Endet eine Beziehung, geht dies immer mit zahlreichen negativen Gefühlen einher. Es gibt 5 Phasen der Trennung, durch die jeder frisch Getrennte durchgehen muss.
Völlig egal, ob wir uns einvernehmlich getrennt haben, wir im Guten auseinander gegangen sind oder uns sogar versprochen haben, befreundet zu bleiben: Eine Trennung schmerzt immer. Es ist hart zu wissen, dass die schöne gemeinsame Zeit mit dem Expartner nun der Vergangenheit angehört.
Wahrscheinlich ist die Trennung lange hinfällig gewesen. In den letzten Monaten sind wir einfach nicht mehr glücklich gewesen. Die Beziehung haben wir nur noch als Belastung empfunden, nicht mehr jedoch als etwas, was uns glücklich macht.
Möglicherweise haben Streitigkeiten und Diskussionen den Alltag dominiert und wir wissen, dass nun eine besser Zeit anbrechen wird.
Dennoch fühlen wir uns nicht so. Wir fühlen uns nicht befreit, sondern sind furchtbar unglücklich darüber, dass unsere Beziehung nicht so funktioniert hat, wie wir es uns gewünscht hatten. Das, was wir jetzt durchmachen müssen, das sind die typischen Phasen der Trennung, die jeder Mensch nach einem Beziehungsaus erlebt.
Diese 5 Phasen der Trennung musst du jetzt durchstehen
Die erste Trennungsphase: Wir wollen die Trennung weder wahrhaben noch akzeptieren
Obwohl wir wussten, dass unsere Beziehung unweigerlich auf das Ende hinausgelaufen ist, wollen wir diese Trennung einfach nicht wahrhaben. Wir sind immer noch schockiert. Vom einen auf den anderen Tag ist nichts mehr so, wie es gestern noch gewesen ist. Jetzt sind wir auf uns alleine gestellt. Alles, was noch wenige Tage oder Wochen zuvor eine Selbstverständlichkeit für uns gewesen ist, gehört nun der Vergangenheit an.
Uns wird bewusst, dass unser Leben nun eine völlig andere Wendung einnehmen wird. Vorbei ist der Traum vom gemeinsamen Eigenheim am Stadtrand. Schluss mit der traumhaften Vorstellung von einer eigenen Familie. Selbst die Sommerplanung geht nicht mehr auf, da wir den nächsten Sommerurlaub gewiss alleine antreten werden.
Und irgendwie glauben wir noch nicht so richtig, dass es wirklich vorbei ist. Es fühlt sich wie ein schlechter Traum an. Wir hegen die Hoffnung, dass er oder sie es sich doch nochmals anders überlegen wird und er zu uns zurückkommt. Wir glauben ganz fest daran, dass der andere einfach derzeit nicht weiß, was er will. Dass der Stress auf der Arbeit zu einer Art Kurzschlussreaktion geführt hat.
Die zweite Trennungsphase: Wir werden uns der Trennung bewusst
Es dauert einige Tage bis wir uns darüber klar werden, was wirklich passiert ist. Dass wir jetzt wirklich alleine sind. Diese Phase ist besonders schmerzhaft. Auf einmal werden wir von den unterschiedlichsten Gefühlen überrollt. Wir sind traurig und weinen. Wir sind verzweifelt. Wir können uns ein Leben ohne den oder die Ex nicht vorstellen.
Und irgendwann ändert sich auf einmal unser Gefühlschaos. Wir verspüren nicht mehr alleine Trauer, sondern zunehmend auch Wut. Wir sind sauer darauf, wie der andere mit uns Schluss gemacht hat. Wir sind wütend darüber, wie es generell auseinander gegangen ist. Wir verspüren einen Hass dahingehend, dass der andere es hat so weit kommen lassen, ohne aktiv daran zu arbeiten, dass sich die Beziehung verbessert.
Dennoch hoffen wir immer noch darauf, dass der Ex wieder zurückkommt. Wir checken ständig am Handy, ob er oder sie gerade bei WhatsApp online ist und sehen nach, ob bei Instagram etwas Neues veröffentlicht wurde.
Diese Phase ist die schlimmste der Trennungsphasen. Wir sind unseren Gefühlen hilflos ausgeliefert, es fällt uns schwer auf der Arbeit konzentriert zu bleiben und wir fallen Abend für Abend in ein tiefes Loch. Zu allem Übel ist diese Phase der Trennung auch noch die Phase, die meist am längsten andauert.
Die dritte Trennungsphase: Wir betteln um eine neue Chance
Diese dritte Trennungsphase tritt oftmals zeitgleich mit der zweiten Trennungsphase auf, weshalb diese beiden auch als eine Phase zusammen betrachtet werden können.
