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Die kleinen Tücken der Patchworkfamilie und wie sie sich vermeiden lassen

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Alleinerziehende Väter
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Immer mehr Menschen leben in einer Patchworkfamilie.

Sich nach der vergangenen Beziehung neu verlieben – Davon träumt jeder. So kommt es, dass immer mehr Familien bunt zusammen gemischt sich nicht nur das Haus, sondern auch das Leben teilen.

Schätzungsweise bis zu 13 Prozent aller Familien in Deutschland sind heute Patchworkfamilien. Doch so heiter und fröhlich, wie es immer im Fernsehen aussieht, läuft Patchwork nur selten ab.


Aber was muss überhaupt beachtet werden, damit Patchwork funktioniert?

Löse dich aus deiner Traumvorstellung

Der erste Fehler, der häufig von den frisch verliebten Eltern begangen wird, besteht darin zu glauben, dass alles ganz einfach wird. Nein, das wird es nicht. Diesen Gedanken sollten beide Eltern ganz schnell verwerfen.

Sicher, neu verliebt zu sein ist ein wunderbares Gefühl und wir fühlen uns absolut wie beflügelt, doch spätestens, wenn wir unseren Kindern den neuen Partner/ die neue Partnerin präsentieren, müssen wir uns auf lange Gesichter und miese Laune einstellen. Auch, wenn sich die Kinder untereinander kennenlernen, läuft dies nicht unbedingt reibungslos ab. Eltern neigen in solchen Fällen häufig dazu, das eigene Kind in Schutz zu nehmen und schon ist der erste, große Streit vorprogrammiert.

Hilfreich ist es in solchen Fällen, lange und ausführliche Gespräche mit den Kindern zu führen. Bei jüngeren Kindern ist es wichtig zu erklären, dass diese von uns, trotz des neuen Partners, genauso stark von uns geliebt werden wie zuvor.

Bei Jugendlichen ist es wichtig, die Beweggründe zu erklären und aufzuzeigen, dass der neue Partner/ die neue Partnerin keinesfalls einen Mama- oder Papaersatz darstellen soll, sondern dass er sich einfach um den neuen Partner handelt und wir uns wünschen, dass das Kind diesen an unserer Seite als Partner akzeptiert.

Patchwork

Gebt euch allen genügend Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen

Hier stellt sich natürlich die Frage, wann überhaupt die richtige Zeit gekommen ist, um den Kindern zu erzählen, dass es jemand Neuen im eigenen Leben gibt. Unser Tipp: Erst dann, wenn wir das Gefühl haben, dass es sich um etwas Dauerhaftes handeln kann.

Danach gilt: Seine Kinder, ihre Kinder und natürlich wir selbst – Wir alle benötigen einfach ein wenig Zeit, bis wir uns vollkommen an die neue Situation gewöhnt haben.

Und wir dürfen nicht erwarten, dass die Kinder des anderen uns sofort lieben werden: Oftmals denken Kinder lange an die Zeit zurück, in der Mama und Papa noch zusammen gewesen sind. Sie betrachten dann den Neuen oder die Neue als Konkurrenz und entwickeln zunächst eine Abwehrhaltung.

Diese Abwehrhaltung lässt sich nur durchbrechen, indem man selbst von Beginn an kommuniziert, dass man nicht die neue Vater- oder Mutterrolle einnehmen wird. Wir können uns nur als einen guten Freund/ eine gute Freundin anbieten, aber wir sind eben nicht die Erzeuger der anderen Kinder, und in diese Rolle wollen wir auch gar nicht treten.

Kritik an den Kindern und Erziehung ist die Aufgabe der leiblichen Eltern

Natürlich ist es in Ordnung, die Stiefkinder zu bitten, ebenfalls beim Tisch abräumen zu helfen. Doch Hausarrest geben, den Besuch einer Party erlauben oder verbieten oder andere Erziehungsarbeit zu leisten, das ist alleine Aufgabe der leiblichen Eltern.

Hier ist es übrigens auch wichtig, dass sich die Stiefeltern nicht dazu verleiten lassen, Kritik an den Kindern des anderen zu üben. Weder dürfen den Kindern selbst Vorwürfe gemacht werden noch sollten wir sie beim Partner schlecht machen und uns dazu verleiten lassen, die Kinder zu kritisieren.

Denn dies führt schneller zu Streit, als uns lieb ist.

Patchwork

Es ist okay, wenn es nicht immer rosig läuft

Ja, Partner die in einer Patchworkfamilie leben, haben es nicht immer leicht. Und das ist vollkommen in Ordnung! Wir müssen akzeptieren, dass auch schlechte Tage einfach zu einer Patchworkfamilie dazugehören. Fallen Sätze wie „Du hast mir gar nichts zu sagen“ ist dies zwar durchaus verletzend, doch der einzig richtige Umgang besteht darin, dies nicht persönlich zu nehmen. Auch, wenn es schwerfällt.

Trotz der neuen Familiensituation – Vergesst euch nicht als Paar

Gerade bei einer Patchworkfamilie ist es unheimlich wichtig, dass die beiden sich nicht nur als Eltern und Manager der neuen Familie sehen, sondern sich auch genügend Zeit füreinander nehmen.

Einfach mal Kinder-frei machen ist natürlich wesentlich einfacher gesagt als getan, aber vielleicht lässt es sich ja doch organisieren, dass an einem Wochenende alle Kinder bei den Expartnern sind? Sind die Kinder bereits in der Pubertät, hat das Paar auch so die Möglichkeit, einfach mal abends romantisch essen zu gehen, nicht als Familie, sondern als Paar.

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