Versprochen ist versprochen…
…und wird auch nicht gebrochen.
So lernen wir es bereits im Kindesalter.
Versprechen haben einen hohen Wert. Doch je älter wir werden, desto schwerer fällt es uns oftmals, unsere Versprechen zu halten. Oftmals fühlen wir uns durch Druck von außen dazu genötigt, zu Dingen zuzusagen, bei denen wir lieber abgesagt hätten.
Wer zu seinen Worten steht ist verlässlich und signalisiert nach außen: Auf mich kannst du zählen.
Reflektieren wir unser eigenes Verhalten, wird uns jedoch schmerzlich bewusst, dass auch wir bereits Dinge zugesagt haben, die wir am Ende doch nicht eingehalten haben. Hand aufs Herz: Wie oft hast du schon deine Versprechen gebrochen?
Versprechen sollten nicht vorschnell ausgesprochen werden
Je enormer die Bedeutung des Versprechens ist, desto stärker sollten wir darauf achten, mit Versprechungen nicht um uns zu werfen. Vor allem dann, wenn wir wissen, dass wir diese wahrscheinlich nicht einlösen können oder wollen. Wir selbst sind schließlich ebenfalls wahnsinnig enttäuscht, wenn Menschen in unserem Umfeld ihre Versprechen gebrochen haben.
Weshalb wir im Alltag häufig Versprechen brechen
Obwohl Zuverlässigkeit uns enorm wichtig ist, schaffen wir es selbst oftmals nicht, unsere Versprechen einzuhalten.
Oftmals ist dies dem Umstand geschuldet, dass das, was wir versprechen, uns selbst nicht wichtig ist. So etwa, wenn wir dem Partner versprechen, die Küche aufzuräumen. Wir wissen, dass das Chaos auf der Küchenablage zwar den Partner stört, doch wir selbst haben absolut kein Problem damit. Umso mehr müssen wir uns selbst aufraffen und motivieren, diese lästige Arbeit zu erledigen. Und umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Töpfe am Ende doch stehen bleiben und es einen Streit gibt.
Manchmal versprechen wir etwas, nur damit wir „Ruhe vor unserem Gegenüber haben. Wir wollen nicht weiter über ein bestimmtes Thema diskutieren, also sagen wir zu und geben uns Ja-Wort.
In einigen Situationen lassen wir uns solange von unserem Gegenüber breitschlagen, bis wir etwas versprechen, oder wir legen einen großen Schwur hin, weil das Gegenüber weint und wir keine vermeintlich andere Chance sehen, die Person zu trösten.
All dies Ausgangslagen sind nicht optimal. Denn das Versprechen unsererseits wurde nicht gegeben, weil uns etwas selbst wichtig ist und wir dies daher festhalten wollen, sondern weil wir das Gefühl hatten, keine andere Wahl zu haben.
In solchen Momenten ist es umso wichtiger, dass wir auch „Nein“ sagen lernen. Gerade hieran scheitert es oft. Selbst, wenn uns etwas widerstrebt, hadern wir damit, „Nein“ zu sagen. Wir befürchten, dass der andere unser „Nein“ persönlich nimmt und deswegen auf Abstand geht, beleidigt ist oder uns Vorwürfe machen könnte.
Erkennst du dich darin wieder, solltest du dir vor Augen halten, dass es für alle Parteien fairer ist, wenn du ehrlich bleibst und lieber etwas ablehnst, als zu etwas zuzusagen, also ein Versprechen zu machen, welches du am Ende brichst oder extrem lustlos einhältst.
Wie hältst du es mit Versprechen die du dir selbst gegeben hast?
Hören wir das Wörtchen „Versprechen“, denken wir meist an Momente, in denen wir anderen Personen etwas zugesagt haben.
In den Hintergrund rücken hierbei die Versprechen, die wir uns selbst gegeben haben. Vielleicht deshalb, weil unsere Gedanken selten mit „Ich verspreche mir, dass…“ anfangen. Vielleicht auch deswegen, weil wir unsere eigenen Bedürfnisse sowieso oftmals zurückstellen.
Kannst du dich noch an den Moment erinnern, als du frisch in deinem Job angefangen hast und dir gedacht hast: „Niemals will ich so verbittert werden wie mein Kollege?“ Oder die Situation, in der du dir geschworen hast „Es muss sich etwas ändern. Ich werde künftig mindestens dreimal wöchentlich Sport machen“. Vielleicht hast du dir auch nach deiner letzten Trennung gesagt „Nie wieder werde ich all meine Hobbys aufgeben und mich nicht mehr bei Freundinnen melden, nur weil ich in einer Beziehung bin“
Was ist aus diese Versprechungen dir gegenüber geworden? Hast du sie eingehalten? Oder bist du dir selbst untreu geworden und hast deine Versprechen gebrochen? Halten wir derartige Versprechen nicht einmal uns selbst gegenüber ein, führt dies auf Dauer dazu, dass wir uns eines Tages selbst nicht mehr glauben.
Wir nehmen uns vor „Morgen werde ich vor der Arbeit eine Runde Laufen gehen“, und genau in dem Moment, als wir diesen Gedanken gefasst haben, erwischen wir uns selbst dabei, dass wir sofort davon ausgehen, dass wir dies sowieso nicht machen werden.
Versprechen dieser Art machen wir nicht bewusst, stattdessen fällen wir diese unbewusst. Doch diese Vorhaben geschehen nicht ohne Grund. Je häufiger wir uns etwas vornehmen und dies am Ende doch nicht in die Tat umsetzen, je öfters wir uns selbst untreu werden, desto stärker leidet auch das Selbstwertgefühl. Wir entwickeln den Gedanken, dass wir nicht imstande sind, Ziele zu erreichen, dass wir einen schwachen Charakter haben und dass uns einfach nichts gelingt.
Umso wichtiger ist es, dass wir Versprechen, die wir uns selbst gegeben haben, auch tatsächlich einhalten.
Du hast deine letzte Beziehung beendet, weil dein Partner immer wieder seine Versprechen gebrochen hat? Mittlerweile hast du die Trennung verarbeitet und du fühlst dich wieder bereit für etwas Neues? Dann erkundige dich bei uns nach einem Flirtcoaching. Unsere Flirtprofis zeigen dir, wie es dir gelingt, in deinem Alltag attraktive Frauen kennenzulernen. Wir freuen uns auf dich!
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