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Nachruf: Eine Legende ist von uns gegangen. Bud Spencer ist gestorben!

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Bud Spencer ist bekannt für seine schauspielerische Leistung

Ein dunkler Bart, eine stämmige Figur, Bohnen mit Speck und fliegende Fäuste: So kennt man Bud Spencer

Eine Nachricht macht die Runde: Der italienische Schauspieler Carlo Pedersoli, bekannt als Bud Spencer, starb vergangene Nacht im Alter von 86 Jahren im Kreise seiner Familie. Bud Spencer: Ein Mann, eine Legende.


Mit Filmen wie Zwei außer Rand und Band, Vier Fäuste für ein Halleluja oder Vier für ein Ave Maria hat er an der Seite von Terence Hill die Herzen vieler Filmfans erobert und höher schlagen lassen. Sein Markenzeichen? Coole Sprüche, eine in sich ruhende Art und eine schier unendliche Kraft.

Verletzt wurde in den Filmen nie jemand ernsthaft. Sein Künstlername? Eine Zusammensetzung aus seinem Lieblingsbier, Budweiser, und seinem liebsten Schauspieler, Spencer Tracy.

„Wenn ich nicht anständig futtere, dann kann ich auch nicht anständig aufs Klosett.
Und wenn ich nicht aufs Klosett kann, dann bin ich kein richtiger Mensch mehr.
Und mit Liebe ist dann auch nichts.“ (Zwei außer Rand und Band)

 

Wer war Bud Spencer?

Beim Namen Bud Spencer denkt beinahe jeder die parodierenden Italowestern, durch welche der Schauspieler bekannt geworden ist. Dass Bud Spencer in seiner Jugend auch ein sehr erfolgreicher Leistungsschwimmer gewesen ist, wissen hingegen fast nur die eingefleischten Fans.

Er wurde italienischer Meister im Brustschwimmen und befand sich auf dem Höhepunkt seiner sportlichen Karriere, als er sogar an den olympischen Spiele teilnahm. Mit 27 Jahren beendete er seine Schwimmkarriere mit den Worten, dass wenn der Ruhm zu schnell komme, dieser einem schnell zu Kopf steige. Da es bei ihm fast so weit gewesen wäre, entschied er sich dafür, eine andere Richtung in seinem Leben einzuschlagen.

Er heiratete und bekam drei wunderbare Kinder. Seine Zeit nutze er um zahlreiche Lieder für italienische Schlagersänger zu komponieren. Daneben zog er auch selber durch das Land um abends in Kneipen seine selbst kreierten Lieder auf der Gitarre zu präsentieren.

Nach wie vor schmeckte es ihm am Tisch gut, doch da er keinen Sport mehr betrieb, wurde er korpulenter und bekam die Figur, mit welcher wir ihn aus dem Kino kennen. Und seine Figur ist es gewesen, welche ihm seine erste wichtige Filmrolle einbrachte. Ein Filmstar wurde geboren. Gemeinsam mit Terence Hill eroberte er mit Gott vergibt…Django nie die Kinos.

Offizieller Trailer: Zwei wie Pech und Schwefel

ZWEI WIE PECH UND SCHWEFEL Offizieller Trailer (1974) Bud Spencer & Terence Hill

Wissenswertes um die Kultfigur Bud Spencer

Die Angst, dass der Ruhm ihm über den Kopf steigen könnte, behielt er sich sein Leben lang. Er war eine sehr bescheidene Persönlichkeit und grenzt sich durch diesen Charakterzug von vielen seiner Schauspielkollegen ab.

Nie hielt er sich für den Größten, immer blieb er auf dem Boden der Tatsachen. Er selber erklärte, dass er sich für keinen großen Schauspieler halte, sondern für einen Mann, der bei den Zuschauern gut ankommt und sie zum Lachen bringt. Die Nähe zu seinen Fans war ihm besonders wichtig. Zeit für Autogramme hatte er immer.

Die Filme mit ihm waren nicht sonderlich tiefsinnig, aber sie zeigten stets ein herrliches Spektakel gespickt mit lustigen Prügeleien, sinnfreien Dialogen und zahlreichen Fress-Orgien. Die Liebe zum Essen hatte er auch im echten Leben. Als er sich auch als Autor auslebte, benannte er sein Buch daher mit den Titel „Ich esse, also bin ich.“

Spencer besuchte mehrmals in seinem Leben Deutschland, unter anderem schon während seiner Karriere als Leistungssportler. Das Schwimmbad in Schwäbisch Gmünd, in welchem Bud Spencer an einem Wettbewerb teilgenommen (und gewonnen) hat, wurde später nach ihm benannt. Bud Spencer fühlte sich so geehrt, dass er extra für die Umbenennung des Schwimmbads erneut anreiste.

Eine harte Schale, ein weicher Kern. Es scheint, dieser Spruch wurde extra für Bud Spencer erschaffen. Ein Mann, der auch im hohen Alter zufrieden gewesen ist und sehr glücklich auf sein bisheriges Leben zurückgeblickt hat. Er verabschiedete sich aus dieser Welt einfach nur mit den Wort „Danke“.

Dabei haben wir uns zu bedanken: Lieber Carlo Pedersoli, danke für die unvergesslichen Jahre mit dir.

 


Hier findest du weitere Beiträge zu Bud Spencer und Terence Hill:

Let’s Flirt: Wäre Bud Spencer dein Vater gewesen, was hättest du von ihm gelernt?

Let’s Flirt: Was du von Terence Hill über das Flirten lernen kannst.

Flirten wie James Bond – 007 Tipps vom Flirttrainer

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