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„Wir können uns gerne rein platonisch treffen“

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Rein platonisch? Was meint sie damit?

Spricht eine Frau einen solchen Satz aus, bedeutet das für dich im ersten Moment vor allem eines: Sie hat noch kein sexuelles Interesse an dir. „Aha, Freundschaftszone„, denkst du dir jetzt. Doch was bedeutet es, tief in der Freundschaftszone zu stecken bzw. sich ausschließlich rein platonisch zu treffen? Es bedeutet, dass sie deine Anwesenheit schätzt und sich in deiner Nähe wohlfühlt, sie jedoch momentan noch ausschließt, mit dir zu schlafen.

Du triffst dich derzeit mit einer Frau, die dich vollkommen umhaut, doch für sie bist du nur der gute Freund? Nun weißt du nicht, wie du dich selbst aus der Freundschaftszone herausmanövrierst? Dann stell uns doch einfach eine Anfrage. Einer unserer Flirt Trainer wird sich zeitnah bei dir melden, um mit dir am Hörer deine Situation durchzugehen und zu besprechen, was du jetzt tun kannst.


Der Ursprung des Begriffs der platonischen Liebe

Namensgeber der platonischen Liebe ist der antike Philosoph Platon. Allerdings wurde der Begriff der platonischen Liebe nicht von Platon selbst oder während seiner Lebzeiten geprägt. Stattdessen wurde diese Liebesform erstmals in der Renaissance erwähnt. Als Namensgeber fungiert Platon, da die Vertreter der platonischen Liebe sich auf Platons Theorie der Liebe beziehen. Hauptrolle spielt hierbei Eros, der bei zwei Liebenden ein Gefälle zwischen einem eigenen Mangel und fremder Fülle zu erkennen meint.

Unter einer platonischen Liebe wird eine rein geistige, nicht körperliche Beziehung verstanden, eine Art Seelenverwandtschaft. Für Platon ist die platonische Liebe ist die höchste Form der Liebe, welche im Leben jemals erreicht werden kann. Sie ist weit mehr wert als körperliche Liebe, das sie das körperliche Begehren bereits hinter sich gelassen hat. Wahrscheinlich klappt dir in genau diesem Moment die Kinnlade herunter, da du dir etwas anderes unter einer platonischen Beziehung vorgestellt hattest.

Was der Mensch heute unter der platonischen Liebe versteht, hat nichts mehr mit dem Begriff aus der Renaissancezeit gemein. Denn heute begreifen wir unter der platonischen Liebesbeziehung eine Liebe oder auch sehr enge und innige Freundschaft. Allerdings ohne Sex.

Alles nur platonisch: Zu früheren Zeiten durchaus anrüchig

Obwohl wir in sehr modernen Zeiten leben, gibt es bis heute reine Mädchenschulen. Was heute eher außergewöhnlich erscheint, ist früher Gang und Gäbe gewesen.

Ein derart lockerer Umgang zwischen den Geschlechtern, wie wir ihn heute kennen, ist früher alles andere als ein Standard gewesen. Früher ist es extrem unüblich gewesen, beispielsweise die Freizeit mit einem Nachbarn des anderen Geschlechts zu verbringen. Heute hingegen ist es für uns völlig normal, sich mit Männern oder Frauen zu verabreden, einfach nur, weil wir uns gut verstehen und die Gesellschaft des anderen schätzen.

Grundsätzlich gibt es zwei Arten der platonischen Beziehung. Die Freundschaft sowie die platonische Liebesbeziehung, bei der keine sexuelle Anziehung herrscht.

Die platonische Liebesbeziehung

Die platonische Liebesbeziehung ist mehr als eine eine tiefgehende Freundschaft. Es handelt sich um wahre, tiefgehende Liebe. Nur, dass der sexuelle Aspekt vollkommen ausgeklammert wird. Die Gründe für diese Art sind unterschiedlich, häufig beruhen sie jedoch auf Zwängen, die einer Sexualität entgegenstehen bzw. diese verhindern. Dies ist etwa bei Liebesbeziehungen in einem sehr hohen Alter der Fall. Irgendwann lässt die Potenz des Mannes nach, doch auch generell wird die Libido ab einem gewissen Alter geringer. Die Menschen empfinden für den Partner nach wie vor Liebe, sie verspüren jedoch keine prickelnde Erotik oder Lust.

