Du kannst immer noch nicht glauben, dass er die Partnerschaft wirklich beendet hat
Das Gespräch hat dir den Boden unter den Füßen weggerissen.
Klar wusstest du, dass es in den letzten Wochen und Monaten nicht so toll zwischen euch gelaufen ist. Du hast dies auf all den Stress geschoben, mit dem ihr zu kämpfen hattet. Deine kranke Mutter, die mehrmals die Woche anruft und die immer anstengender wird.
Dein gleichzeitiger Wunsch, es zwischen dir und ihm endlich fester werden zu lassen und ein gemeinsames Grundstück und Haus zu kaufen. Immer wieder hast du das Thema angesprochen. Er sah zunächst nicht sonderlich begeistert aus, aber du wolltest ihm einfach all die Vorteile vor Augen führen.
Und jetzt? Jetzt soll all dies aus und vorbei sein? Was ist jetzt mit eurem Traum von der gemeinsamen Zukunft? Macht es Sinn, doch noch um ihn zu kämpfen? Schließlich bist du bis gerade eben noch davon ausgegangen, dass du gemeinsam mit diesem Mann alt wirst.
Lohnt es sich, um ihn zu kämpfen?
Dir ist klar, dass du ihn keinesfalls einfach so aufgeben möchtest. Nein. Das bist nicht du.
Daher schreibst du ihm. Täglich. Mehrmals. Du rufst ihn an. Ständig. Ohne Unterlass. Du fährst nach der Arbeit bei ihm vorbei. Klingelst. Doch er öffnet die Türe nicht. Du schreibst seinen Freunden. Hörst bei ihnen nach, ob er über dich spricht. Fragst sie über ihn aus.
Doch von ihm kommt einfach nichts zurück.
Je mehr du auf ihn zugehst, desto stärker treibst du ihn von dir fort.
Gleichzeitig machst du dir unheimlich Vorwürfe. Hast du ihn zu sehr unter Druck gesetzt? Hättest du mehr Kompromisse eingehen sollen? Hat er vielleicht zwischendurch angedeutet, dass er nicht mehr glücklich ist, doch du hast dies nicht bemerkt?
Du weißt nicht, wie du mit der Situation umgehen sollst. Du fühlst dich überfordert. Und jedes Mal, wenn du erneut den Kontakt suchst und er dich wegstößt, fühlst du dich noch ein bisschen schlechter.
Wann macht es Sinn, um die Beziehung zu kämpfen?
Du willst die Partnerschaft nicht einfach aufgeben, das ist klar.
Es gibt Situationen, in denen macht es durchaus Sinn, um eine Partnerschaft zu kämpfen.
Dies ist etwa dann der Fall, wenn beide noch tiefe Gefühle füreinander haben und die Beziehung „theoretisch“ sehr harmonisch gelaufen ist, jedoch äußere Umstände zu der Trennung geführt haben. Etwa weil ihre Mutter sich immer wieder in die Beziehung eingemischt hat und die Tochter es nicht geschafft hat die Mutter in die Schranken zu weisen. Oder weil beide eine Fernbeziehung führen und er absolut nicht bereit gewesen ist, eine Kompromiss bei der Wahlheimat zu finden.
Sind beide gleichermaßen bereit, an sich selbst zu arbeiten und etwas an diesen äußeren Umständen tatsächlich zu verändern, die zu der Trennung geführt haben, macht es durchaus Sinn, über einen Neubeginn nachzudenken.
Es gibt allerdings auch Fälle, in denen wir uns durch dieses Verhalten selbst Schaden zufügen. Dann müssen wir den Exfreund loslassen, damit es im Leben wieder vorangeht.
Nicht immer lohnt der Kampf
Anders sieht es aus, wenn einer von beiden die Partnerschaft beendet hat, weil derjenige schon lange unglücklich gewesen ist und die Gefühle nicht mehr gereicht haben. Denn derjenige, der die Beziehung beendet, hat über diesen Schritt meist schon lange im Voraus nachgedacht.
Es ist höchst selten, dass ein Mensch eine langjährige Partnerschaft Hals über Kopf wegen eines Streits aufgibt. Stattdessen werden die etwaigen Konsequenzen einer Trennung durchaus genau abgewogen.
Erklärt derjenige dann schließlich, dass er Schluss macht, steht für ihn diese Entscheidung bereits fest.
Den Partner in diesem Fall zurückzugewinnen ist kaum noch möglich.
Um etwas kämpfen bedeutet nicht, sich zu erniedrigen
Viele Menschen verwechseln den Kampf um eine Beziehung mit Erniedrigung. Sie vertreten die Ansicht, dass sie die Partnerschaft nicht einfach so aufgeben möchten, schließlich sei man so viele Jahre gemeinsam durchs Leben gegangen.
Was diese Menschen oftmals nicht merken: Sie kämpfen nicht um die Beziehung. Stattdessen erniedrigen sie sich vor dem anderen. Sie erniedrigen sich, indem sie ihm hinterherlaufen. Indem sie ihn anflehen, doch bitte wieder zu ihnen zurückzukommen. Indem sie ihn mit Nachrichten bombardieren.
Dieser einseitige Kampf (vom Ex kommt ja schließlich keinerlei Bemühung) kann gar nicht gewonnen werden.
Mit dem Exfreund abschließen – Das einzig Sinnvolle
Wer nicht in der Lage ist die Trennung zu akzeptieren und sich stattdessen über Wochen, gar Monate erniedrigt, tut sich selbst keinen Gefallen. Psychisch als auch körperlich nicht. Psychisch machen sich die Betroffenen vom anderen abhängig. Sie verfallen mehr und mehr den Gedanken, dass sie diesen einen Menschen benötigen, um durchs Leben zu kommen. Dass sie nie wieder jemals ohne diesen Menschen glücklich sein könnten.
Dieser psychische Stress schlägt sich irgendwann auch auf den Körper nieder. Betroffene können nachts kaum noch schlafen. Tagsüber auf der Arbeit sind sie müde und unkonzentriert. Sie sind dauerhaft depressiv verstimmt und fügen sich durch ihre innere Haltung enormen Schaden zu.
Wir sehen: Wir müssen den Exfreund loslassen, wenn es in unserem Leben voran gehen soll.
Das einzige was in dieser Situation hilft, ist ein klarer Schlussstrich.
Sich selbst eingestehen, dass man getrennt ist und auch nicht wieder zusammen kommen wird. Die Nummer des anderen löschen. Nicht mehr bei Instagram ständig dessen Profil besuchen. All dies sind Schritte die dazu beitragen, dass wir nach und nach den Exfreund loslassen und wir akzeptieren, dass wir von nun an getrennte Wege gehen.
Du bist schon seit längerem Single und hast die Trennung gut überwunden, hast jetzt aber das Gefühl, dass du irgendwie verlernt hast zu flirten? Dann erkundige dich bei uns nach einem Flirtcoaching für Frauen. Unsere Flirtprofis zeigen dir, wie es dir gelingt, in deinem Alltag Männer kennenzulernen. Damit auch du den Richtigen findest. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme.
Den Exfreund loslassen – Weitere Tipps, um die Trennung zu überwinden:
Neue Beziehung nach Trennung – Wenn direkt ein neuer Partner her muss