit auch durch Berührungen wie Umarmungen, Küsse und Sex.

Gelingt es einem der beiden Partner nicht, auf diesen Ebenen den anderen zu erreichen bzw. der andere reagiert nicht darauf, entsteht das Gefühl von Gefühlskälte.

Anzeichen, dass dein Partner gefühlskalt ist

  • Du hast oftmals das Gefühl, dass dein Partner sich nicht für das interessiert, was du ihm erzählst
  • Es fällt ihm schwer, dich in schwierigen Situationen in den Arm zu nehmen und zu trösten
  • Du hast das Gefühl, er ist mit dir nur zusammen, damit die Wohnung abends nicht so leer ist
  • Wenn du Nähe suchst, geht er auf Distanz
  • Er sucht von sich aus keinen körperlichen Kontakt, etwa durch eine Umarmung oder einen Kuss
  • Du hast dieses Thema schon häufiger angesprochen, doch er ändert nichts daran
  • Dem Partner fällt es schwer, eigene Emotionen in Worte zu fassen
  • Der andere wirkt stets rational

Anzeichen, dass du selbst mit Gefühlskälte zu kämpfen hast

  • Dir fällt es schwer, Nähe zuzulassen
  • Kommt dein Partner auf dich zu, fühlst du dich eingeengt. Ist er allerdings nicht da, vermisst du ihn.
  • Über Gefühle sprechen fällt dir schwer
  • Dir fällt es schwer, mit den Gefühlsausbrüchen anderer Menschen umzugehen
  • Du sprichst nicht gerne über deine Gefühle und wenn du es versuchst, kannst du deinen Empfindungen keine Worte verleihen
  • Was von anderen emotional bewertet wird, betrachtest du sehr rational

Gefühlskälte

Verhalten und Persönlichkeit sind nicht dasselbe!

Häufig werden im Alltag Verhalten und Persönlichkeit in einen Topf geworfen. Hat jemand einen Fehler begangen, bekommt er anschließend den Vorwurf zuhören, dass er ein schlechter Mensch sei.

Doch dem ist nicht so! Wer schlecht handelt, ist deswegen nicht automatisch ein schlechter Mensch.

Vielleicht hat diesen Vorwurf dir auch schon dein Partner an den Kopf geknallt. Und seitdem hast du einfach das Gefühl, dass du schlecht bist und auf allen Ebenen versagst.

Das trifft nicht zu! Du hast keine schlechte Persönlichkeit. Du hast nur nicht gelernt, auf andere Weise mit deinen Gefühlen umzugehen oder ihnen Ausdruck zu verleihen.

Wie mit eigener Gefühlskälte umgehen?

Wer Probleme mit Gefühlskälte hat, bekommt früher oder später Schwierigkeiten in seinem Alltag. Nicht nur eine Partnerschaft ist davon betroffen. Auch der Job kann darunter leiden. Etwa, wenn aufgrund unserer scheinbar mangelnden Empathie unsere Kollegen Abstand von uns nehmen oder Kunden lieber zu anderen unserer Kollegen gehen.

Zunächst einmal ist es hilfreich sich selbst einzugestehen, dass wir diesbezüglich ein Defizit haben.

Hält sich die eigene Gefühlskälte noch im Rahmen, kann es hilfreich sein, sich verstärkt mit seinem Innenleben auseinanderzusetzen. Das Führen eines Tagesbuchs kann hierbei wichtige Hilfsdienste leisten.

Geh am Ende des Tages verschiedene Situationen nochmals gedanklich durch und frage dich, was du in diesen Momenten empfunden hast oder wie du das Verhalten anderer einschätzen würdest.

Ist deine Gefühlskälte sehr stark ausgeprägt, kann auch eine Therapie das richtige Mittel der Wahl sein.

Hat der andere eine zweite Chance verdient

Gefühlskälte in einer Beziehung?

Ja, Gefühlskälte in einer Beziehung ist sehr herausfordernd. Allerdings bedeutet dies nicht, dass eine Partnerschaft nicht möglich ist. Wichtig ist, dass beide füreinander Verständnis zeigen. Wobei die Person, die keine Probleme hat Gefühle zu zeigen, mehr Verständnis an den Tag legen muss.

Der andere wiederum muss lernen, dass durch seine rationale Art und Denkweise sich das Gegenüber oftmals verletzt fühlt. Es liegt an ihm sich verstärkt darum zu bemühen, sich in sein Gegenüber hineinzuversetzen.

Du bist schon lange Single und wünschst dir einen neuen Partner? Aber du findest einfach niemanden, der zu dir passt? Dann erkundige dich bei uns nach einem Flirtcoaching für Männer bzw. einem Flirtcoaching für Frauen. Unsere Flirtprofis zeigen dir, wie du in deinem Alltag erfolgreich auf das andere Geschlecht zugehen kannst. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme.

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