Auch gesundheitliche Einschränkungen können Grund zur platonischen Liebe geben, so etwa bei verschiedenen Formen der Querschnittslähmung. Ein weiteres Beispiel ist die platonische Liebe zweier Liebenden, die in Kontakt zueinanderstehen, sich jedoch nicht körperlich näherkommen können. So etwa bei einer Liebe zwischen einem Häftling und einem Nicht-Häftling. Daneben können religiöse Glaubenssätze Sexualität verbieten.

Ob eine platonische Liebesbeziehung als erfüllend oder als frustrierend empfunden wird, hängt von den Gründen sowie der Einstellung der Menschen ab. Führen zwei ältere Menschen eine rein platonische Liebe und verspüren im gleichen Maße keine sexuelle Lust mehr, reicht diesem Pärchen reines Kuscheln, Nähe durch Gespräche und das füreinander da sein wahrscheinlich vollkommen aus.

Schwierig wird es, wenn beispielsweise einer von beiden Partner aufgrund religiöser Glaubenssätze auf sexuelle Annäherung verzichten möchte, während der sexuelle Aspekt für den anderen Partner als fester Bestandteil einer Beziehung betrachtet wird.

Reine Freundschaft zwischen Mann und Frau – Gibt es das?

Eine Frage, bei der es immer wieder entrüstete Gesichter gibt. „Natürlich gibt es das!“, „Auf jeden Fall, seit über drei Jahren habe ich einen guten Freund, er ist wie ein Bruder für mich“, lauten da oftmals die Antworten.

Tatsächlich ist eine sehr intensive und innige Freundschaft, bei der beide kein sexuelles Interesse aneinander haben, extrem selten. Laut einer Studie der Psychologinnen Regine Heißenbüttel-Röhr und Cornelia Rohde-Höft fühlen sich sogar 44 Prozent aller Männer, die mit einer Frau befreundet sind, von eben dieser sexuell angezogen. Bei Frauen sind es 31 Prozent, die sexuelles Interesse an ihrem männlichen besten Kumpel haben.

Dies wird vor allem durch die Biologie des Mannes begründet. Männer sind darauf programmiert, nach möglichst vielen Sexualpartnerinnen Ausschau zu halten, um die eigenen Samen weit zu streuen und dadurch viele Nachkommen zu zeugen. Dies ist auch der Grund, weshalb fast jeder Mann sich gedanklich schon einmal Sex mit der guten Freundin vorgestellt hat, dies jedoch niemals laut aussprechen würde.

Platonische Freundschaft scheint jedoch dann zu funktionieren, wenn der Freund oder die Freundin absolut rein gar nicht dem entspricht, was wir uns bei einem potentiellen Partner wünschen bzw. wenn die Fronten klar geklärt sind. Haben beide einen festen Partner, den sie von ganzem Herzen lieben und mit dem sie sich ein gemeinsames Leben aufbauen ist die Gefahr gering, dass es doch zwischen den Freunden zu romantischen Gefühlen kommt.

Freundschaft rein platonisch: Können Gefühle entstehen?

Ist Freundschaft zwischen den Geschlechtern möglich, ohne dass sich einer von beiden jemals angezogen fühlt oder Gefühle der Verliebtheit entwickelt? Diese Frage stellen uns Kunden, die etwa die Freundschaftszone verlassen wollen. Immer wieder und die Antwort fällt, je nach der Situation anders aus. Doch viele Erfahrungswerte zeigen, dass es möglich ist.

Geklärt werden muss an dieser Stelle, worin der entscheidende Unterschied zwischen Freundschaft und Liebe besteht. Ein maßgeblicher Umstand ist hierbei die sexuelle Anziehung. Haben wir einen sehr guten Freund oder eine sehr gute Freundin und können uns mit dieser Person niemals vorstellen, dass sich etwas daraus entwickeln könnte, mangelt es fast immer an sexueller Anziehung.

