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Die Angst vor Enttäuschung hindert dich, dich zu verlieben?

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Selbstzweifel stehen dir ständig im Weg
Bist du ein Mann oder eine Frau?
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Fast jeder wurde in der Liebe bereits enttäuscht.

Jedes Mal, wenn wir uns auf einen neuen Menschen einlassen und wir bereit sind, ihm einen Platz in unserem Leben zu geben, gehen wir gleichzeitig die Gefahr ein, am Ende enttäuscht zu werden. Wer liebt, wird verletzlich.

Liegt das letzte traumatische Erlebnis noch nicht sonderlich lange zurück, sind wird meist noch nicht bereit, uns wieder auf jemand Neues einzulassen. Zu groß ist die Angst, erneut enttäuscht zu werden und wieder eine Verletzung durchstehen zu müssen.


Je tiefer die Enttäuschung aus der Vergangenheit in uns sitzt, desto größer ist die Gefahr, dass wir dieses schreckliche Gefühl in Zukunft umgehen möchten.

Unser Hirn ist ein wahrer Meister darin, uns vor Unglück verschonen zu wollen. Wer einmal als Kind auf eine heiße Herdplatte gefasst hat, wird dies so schnell nicht noch einmal machen. Ähnlich steht es um unsere Gefühlswelt.

Woran wir merken, dass wir Angst vor Enttäuschung haben

Singles, die an Angst vor Enttäuschung leiden, sind sich nicht immer darüber bewusst. Häufig tappen sie immer wieder in dieselben Fallen.

Single Nummer 1: Das ewige Verliebtsein in den Falschen

Hierbei handelt es sich um Singles, die scheinbar gerne wieder jemanden an ihrer Seite hätten. Das Problem? Sie verlieben sich immer wieder in den Falschen. Am Ende geraten diese Singles stets an eine Person, die absolut konträr zu ihnen selbst ist, ein völlig anderes Leben führt und bei der es von Beginn an klar ist, dass es niemals mit den beiden funktionieren wird.

Häufig klagen dass diese Singles bei ihren Freunden „Ich verliebe mich immer in die Falschen, warum habe ich nur dieses Pech.“

Der Grund hierfür besteht darin, dass diese Singles oftmals eine derart große Angst vor Enttäuschung haben, dass sie unterbewusst sich immer für Menschen entscheiden, bei denen sie wissen, dass es nie zu einer festen Beziehung kommen wird.

Single Nummer 2: Kurz vorher weglaufen

Der nächste Fall von Angst vor Enttäuschung: Hier haben wir es mit einem Single zu tun, der sich schon seit längerem mit jemand anderem trifft. Das ganze hat sich längst zu mehr entwickelt. Die Treffen gehen weit über den Sex hinaus. Beide wissen mittlerweile, wie der andere tickt. Man unterhält sich über die Familie, Probleme auf der Arbeit oder andere Dinge, die uns eben so beschäftigen.

Es fühlt sich an wie eine Partnerschaft, nur dass diese Bezeichnung eben noch nicht offiziell genutzt wird.

Kaum erklärt der andere, dass er mehr empfindet und gerne eine Partnerschaft führen will, bricht beim anderen wiederum die Panik aus. Sich offiziell binden? Nein, auf keinen Fall. Mit einer Beziehung geht auch immer die Gefahr einer Trennung einher. Obwohl das, was beide miteinander haben, fast wie eine Beziehung ist, erklärt der Single jetzt, dass seine Gefühle nicht ausreichend seien und beendet die Geschichte, noch bevor sie richtig begonnen hat.

Zu groß ist die Angst, am Ende wieder enttäuscht zu werden.

Zu hohe oder unrealistische Erwartungen führen zwangsläufig zu Enttäuschung

Wer mit einer zu hohen Erwartung an etwas herantritt, der wird am Ende unweigerlich enttäuscht. So mancher Ratgeber empfiehlt genau deshalb, an alles absolut ohne eine Erwartungshaltung heranzutreten.

Dies ist jedoch nicht nur sehr schwierig, auch berauben wir uns damit um positive Emotionen wie die Vorfreude.

Sinniger ist es daher, die eigene Erwartungshaltung zu reflektieren.

