Gibt es für dich Liebe und Sex nur gemeinsam?
Liebe und Sex gehören längst für viele nicht mehr zusammen. Werden jedoch Menschen befragt, sind sich am Ende alle einig: Sind Gefühle für den anderen vorhanden, ist der Sex nochmals wesentlich intensiver. Doch wodurch unterscheidet sich der Sex in einer festen Partnerschaft vom Sex bei einem One Night Stand oder einer Affäre? Was macht den Unterschied zwischen Sex mit und Sex ohne Liebe aus?
Das macht den Reiz von Sex ohne Liebe aus
Beim Sex ohne Gefühle steht die eigene Lust im Vordergrund. Natürlich ist es auch bei einem One Night Stand extrem erotisch, wenn der Sexpartner lustvoll stöhnt und nicht den Seestern macht. Dennoch geht es beim Sex mit einem Fremden primär um die eigene Lust. Dies ist schließlich der einzige Grund, weshalb wir mit der fremden Person schlafen. Weil wir Lust haben und diese befriedigen möchten.
Sind hingegen Gefühle im Spiel, achten wir verstärkt darauf, dass auch der Partner sexuelle Befriedigung erhält. Oftmals steht sogar der Orgasmus des anderen an erster Stelle, sodass wir selbst uns zurücknehmen und uns als erstes dem anderen widmen, bis dieser gekommen ist.
Bei Liebe und Sex geht es um ein Gefühl von Nähe
Sex in einer Partnerschaft hat einen anderen Stellenwert als Sex mit einem One Night Stand. In einer festen Beziehung geht es beim Sex um die körperliche Nähe, um das Spüren des anderen, um die Verbundenheit.
Nicht so bei einem kurzweiligen One Night Stand oder der Affäre. Die andere Person kennen wir kaum. Wir fühlen uns von ihr körperlich angezogen, haben jedoch nicht das Bedürfnis, uns emotional zu öffnen und den anderen richtig kennenzulernen.
Sex ohne Liebe ist wild und schmutzig
Haben wir die Disco-Bekanntschaft mit nachhause genommen, geht es direkt wild zur Sache. Wir reißen uns schon im Flur die Klamotten vom Leib und schaffen es kaum ins Schlafzimmer. Sex, ohne in einer Beziehung zu sein, ist gerade deshalb so reizvoll, weil er etwas Verruchtes, etwas Dreckiges an sich hat. Dies macht den One Night Stand zu einem solch intensiven Erlebnis.
Gleichzeitig kennen wir uns nicht gut genug, um die sexuellen Wünsche und Bedürfnisse des anderen zu erkennen. Zudem interessieren wir uns auch gar nicht sonderlich für diese.
Der Sex in einer Beziehung ist oftmals weniger wild, sondern stattdessen routinierter. Was schrecklich klingt, muss jedoch kein Nachteil sein. Im Gegensatz zum Gelegenheitssex kennen wir den Partner ganz genau. Wir wissen, worauf er oder sie steht und der andere weiß, womit er uns heiß macht und zum Orgasmus bringt. So kommen am Ende beide auf ihre Kosten.
Sex und Liebe sind auch ohne Orgasmus schön, eine One Night Stand braucht den Höhepunkt
Dieser Punkt betrifft in erster Linie Frauen: Während Männer (in der Regel) beim Sex immer kommen, haben Frauen mit dem Höhepunkt manchmal ihre kleinen Probleme. In einer festen Beziehung stört dies jedoch nicht. Der Sex fühlt sich dennoch wunderschön an, zeitgleich ist es für die Frau ebenfalls schön zu spüren, wie sehr er den Sex genießt.
Ein One Night Stand hingegen kann sich für die Frau durchaus als sehr frustrierend herausstellen, wenn sie feststellt, dass er die beste Zeit seines Lebens genießt, während der Sex absolut nicht ihren Vorstellungen entspricht und sie diesen als unbefriedigend empfindet.
Sex ohne Liebe kann zu Leistungsdruck führen, aber auch zu mehr Offenheit
Gerade für Männer ist der erste Sex mit einer fremden Frau oftmals alles andere als entspannt. Sie haben das Gefühl, unter einem enormen Leistungsdruck zu stehen, da die Frau einiges von ihnen erwarte.
Andere wiederum erklären, dass gerade wenn Liebe und Sex getrennt sind und sie einen One Night Stand haben, sie sich besonders gehen lassen können. Ihnen ist es egal, was der oder die Fremde denkt, ganz im Gegensatz zu einem festen Partner, den wir weder enttäuschen noch vor den Kopf stoßen wollen.
Kann der Mensch überhaupt dauerhaft Liebe und Sex voneinander trennen?
Es gibt Menschen, die von sich selbst sagen, dass für sie Liebe und Sex zwei völlig unterschiedliche Dinge sind. Daneben gibt es die andere Kategorie. Die Personengruppe, die von sich selbst weiß, dass sie sich unheimlich schnell verlieben, sobald sie mit einer Person intim werden.
Für reinen Sex braucht es in erster Linie eines: Körperliche Anziehung. Für tiefere Gefühle benötigt es ebenfalls körperliche Anziehung, doch damit alleine ist es noch nicht getan. Wir müssen uns auch intellektuell auf einer Ebene befinden, das Gefühl haben, beim anderen angekommen zu sein, uns verstanden fühlen und Vertrauen entwickeln.
Sex kann dazu führen, dass sich auch die emotionale Beziehung zum One Night Stand verändert. Dennoch wissen wir von Menschen, die beispielsweise offene Beziehungen führen oder derzeit nicht an einer Partnerschaft interessiert sind, und dennoch Sex haben. Bedeutet dies, dass sie sich bei jeder intimen Handlung mit einer anderen Person selbst verletzen, weil sie sich insgeheim mehr wünschen als bloße körperliche Befriedigung?
Nein. Zu tieferen Gefühlen kommt es durch Sex meist dann, wenn die Treffen über einen längeren Zeitraum andauern. Wer keine One Night Stands hat sondern diese sich zu Affären entwickeln lässt und die Affäre über mehrere Monate laufen lässt, der riskiert in einem viel größeren Maße, dass sich doch Gefühle entwickeln.
Gefördert wird das Verliebtsein noch zusätzlich dadurch, wenn sich beide nicht nur zum reinen Sex verabreden, sondern auch gemeinsam Dinge unternehmen. Wer sich mit seiner Affäre zum Kaffee trinken verabredet, wer mit ihr die sonnigen Wochenenden verbringt, wer mit dieser Person Konzerte besucht, der lebt keine reine Affäre mehr aus sondern verhält sich, wie es Paare in einer Beziehung tun. Und dann ist es auch mit den Gefühlen nicht mehr weit.
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