Empfinden wir den Freund oder die Freundin als äußerlich nicht attraktiv, sinkt somit die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns verlieben. Wir wissen jedoch aus eigenen Erfahrungswerten, dass das Äußere alleine eben nicht der einzige Grund für intensive Gefühle darstellt. Auch der Charakter macht einen Menschen liebenswürdig.

Fest steht: Je intensiver sich zwei Menschen kennen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich einer von beiden verliebt. Hierfür müssen sich die zwei Freunde nicht einmal derart nahestehen, dass sie sich gegenseitig als Seelenverwandten bezeichnen würden.

Manchmal handelt es sich bei der platonischen Freundschaft auch um eine Freundschaft, bei der beide kein sexuelles Interesse aneinander haben, aber dennoch immer mal wieder gedanklich durchspielen, wie ihr Leben aussehen würde, wenn sie Single wären und doch mit dem platonischen Freund etwas anfangen würden. Es ist ein beruhigender Gedanke, wenn wir plötzlich alleine wären, dass da doch noch jemand ist.

Übrigens: Selbst, wenn beide Freunde beteuern, stellen sich vor allem Männer häufiger vor wie es wäre, wenn mehr zwischen ihnen und der Freundin geschehen würde. Ein Psychologenteam der Universität von Wisconsin-Eau Claire fand dies heraus, als sie mehr als 400 Freundschaften zwischen Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 52 Jahren untersuchten. Die Freunde wurden getrennt voneinander zu ihrer Freundschaft zueinander befragt.

Die Forscher fanden zudem während der Untersuchung heraus, dass viele der Befragten gerade die Anziehungskraft als ein Hindernis innerhalb der Freundschaft empfinden. Zwar schätzen es beide Geschlechter, Einblicke in die Denkweise des anderen Geschlechts zu erhalten, doch die Anziehung steht zwischen ihnen.

Auch die Psychologinnen Cornelia Rohde-Höft und Regine Heißenbüttel-Röhr von der Universität Oldenburg haben sich mit dieser Thematik auseinandergesetzt. Bei ihrer Untersuchung haben sie herausgefunden, dass 44 Prozent der Männer sich zu der engen Freundin sexuell hingezogen fühlen. Bei Frauen sind es „nur“ 31 Prozent.

Ein weiterer, interessanter Fakt: Die meisten der befragten Frauen schlossen es gänzlich aus, dass sich jemals mehr zwischen ihnen entwickeln wird und stattdessen alles platonisch bleiben soll. Die Männer hatten hingegen durchaus die Hoffnung, dass die Frau durch die platonische Freundschaft eines Tages mehr für sie empfinde.

Es scheint, dass in vielen Fälle, wenn von rein platonischer Freundschaft die Rede ist, diese Bezeichnung nicht wirklich zutreffend ist. Stattdessen herrscht häufig der Fall, dass einer von beiden sich sexuell absolut nicht angezogen fühlt und er das Verhältnis zueinander wirklich als rein platonisch bezeichnen würde, während der andere nicht „nein“ sagen würde, wenn es doch zu mehr kommt.

Alles nur platonisch: Muss der Partner auf die platonische Freundschaft eifersüchtig sein?

Schwierig wird es, wenn zwischen Mann und Frau eine platonische Freundschaft besteht und plötzlich einer von beiden einen festen Partner hat. Nicht selten zeigt sich der neue Partner eifersüchtig auf die Freundin/ den Freund, auch wenn alles rein platonisch ist. Der Partner hingegen befindet sich auf einmal zwischen den Stühlen. Die Freundschaft aufgeben möchte er nicht. Gleichzeitig liebt er den neuen Partner/ die Partnerin und wünscht sich natürlich, dass die noch frische Partnerschaft hält. Besonders kritisch gestaltet sich die Situation dann, wenn der Partner einfordert, dass die platonische Freundschaft aufgegeben wird. Ist diese rasende Eifersucht überhaupt gerechtfertigt?

Wie bereits niedergeschrieben ist die platonische Freundschaft oftmals einseitig. Soll heißen, dass beide eine reine Freundschaft führen, insgeheim jedoch einer von beiden durchaus schon den Gedankengang „was wäre wenn….“ hatte. Dennoch gibt es Männer und Frauen, die sich absolut gar nicht zueinander hingezogen fühlen. Etwa, weil sie miteinander aufgewachsen sind und sie sich daher mehr wie Schwester und Bruder fühlen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass die noch frische Beziehung durch die Eifersucht zerstört wird ist wesentlich größer, als dass plötzlich der beste Freund/ die beste Freundin zum Scheitern der Beziehung beiträgt.

