Das Internet: Der „Ort“, an welchem jeder irgendwann den Richtigen finden kann.
So wird es uns zumindest in der Werbung häufig suggeriert. Oft werden Bilder von glücklichen Pärchen eingeblendet mit dem Hinweis, dass jeder genauso glücklich werden könne und endlich den Richtigen findet, wenn er sich die App installiert oder bei der Community anmeldet.
Aber ist über das Internet wirklich alles möglich? Findet dort jeder den passenden Partner? Und ändert sich das Sexleben durch das Online Dating?
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Online Dating verändert die Sexualität des Menschen
In einer großen Studie wurde in den Jahren 2015 und 2016 die Sexualität des Menschen, genauer das Sexleben junger US-Bürger untersucht. Das Hauptaugenmerk lag hierbei auf jenen, die in den 80ern und 90ern geboren wurde. Festgestellt wurde, dass die meisten sich mit ihren sexuellen Erfahrungen mehr Zeit lassen, als es früher der Fall gewesen ist.
Obwohl es immer heißt, dass die Jugend immer früher reif werde, haben die jungen Menschen von heute im Schnitt weniger Sexualpartner als ihre Eltern. Sogar 15 Prozent der 19-24 Jährigen haben noch keinerlei sexuelle Erfahrungen gesammelt. Anfang der Neunziger waren es nur 9 Prozent, welche in diesem Alter noch komplett unerfahren gewesen sind.
Eine Entwicklung, welche Positiv zu begrüßen ist. Die Befürchtung, dass die Porno-Industrie und falsche Idealbilder dazu führen, dass Jugendliche sich zu Sachen hinreißen lassen, für welche sie sich noch nicht bereit fühlen, hat sich somit nicht bestätigt. Die Sexualität des Menschen entwickelt sich stattdessen dahingehend, dass junge Männer als auch Frauen sich längst nicht auf jeden einlassen.
Negativ ist jedoch, wodurch diese Entwicklung begründet wird. Mediziner Norman Spack erklärt, dass junge Menschen sich nicht mehr genügend miteinander beschäftigen. Zu oft sitze man nebeneinander vor dem Fernseher und starre dabei noch auf sein Smartphone, anstelle einfach mal das Gespräch zu suchen um sich kennenzulernen.
Die ständige Berieselung, sei es durch den Fernseher, durch Smartphones, Tablets und weitere Geräte, sorge dafür, dass man sich nicht mehr miteinander beschäftigt und nur noch nebenher lebt anstelle miteinander die gemeinsame Zeit zu gestalten. Ein beunruhigender Trend.
Was ist an dieser jungen Generation anders?
Menschen, die in den 80ern und 90ern geboren wurden, sind sehr behütet aufgewachsen. Zum Fahrradfahren gab es immer einen sicheren Helm, beim Spielen auf dem Spielplatz wurden die Kinder begleitet und auch beim Weg zur Schule war stets ein Elternteil anwesend.
Auseinandersetzungen regelten nicht die Kinder unter sich, sondern die Eltern mischten sich ein. Diese Fürsorge ist so prägend, dass die Menschen bereits in jungem Alter gelernt haben, sehr vorsichtig zu sein. Dies kann sich auch auf die Gefühlsebene übertragen. Manche von ihnen haben gelernt, dass selbst die kleinsten Kommentare oder Fotos im Internet zu starkem Cybermobbing führen können. Kein Wunder also, dass sie vorsichtig geworden sind, über wahre Gefühle zu sprechen.
Der Stress lässt die Lust auf Sex sinken
Die Umfragen der Forschung ergeben ebenfalls, dass es vielen der jungen Menschen einfach an der Zeit fehlt, ausgiebig andere Menschen kennenzulernen. In der Uni herrscht Druck, die Regelstudienzeit will schließlich eingehalten werden und das Studium muss schließlich mit einem guten Notendurchschnitt bestanden werden.
Das Klischee vom ewig feiernden und besoffenen Studenten trifft längt nicht mehr zu, auch wenn dies in vielen Köpfen der älteren Generation noch nicht angekommen ist. Die Semesterferien werden für die Pflichtpraktika genutzt. Zeit für Dates? Fehlanzeige. Das erklärt, weshalb viele junge Menschen schließlich gerne auf Apps wie Tinder ausweichen. Und wie steht es dort um das Finden der großen Liebe?
Der normale Durchschnittsmensch hat es viel schwerer als früher
Vor allem Apps wie Tinder sorgen dafür, dass die Partnersuche alleine auf Äußerlichkeiten reduziert wird. Äußerlichkeiten alleine entscheiden jedoch nicht, ob eine Beziehung wirklich funktioniert, denn hier kommt es vor allem auf den Charakter an.
Solche Dating Apps beflügeln zwar das lockere Dating, aber zum Finden eines geeigneten Partners oder einer Partnerin eignen sie sich nur mäßig. Denn das einzige, was man über solche Apps herausfinden kann, ist ob einem der andere gefällt und ob er Single ist. Die Sexualität des Menschen wird dadurch vielleicht ein wenig angekurbelt, aber einen Beitrag zu langen Beziehungen und glücklichen Ehen bieten sie wahrlich nicht.
Was können wir machen, um unser Sozialleben wieder auf Trapp zu bringen?
Ganz klar, raus aus der Wohnung! Unsere technischen Möglichkeiten sind häufig der Grund weshalb wir den Abend lieber alleine verbringen, als uns mit alten Freunden zu treffen. Da ist es kein Wunder, dass immer mehr Menschen das Flirten schlichtweg verlernen.
Befragt man Männer als auch Frauen auf der Straße, wie sie jemanden vom andere Geschlecht spontan ansprechen würden, hört man meist nur Schweigen. Wir haben verlernt, uns einfach so mit anderen Menschen zu amüsieren und zu kommunizieren. Augenkontakt, ein freches Lächeln, all das gehört zum Flirten dazu und sollte nicht durch ein paar Klicks oder ein paar Mal Wischen nach links oder rechts in Vergessenheit geraten.
Hier gehts zur Quelle des Artikels: Washington Post
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Hier erfährst du noch mehr über die Sexualität des Menschen:
Was Frauen wirklich wollen: Die sexuellen Wünsche einer Frau