Dies ist der Zeitraum, in dem wir uns beim Ex melden. Immer und immer wieder. Wir schreiben und rufen an. Wir fragen nach, ob er oder sie sich sicher ist, dass es vorbei sein soll. Wir fragen den anderen, was wir falsch gemacht haben und ob es nicht doch noch Hoffnung gibt. Wir rasten am Telefon aus und beschimpfen den anderen, nur um wenig später wie ein Häufchen Elend angekrochen zu kommen und zu betteln, dass derjenige zu uns zurückkommt.
Diese Phase ist besonders schlecht für unser Selbstwertgefühl. Wir erniedrigen uns, verkaufen uns weit unter Wert und das besonders Schlimme: Trotz alledem werden wir abgewiesen und zurückgestoßen.
Die vierte Trennungsphase: Wir sehen Licht am Ende des Tunnels
Haben wir die zweite und dritte, besonders quälenden Phasen überwunden, gelangen wir in der vierten Phase an. Dies ist der Zeitraum, in dem es langsam wieder bergauf geht. Natürlich sind wir noch traurig. Die gemeinsame Zeit mit dem/der Ex können wir schließlich nicht innerhalb weniger Wochen vergessen.
Dennoch werden uns jetzt mehr und mehr Aspekte klar, die uns am Ex sowieso gestört haben und die einer gemeinsamen Zukunft im Weg gestanden hätten. Wir sehen die Exbeziehung nicht mehr rosarot, sondern werden uns auch der Schattenseiten gewahr. Und uns wird bewusst, dass es uns jetzt besser geht als zu dem Zeitpunkt, als wir noch in der unglücklichen Partnerschaft verharrt haben.
Endlich sind wir wieder im Stande, die gemeinsame Zeit mit Freunden wirklich genießen zu können und wieder die schönen Dinge im Leben wahrzunehmen. Dennoch denken wir immer wieder an den/ die Ex. Fragen uns, wie es der anderen Person wohl geht und stellen uns vor, wie es sich wohl anfühlen wird, wenn wir das erste Mal zufällig aufeinander treffen werden.
Die fünfte Trennungsphase: Wir haben den Verlust überwunden
Die fünfte Phase ist jene in der wir auf einmal feststellen, dass wir die Trennung vollkommen überwunden haben. Der Gedanke an den/ die Ex schmerzt nicht mehr, sondern wir sind froh, durch die Trennung die längst überfällige Wendung im Leben erhalten zu haben.
Wir entdecken plötzlich alte Hobbys und Freizeitaktivitäten wieder, denen wir früher nachgegangen sind und die wir während der Partnerschaft vernachlässigt haben. Jetzt haben wir wieder die Zeit um nach Feierabend Joggen zu gehen. Endlich spielen wir wieder Gitarre. Wir treffen uns viel häufiger mit unseren Freunden. Wir kochen uns das, worauf wir Lust haben, anstelle dem Geschmack eines anderen gerecht zu werden.
Und wir haben uns längst von den gemeinsamen Bildern mit dem Partner getrennt. Die Bilderrahmen abzuhängen ist uns schwer gefallen, doch jetzt freuen wir uns jeden Tag wenn wir unsere Wohnung betreten und diese voll und ganz nach unserem Geschmack eingerichtet ist.
Wir lächeln und spüren Tag für Tag mehr, dass wir auch alleine zurecht kommen. Wir stecken unsere neu gewonnene Energie in unseren Job und realisieren mehr und mehr, dass unser Glücksempfinden in unseren eigenen Händen liegt.
Und auf einmal merken wir, dass wir wieder flirten und wieder Spaß am Leben haben. Wir fühlen uns befreiter und erfüllter als jemals zuvor, als wir noch in der Beziehung gewesen sind.
Diese Phasen der Trennung durchläuft jeder
Nach dem Beziehungsaus durchläuft jeder Mensch diese Phasen der Trennung. Wie lange es jedoch dauert, bis wir die Trennung vollkommen verarbeitet haben, das ist von Mensch zu Mensch gänzlich verschieden. Während manche bereits nach einem Monat wieder ein glückliches Leben führen, haben andere mehrere Monate, teilweise gar Jahre an der Trennung zu knabbern.
Wichtig ist, den Fokus möglichst auf die positiven Dinge zu lenken. Je mehr wir mit Freunden unternehmen, je schneller wir Bilder und andere Sachen die uns an den Ex erinnern aus den Blickfeld räumen, desto schneller lassen wir die Phasen der Trennung hinter uns und starten positiv in einen neuen Lebensabschnitt.
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