Doch wie kann Betroffenen in dieser Situation geholfen werden? Für den neuen Partner/ die neue Partnerin kann es hilfreich sein sich vor Augen zu halten, dass in all den Jahren nie etwas zwischen den beiden Freunden passiert ist. Wäre der beste Freund/ die beste Freundin wirklich scharf auf den anderen, hätte er/sie längst sein Glück versucht, als es den neuen Partner noch nicht gegeben hat.

Dennoch muss fairerweise ergänzt werden, dass der Partner oftmals nicht gänzlich grundlos eifersüchtig ist. Häufig gelingt es dem Partner besser zwischen den Zeilen zu lesen und nimmt feine Schwingungen des Flirtens wahr, die der andere nicht wahrnimmt, da er diese als „freundschaftlich“ abwiegelt. In diesem Fall muss der Partner, der die platonische Freundschaft führt, in sich selbst hineinhören und auf die Freundschaft objektiv betrachten. Macht der/die Freundin wirklich keine sexuellen Andeutungen?

Wer endet als bester Kumpel?

Wie kommt es, dass manche Männer im Handumdrehen bei jedem Date die Dame verführen, während andere immer wieder nur zu hören bekommen, dass sie ja wirklich nett seien, es aber für mehr nicht reiche?

Der Unterschied besteht in der sexuellen Anziehung. Fertig aus. Fühlt sie sich nicht sexuell zu dir hingezogen, wird sie nicht mit dir schlafen und die Treffen stattdessen rein platonisch halten.

Was kannst du also unternehmen, wenn du merkst, dass du gerade dabei bist, als bester Kumpel zu enden? Deine Aufgabe ist es jetzt, sexuelle Spannung aufzubauen.

Sexuelle Spannung aufbauen leicht gemacht

Wichtig ist jetzt, dass du nicht länger zögerst, sexuelle Spannungen aufzubauen. Hierfür gibt es mehrere wichtige Schritte.

Ein Schritt läuft über deine Sprache. Wie redest du mit ihr? Über welche Themen sprichst du? Plauderst du mit ihr über ihre Exfreunde, die Corona-Pandemie und andere Themen, die alles sind, aber nicht sexy?

Alles klar, dann wirst du ab heute genau damit aufhören.

Sie kann mit ihren Freundinnen über ihre Exfreunde reden. Aber nicht mit dir.

Zeitgleich hast du die Möglichkeit, ihr auch sexuelle Komplimente zu machen. Hast du ihr jemals gesagt, wie rattenscharf sie eigentlich in ihrem kurzen Rock aussieht? Nein? Dann solltest du jetzt dringend damit loslegen.

Gib ihr zudem nicht länger das Gefühl, ständig für sie verfügbar zu sein. Laufe ihr nicht hinterher wie ein kleiner Dackel. Denn dieses Verhalten ist vor allem eines: Unattraktiv.

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Es gibt noch etwas, was dich für Frauenaugen attraktiver macht: Flirten mit anderen Frauen. Flirtest du mit anderen Frauen, passiert Folgendes: Sie sieht, dass andere Frauen auf dich stehen. Daraus schlussfolgert sie, dass all diese Frauen etwas an dir entdecken, was sie selbst übersehen haben muss. Auch der Fakt, dass du dich anderen Frauen zuwendest und ihr weniger Aufmerksamkeit schenkst führt dazu, dass sie sich instinktiv darum bemüht, wieder verstärkt in deinen Fokus zu rücken.

Du triffst dich derzeit mit einer Frau, für sie ist die Sache zwischen euch aber rein platonisch? Du hingegen hast absolut keine Lust, nur ihr bester Kumpel zu sein, weißt jedoch nicht, wie du dich jetzt am besten in deiner Situation verhältst? Dann erkundige dich bei uns nach einem Flirttraining. Unsere Flirtcoaches greifen dir unter die Arme und zeigen dir, was in deiner Situation am besten zu tun ist.

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