Wer heiratet und davon überzeugt ist, dass man sich bis ans Lebensende lieben werde und es nie zu schwierigen Phasen kommt, der wird enttäuscht. Wer glaubt, dass eine Partnerschaft sich immer so wohltuend anfühlt wie es zu Beginn der Fall ist, ohne dass beide stets umeinander bemüht sind und investieren, der wird enttäuscht. Wer glaubt, dass er sich selbst nie bei Freunden melden müsse, sondern alle anderen immer auf ihn zukommen werden, der wird enttäuscht.

Enttäuschungen bieten die Chance, daraus etwas mitzunehmen

Wurden wir in der Liebe enttäuscht, fühlen wir uns elend. Meist summieren sich zahlreiche negative Gefühle, was dazu führt, dass wir oftmals gar nicht beschreiben können, welches Gefühl derzeit am meisten schmerzt.

Neben der Enttäuschung haben wir es auch meist mit Wut zu tun, etwa bezüglicher falscher Versprechungen. Dazu gesellt sich die Trauer darüber, dass wir dem anderen nicht viel bedeuten. Ein großer Knick im Selbstbewusstsein trägt dann noch den Rest dazu bei.

Auch, wenn wir uns in diesem Moment ganz und gar nicht danach fühlen, es wird wieder eine Zeit kommen, in der es uns besser geht und in der uns bewusst wird, dass wir viel aus der vergangenen Enttäuschung für uns mitgenommen haben.

Vielleicht fällt uns im Nachhinein auf, dass auch wir zahlreiche Fehler begangen haben. Möglicherweise hatte der andere Recht, wenn er uns vorgeworfen hat, dass wir völlig grundlos immer wieder eifersüchtig sind. Vielleicht wird uns klar, dass wir dem anderen meist zu Unrecht schlimme Vorwürfe an den Kopf geknallt haben. Auch wenn es uns nicht so richtig schmeckt müssen wir uns jetzt eventuell eingestehen, dass der andere es tatsächlich nicht immer leicht mit uns hatte.

Das eigene Verhalten zu reflektieren ist wahrlich nicht immer angenehm. Sich selbst Fehler vor Augen führen bedeutet, sich Schwächen eingestehen zu müssen. Doch gerade dieser Schritt ist elementar, wenn wir an uns selbst arbeiten wollen und die nächste Beziehung nicht an denselben Ursachen zugrunde gehen soll.

Diese Reflexion führt zugleich auch dazu, dass wir die Enttäuschung verarbeiten und mit unserer Vergangenheit endlich Frieden schließen. Nur so wird es uns gelingen, uns eines Tages tatsächlich wieder auf jemand Neues einlassen zu können.

Doch solange wir mit der letzten Trennung hadern und dieses Erlebnis nicht überwunden haben, solange werden wir uns auch selbst im Weg stehen. Wir geben dadurch unserer Angst vor Enttäuschung derart viel Raum, dass wir uns auch zukünftig nicht auf jemand Neues einlassen können.

Ist es nicht normal, sich nach einer Trennung erst einmal zurückzuziehen?

Grundsätzlich gibt es zwei Typen von Menschen: Typ Nummer 1 will nach einer Trennung erst einmal seine Ruhe. Diese Menschen ziehen sich zurück, geben ihrer Trauer Raum und wollen nichts sehen und hören. Ist dieser Zustand jedoch irgendwann vorbei, gehen sie gestärkt aus der Trennung heraus.

Typ Nummer zwei stürzt sich hingegen in die Ablenkung. Gerne wird hierfür auch Hals über Kopf direkt eine neue Beziehung eingegangen, nur damit die negativen Gedanken endlich verdrängt werden und man nachts nicht mehr alleine im Bett liegen muss. Bei diesem Typ ist die Gefahr groß, dass die Trennung nie richtig verarbeitet wird.

Sich nach einer Trennung nicht sofort wieder in eine feste Partnerschaft begeben zu wollen ist zunächst nicht ungewöhnlich. Kompliziert wird es allerdings, wenn Betroffene sich dadurch selbst um ihr Lebensglück berauben. Wer jahrelang als Single durchs Leben geht und das ausschließlich aus Angst vor Enttäuschung, der manipuliert sich selbst und beraubt sich um ein glückliches Leben.

Auch du bist derzeit Single? Dabei hättest du wirklich gerne wieder jemanden an deiner Seite? Dann erkundige dich bei uns nach einem Flirtcoaching für Männer. Unsere Flirtprofis zeigen dir, wie es dir gelingt, in deinem Alltag aktiv fremde Frauen kennenzulernen. Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme.

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