Nach dem Beziehungs-Aus müssen wir das Loslassen lernen
Spätestens nach einer Trennung muss man das Loslassen lernen. Es ist schwierig und es schmerzt.
Im Laufe unseres Lebens müssen wir oft schmerzhaft erleben, wie wichtig es ist, loslassen zu können. Oft handelt es sich um Menschen oder Beziehungen, welche für uns sehr wichtig gewesen sind und einen großen Bereich unseres Lebens eingenommen haben, auf welche wir plötzlich verzichten müssen. Dies zu begreifen fällt uns schwer, der Umgang damit gestaltet sich noch schwieriger.
Weshalb müssen wir Loslassen lernen?
Nicht nur nach einer gescheiterten Beziehung müssen wir lernen, mit unseren Trauer- und Wutgefühlen umzugehen, die Trennung zu überwinden und den Partner loszulassen. Auch nach dem Tod eines geliebten Menschen müssen wir diesen Verlust verarbeiten. Dass nach dem Tod einer nahestehenden Person eine Trauerphase folgt, ist vollkommen normal und gehört zum Trauerprozess dazu.
Dieser sollte jedoch nicht über mehrere Jahre andauern, dadurch schaden wir unserer Psyche. Auch Streitereien und andere Situationen lassen uns manchmal nicht los sondern spuken uns immer wieder im Kopf herum. Anstelle diese Gedanken hinter uns zu lassen verspüren wir den Drang uns weiterhin gedanklich mit dieser Person oder dem Ereignis auseinanderzusetzen.
Geben wir über lange Zeit diesen negativen Gedanken zu viel Raum, nehmen wir oftmals die positiven Dinge um uns herum gar nicht mehr wahr. Es kann zu psychosomatischen Problemen kommen, wie beispielsweise Schlafstörungen. Im schlimmsten Fall können diese negativen Erinnerungen, wenn wir sie uns sehr zu Herzen nehmen, sogar zu Depressionen führen.
Loslassen lernen hilft uns, diese negativen Gefühle hinter uns zu lassen. Wir beginnen, die Situation zu akzeptieren, auch wenn uns dies schwer fällt. Dadurch können wir irgendwann diese negativen Erinnerung zurücklassen und müssen uns gedanklich nicht mehr ständig damit zugrunde richten. Wir blicken nicht mehr in die Vergangenheit, sondern richten unseren Blick auf die Zukunft und das, was noch kommt.
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Wie lerne ich, loszulassen?
Loslassen lernen ist ein aktiver Prozess, welchen man selber wollen möchte. Es ist keine leichte Entwicklung, da wir akzeptieren müssen, dass die Dinge so gelaufen sind wie sie sind und wir diese nicht mehr rückgängig machen können. Dies anzuerkennen und zu akzeptieren, dass sowohl wir selber als auch andere Menschen Fehler machen, fällt vielen schwer.
- Wir müssen an etwas anderes denken.
Jeder von uns kennt dieses Gefühl: Man wacht auf und spürt direkt, dass dieser Tag nur in die Hose gehen kann. Schlecht gelaunt startet man in den Tag und es geschehen die gesamte Zeit Situationen welche uns bestätigen, dass wir Recht hatten: Heute geht alles schief. Dabei sind es unsere eigenen Gedanken, welche unsere Stimmung beeinflussen. Es ist normal, dass man nicht immer hoch motiviert und mit bester Laune durch die Gegend spaziert. Je mehr wir uns in Gedanken jedoch mit negativen Gedanken auseinandersetzen, desto schlechter ist dies für unsere Stimmung. - Ich bin bereit, das vergangene Erlebnis hinter mir zu lassen.
Genau diesen Satz müssen wir uns tagtäglich vor Augen führen, Auch wenn wir uns nicht gerade danach fühlen, dies ist die Grundaussage, welche uns auf dem gesamten Weg des Loslassens begleiten wird. - Gespräche mit anderen können helfen.
Je nach der erlebten Situation gibt es auch viele Selbsthilfegruppen. Miteinander zu sprechen hilft dabei, das Ereignis zu verdauen. Jedoch eignet sich nicht jeder Gesprächspartner. Menschen, welche eine Selbsthilfegruppe aufsuchen, wollen etwas an ihrem Leben und ihrer Einstellung ändern. Menschen, welche jedoch ebenfalls nicht loslassen können und mit ihrem Schicksal hadern und auch nichts ändern möchten, sollten nicht als Gesprächspartner auserwählt werden. Ansonsten zieht man sich nur gegenseitig herunter und es geht einem danach noch schlechter als zuvor. - Kein schlechtes Gewissen!
Gerade beim Prozess des Loslassens erleben Betroffene es häufig, dass sie ein schlechtes Gewissen haben, weil sie versuchen das Erlebnis zu vergessen. Für diese Gewissensbisse gibt es jedoch keinen Grund. Weshalb sollten wir uns auch in Zukunft noch mit plagenden Gedanken auseinandersetzen? Wir haben ein Recht darauf, glücklich zu sein und uns frei zu fühlen, auch frei von negativen Gedanken.
Wie kann ich mit meiner zerbrochenen Beziehung abschließen?
Vor allem nach einer enttäuschten Liebe und einer kaltherzigen Trennung geht es einem mies. Die Tage danach irren einem die verschiedensten Fragen im Kopf herum.
- Hat sie mich angelogen?
- Gibt es einen anderen?
- Hat sie mich überhaupt jemals geliebt?
Es fällt uns schwer, die Trennung zu akzeptieren, auch wenn die Beziehung uns schon seit langem unglücklich gemacht hat. Wir Menschen sind eben Gewohnheitstiere. Loslassen lernen fällt uns so schwer, weil das Gewohnte uns nicht mehr umgibt. Wir müssen uns auf etwas Neues und Unbekanntes einlassen, ein Leben ohne den Partner.
Dieser Gedanke daran erfüllt uns oftmals mit Unbehagen und Angst. Je sicherer wir in unserer Kindheit aufgewachsen sind und je mehr die Eltern die Bedürfnisse des Kindes erkannt haben, desto leichter fällt es uns im Erwachsenenalter, sich von Situationen oder Menschen lozulösen. Während der Trennung empfinden wir den Abnabelungsprozess als grausam und wissen uns selber nicht zu helfen. Erst wenn wir die Trennung überwunden haben und unsere Gedanken nicht mehr die gesamte Zeit um den Expartner kreisen erkennen wir, dass das Leben ohne ihn oder sie auch viele neue, positive Seiten zu bieten hat.
Du hast ebenfalls eine schlimme Trennung hinter dir, welche dich immer noch belastet, da du noch an deiner Expartnerin oder deinem Expartner hängst? in einem Flirtcoaching helfen dir unsere Flirtexperten weiter. Je nach deinen Wünschen wirst du beraten. Sie helfen dir entweder dabei, deinen Liebeskummer zu verarbeiten oder geben dir Tipps, du du ihn oder sie wieder zurückbekommst.